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Moin Matthias,
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Hast Du Erfahrungen mit Nivellierhalbschalen und -halbkugeln? Bei meinem Stativ war eine 75mm Nivellierhalbschalen (ohne entsprechende Halbkugel) dabei. Dat Ei |
Das Nivellieren bei Panoramen habe ich längst aufgegeben, denn ich sehe darin wenig Sinn. Das geht per Software sehr gut nachträglich. Insbesondere bei kompletten Sphären ist das genaue Ausrichten müßig, weil es dabei im Gegensatz zu Landschafts- oder Architekturpanoramen keinen Verschnitt gibt.
Bei einreihigen Panoramen ist es genau genug, wenn man das Stativ nach der eingebauten Libelle ausrichtet. Feinheiten muss man sowieso per Software ausgleichen, aber wenn es schon vorher ungefähr stimmt, hält sich der Verschnitt, der bei einer schiefen Ebene entsteht, in Grenzen. Je nach Motiv ist es bei 1-reihigen Panoramen nicht immer gut, die Kamera in allen Richtungen waagerecht zu haben. Damit liegt der Horizont gezwungenermaßen immer in der Bildmitte. Mir ist noch nicht ganz klar, wie Du die Schiene montieren und die Kamera darauf befestigen willst. Auf einem normalen Kugelkopf wird das nicht genau, weil der Nodalpunkt taumelt. Die Methode mit dem umgedrehten Kugelkopf wurde schon erwähnt, und die ist durchaus nützlich. Normalerweise sitzt die Kamera horizontal auf der Schiene. Für Panoramen ist es aber besser, die Kamera ins Hochformat zu drehen, damit der nutzbare Bildstreifen an Höhe gewinnt. Nach meiner Überzeugung muss der Drehteller einigermaßen waagerecht sitzen, die Kamera muss oberhalb der Drehebene(!) nach oben oder unten geneigt werden können (motivgerechter Horizont), und die Drehachse muss durch den Nodalpunkt gehen, sobald sich im Überlappungsbereich der Bilder ein Motiv im Nahbereich befindet. Der komplette Aufbau würde mich sehr interessieren. |
Ich kann mich dem nur anschließen. Nivellieren mit den Beinen ist normalerweise genau genug. Und dann einen gescheiten Rotator drauf und einen Nodalpunktadapter. Den Link, den ich im letzten Post drinnen hatte, bietet zwar eine Nivellierung im Rotator, ich verwende aber einen Rotator ohne Nivellierung. Ich verwende die Geräte der verlinkten Firmma deswegen, weil dies für eine bestimmte Kamera/Objektivkombination gefertigt wird und daher PlugandPlay funktioniert. Spontan draufsetzen und fotografieren und trotzden sehr gute Übergänge im Bereich von 1,x-2 bei PTGui.
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Ich benutze die Manfrotto 438, hält bombig, ist schnell zu bedienen, wiegt aber 650g.
Die Lösungen von Novoflex und FML hatte ich in der Hand konnten mich aber nicht überzeugen, da sie m. E. nix halten... |
Mit Nivellierhalbschalen habe ich selber keine Erfahrungen.
Die Diskussionen im Netz beziehen sich meist auf den Einsatz bei Camcordern. Da dein Aufbau größer und schwerer werden soll, kann ich wnig beurteilen, ob die Nivellierhalbschalen das halten. Dazu findet man keine expliziten Angaben. Nur Angaben zur Belastbarkeit der Stative. Für meinen angestrebten Zweck sind Dosenlibellen zu ungenau, bei 3D Aufnahmen ist der Höhenfehler beim Kameraversatz oder bei mehreren Kameras der größte "Feind". Daher werden bei mir Maschinenwasserwaagen zum Einsatz kommen. Du hast nur die Schien bisher vorgesehen, der Drehteller, wie er zu Pano Package gehört ist bisher nicht dabei vorgesehen? Eine Libelle hast du ja schon, :lol: du suchst "nur" noch die eigentliche Einstellmöglichkeit, den Stativteller "ins Wasser" zu stellen, auf den du deine Schiene befestigen willst? Matthias |
Moin, moin,
ok, ich hexel jetzt mal etwas die letzten Postings und arrangiere sie etwas um, um den Hintergrund meiner Suche zu erläutern. Zitat:
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Dat Ei |
Das, was Du von Gigapan verlinkst hat wenig mit dem Ausrichten auf Deiner vorher gezeigten Schiene zu tun. Da liegen Welten zwischen.
Kannst Du konkret werden, dann sind wir auch in der Lage, zielführende Tipps zu geben, anstatt etwas zusammen zu reimen, was Du doch nicht gebrauchen kannst. Das Thema ist zu speziell und zu komplex für ungenaue Fragen und Antworten. |
Moin Gottlieb,
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Dat Ei |
Okay, zu den Gerätschaften kann ich keinen Erfahrungs-Tipp abgeben.
Nur soviel: Für Gigapanos gebraucht man in der Regel lange Brennweiten, die mitunter auch schwer sind. Das bedeutet, dass die Nivelliereinheit vorne auf Druck belastet wird, und hinten möglicherweise auf Zug. Ich habe schon Nivellierplatten gesehen, die dieser Art der Belastung nicht genügt haben, weil sie ein wenig Spiel in der Schraubverbindung hatten, und bei Zug etwas nicken. Wenn ich ein Gigapano vorhätte, würde ich mein 8kg-Vermessungsstativ nehmen, und den Gigapan auf dem Nivellier-Dreifuß meines Tachymeters befestigen. So ein Teil habe ich noch übrig. Es hat unten ein 5/8" Stativgewinde, und oben eine empfindliche, justierbare Dosenlibelle. Der Anschluss des Gigapan müsste als Bastellösung hergestellt werden. Die Aufnahme des vorgesehenen Messgeräts würde über eine Art Bajonett-Verriegelung funktionieren, für die man eventuell ein Gegenstück im Vermessungszubehör bekommen kann. Das ist allemal stabiler als das, was man im Fotozubehör erhält. Bild 1 und Bild 2 |
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