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Nun ja, da ich nicht vorhabe, meine CDs zu verkaufen, könnte ich sie auch jederzeit neu digitalisieren, wenn Speicherplatz mal gar nichts mehr kostet, oder wesentlich verbesserte CODECs kämen.
So wie es aussieht führt an 2x digitalisieren ja kein Weg vorbei, entweder 1) gleich verlustfrei, und später bei Bedarf auf MP3-mobil zusammenstauchen, oder 2) gleich MP3-mobil bedienen, und ggf. nach Anschaffung einer digitalen Heimanlage (ist nicht geplant) eben verlustfrei nochmal das Ganze. Im Moment tendiere ich zu Version 1, da 300MB pro CD doch etwas viel sind. Übrigens habe ich heute Abend den Test nochmal gemacht (gleicher Musik-Titel) und diesmal wenigstens zusätzlich die 96kbs-Version sicher heraus gehört. An der 128kbs-Version beiße ich mir noch die Zähne aus. Mal morgen früh testen... Zitat:
Wenn ich nicht so einen eigenartigen, scheinbar im Raum rotierenden, wabernden Effekt beim weniger leisen Intro meines Test-Titels wahrgenommen hätte, wüßte ich nicht, was (vermutlich) gemeint ist. ;) |
Hallo Tom!
Ich habe einige HiFi-Freaks um mich herum. CD pur oder gar Vinyl am Edelplattenspieler? Aber es ist wie mit dem Wein. Gut gemacht oder alt und gut ??? Schmeckt nicht oft der billige Wein besser? Edelvinyl kann man an div. Kratzergeräuschen erkennen. Fügt man aber einer MP3-96 kbs Aufnahme solche zu, dann wird es für die meisten Edelhörer unmöglich, die Unterschiede zu erkennen. Es ist so. Die meisten Menschen hören nicht so gut, wie es die Technik zu spielen vermag. Wenn man MP3-96 kBs über eine Top-Anlage spielt, dann klingt es auch top. Dieser Standard ist wie ein gutes JPEG. Nur in gewissen Situationen, Passagen, die man kennen muss, kommen dann die CD oder das Edelvinyl (in der Fotografie das Tiff) besser hin. Dafür muss man aber TOP-KONZENTRIERT lauschen. Und wer kann das schon über Minuten? Hier meine Favoriten: http://www.youtube.com/watch?v=dfRtPbBFoGg Ich bin vom Youtube-Sound über eine Surround - Anlage begeistert. Gerade die Kombination von Chello und Piano tut gut. Es gibt aber Menschen mit extrem feinen Gehör/Geschmack usw. - ich kann nur von mir ausgehen. Ich höre hin und wieder Schallplatten - aus meiner Jugendzeit - da zählt eher die Lautstärke ;) lg Peter |
Hallo Peter,
der Vergleich mit dem Wein ist gut. Da gibt es für mich auch im unteren mittelpreisigen Bereich was Trinkbares; Peer Steinbrück würde das Zeug wahrscheinlich nicht anrühren (bei Millionen € Nebenverdienst würde ich vielleicht auch anders darüber denken)... Die Grenze zur Erkennbarkeit der MP3s würde ich nicht ganz so niedrig angesetzen, wie Du, aber bei 128kbs fällt es mir schon sehr schwer. Vielleicht ist Hardrock ja doch nicht so ganz die richtige Musik für solche Tests...;) Schade, daß sich keiner findet, der mir konkret mal einen Musiktitel nennen kann, mit dem die Erkennung vielleicht einfacher fällt. |
Hi Tom,
ich hatte zwar Klassische Musik zum Testen empfohlen, aber wirklich was empfehlen kann ich leider nicht. Die Gründe waren eben die zumeist hohe Dynamik zwischen Laut und Leise, und tatsächlich einzeln gespielter Instrumente, ...und keinen elektronischen Klangteppich aus dem Rechner. Gruß André |
Zitat:
Klassik ist sicher erste Wahl, wg. Dynamik und natürlichen (akustischen) Instrumenten. Andererseits solltest Du die Stücke mit denen Du testest möglichst gut kennen und wenn Klassik nicht Dein Ding ist... Das hier click wäre vielleicht ein Kompromiss. Nicht vom selten dämlichen Cover täuschen lassen :shock: Ob man es mag... sei dahingestellt, aber es hat filigrane vocals, audiophil von der Klangqualität! Gruß, Christian |
Hallo Tom,
ich habe vor einigen Jahren das Sauwetter im Weihnachtsurlaub dazu genutzt, meine gesamte CD- Sammlung (ca. 800 Stück) verlustfrei als FLAC- Files auf die Festplatte zu braten. Sind so etwa 300 Gigabyte. Seitdem höre ich Musik fast nur noch vom Notebook über einen externen DA- Wandler. Mir würde es grausen, diese Arbeit noch mal zu machen, zumal Speicher ja nichts mehr kostet. Mein Samsung Smartphone unterstützt übrigens auch FLAC. Zur Musikauswahl- Techno oder HipHop sind als Testmedium natürlich weniger geeignet :roll::flop: Mein Tip ALTE Aufnahmen mit hoher Dynamik, zB. von den Dire Straits oder Pink Floyd bringen die Datenkompression am ehesten zum Vorschein oder werś mag Klavier oder Gitarrenmusik aus dem Jazz- Bereich. Alte Aufnahmen deswegen, weil heute bei den aktuellen, leider auch remasterten Ausgaben die Dynamik gnadenlos planiert wird (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war). Übrigens ist MP3 auf das gesunde Gehör junger Menschen abgestimmt, wenn man älter wird, kriegt man die Artefakte im Zeitbereich deutlicher mit. Viel Spaß beim Musikhören Michael |
Zitat:
Ich habe den service so verstanden, dass apple gegen eine vergleichsweise geringe Jahresgebühr neben anderen Leistungen folgendes geniales anbietet: Apple scannt auf Wunsch Deine mp3-Dateien und ersetzt sie gegen hochqualitative Musikdateiennaus dem itunes Angebot. Damit spart man sich das erneute Kopieren der eigenen CDs. |
Zitat:
Manchmal pfeift's bei mir auch schon etwas in den Ohren, so gesehen hätte ich ja vielleicht noch Chancen. Was genau habe ich mir denn unter "Artefakten im Zeitbereich" vorzustellen? Bei welchen Situationen treten sie auf, und wie hört sich sowas an? |
moin,
gängige Klassik eignet sich wenig zum Testen, denn genau darauf wurde MP3 ursprünglich optimiert, es lässt die Sachen weg, die man da infolge Verdeckung u.ä. psychoakustischer Effekte nicht wahrnehmen kann, wobei hier ein Normhörer angenommen wird, der etwa 90% der Bevölkerung abdecken soll. Bestimmte Gitarrenmusik dagegen klingt per MP3 immer scheußlich. Im Rock-Bereich eignet sich z.B. Metallica mit den ruhigeren Stücken, da kann man die Unterschiede der Codecs schon hören. Es hängt auch von der Aufnahmequalität und den Ansprüchen der Musiker an das Mastering ab, ob Unterschiede hörbar sind, Porty hat da schon Hinweise gegeben. Bei den heutigen Festplattenpreisen würde ich daher wie Porty klar zu FLAC raten. Nimm EAC und Du bist auf der sicheren Seite, als Komprimierer FLAC wählen. Immer mehr Player können FLAC wiedergeben. Da FLAC verlustfrei ist, kann man jederzeit die CD reproduzieren oder eine Kopie auf verlustbehaftete Formate umkodieren. Je nach Inhalt und Länge der CD spart man ca. die Hälfte gegenüber einer 1:1-Kopie, die typische CD braucht so 250-400 MByte. Eine 1TB-Platte reicht locker für über 2000 CDs, allein das Einlesen so vieler CDs dauert Wochen. Backup-Kopie auf eine 2.Platte nicht vergessen, der Zeitaufwand fürs Einlesen ist erheblich und niemand hat Lust, das 2x zu machen. edit: sind natürlich 250-400 MByte, nicht kByte pro CD :oops: |
Morgen. Die benötigte Qualität ist sehr von der Musik abhängig. Metal mit 128 ist z.B. meist Matsch pur. Da sind einfach zu viele Informationen drin verarbeitet :lol: . Techno geht geht mit 128k oft noch ganz gut. Klassik ist auch nicht so kritisch, solange nicht viele Instrumente gleichzeitig spielen. Wenns unbedingt MP3 sein soll, würde ich( um sicher zu gehen) generell mit min. 340 rippen.
MFG Michael |
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