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BeHo 31.01.2013 21:50

@Windbreaker: Naja, wenn der TO selbst von militant spricht, dann ist Nerd doch eher ein Kompliment.

Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die streng dokumentarisch arbeiten, und ebenso gut finde ich es, dass es wiederum andere gibt, die eher einen kreativen Ansatz verfolgen. Und man kann ja auch beides machen und die jeweiligen Fotos an jeweils den Orten präsentieren, wo sich das interessierte Publikum aufhält. Letztendlich geht es beim Hobby nur darum, dass es einem Spaß macht. :D

lampenschirm 31.01.2013 21:59

Zitat:

Zitat von renus (Beitrag 1410101)
Das hängt wesentlich von der Geschwindigkeit ab. - Sieh mal hier -
Geht man von 200km/h aus, dann schätze ich den Bremsweg auf grob 1200m.


könnte glaub hinkommen....aber vorallem auch nur dank den MagnetSchienenBremsen........

ach wie machte ich früher schon wieder die sog. bremsrechnung hmmmmm nun ja das sog. bremsgewicht war entscheident .....

über den daumen gepeilt: ein herkömmlicher personenzug mit 100 hat locker 1km (aber hängt mich allenfalls nicht daran auf)

Karantania 31.01.2013 22:01

Hallo!

Das mit der Oma ist geil, falls es stimmt. Bei uns stand eine Fototruppe wie üblich ca. 5-10 m neben der Trasse als plötzlich ein Polizeiwagen an der Straße gehalten hat. Die Beamten haben angegben, dass sie per Funk verständigt wurde, dass mehrere Personen unter den Zug gehen wollen. Schon witzig, Selbstmörder mit Warnwesten und Kameras:D

Ich knipse hin und wieder auch Flugzeuge, wobei ich versuche, auch die Umgebung mit einzubinden. So sieht man im Hintergrund den Tower oder andere markanten Punkte in der Landschaft, sodass man gleich erkennt, dass diese Aufnahme in Klagenfurt entstanden sind. Mich reizt dokumentarisch nur der Heimatflughafen, nur leider ist hier nicht viel los.

In der Eisenbahnfotografie habe ich mir vorgenommen, künftig die Regeln zu brechen und meinen eigenen Stil zu prägen.

LG
Robert

alberich 31.01.2013 22:40

Zitat:

Zitat von Karantania (Beitrag 1410120)
In der Eisenbahnfotografie habe ich mir vorgenommen, künftig die Regeln zu brechen und meinen eigenen Stil zu prägen.

Wow, Du bist ja ein verrückter Hund.... :D

lampenschirm 31.01.2013 23:11

Zitat:

Zitat von Karantania (Beitrag 1410120)
Hallo!

Das mit der Oma ist geil, falls es stimmt. Bei uns stand eine Fototruppe wie üblich ca. 5-10 m neben der Trasse als plötzlich ein Polizeiwagen an der Straße gehalten hat. Die Beamten haben angegben, dass sie per Funk verständigt wurde, dass mehrere Personen unter den Zug gehen wollen. Schon witzig, Selbstmörder mit Warnwesten und Kameras:D

Lebensmüde , leichtsinnige und unverhoffte gehören leider zum tagesgeschäft einer Bahn........die Polizei muss halt immer reagieren bei solchen meldungen : person (en) nahe am gleis........nicht selten wird erst mal für die kommenden Zuge die geschw. reduziert bis die Polizei vor ort war und das heisst wiederum für den Bahnbetrtieb: Verspätungen einfahren.......................................of fizielle Bautrupps haben immer eine Sicherheitsaufseher auf platz oder gar mehrere selbst, wenn sie nur neben dem befahrenen gleis arbeiten...

meldet euch z.b. künftig zuerst z.b. an der nächsten Station an und auch wieder ab.......

Schmiddi 31.01.2013 23:48

Zitat:

Zitat von Karantania (Beitrag 1410120)
Bei uns stand eine Fototruppe wie üblich ca. 5-10 m neben der Trasse als plötzlich ein Polizeiwagen an der Straße gehalten hat...

Das hatte ich in DUS auch schon - stand etwas außerhalb im Anflug, 600er auf dem Stativ (hatte ja diese Riesenlinse früher mal). Dauerte nicht lange, als 2 nette Herren in grün vorbei schauten. Ein Anwohner hatte mich und meine Linse gesehen und mich als Terrorist gemeldet. Zum Glück kamen nur die 2 und nicht gleich ein SEK :twisted:

Habe ihnen auf dem Display meine Ausbeute gezeigt, Ausweis wollten die auch. Der wurde dann überprüft und man wünschte mir weiter viel Spaß mit meinem schrägen Hobby. Wobei die das kannten, ich war nicht der erste Spotter, den sie gemeldet bekamen... Und ich fands eigentlich sehr OK - besser, als dass Anwohner wegschauen!

Andreas

SteffDA 01.02.2013 00:37

@Karantania
Regeln kann man auch bewusst brechen.

@Schmiddi
Für 'ne Strela-2 braucht man i.d.R. kein Stativ und die unterscheidet sich sowohl vom Aussehen, als auch von der Abschusshaltung deutlich von einem 600mm-Objektiv.. :lol:

Grüße
Steffen

renus 01.02.2013 00:40

Zitat:

Zitat von Windbreaker (Beitrag 1410058)
... nicht als fanatischer Flugzeugspotter bezeichnen ... zum nahegelegenen Flughafen und fotografiere startende und landende Maschinen. ... eher sammlerischen Reiz.
... an gewisse gestalterische Regeln ... gesammelte Maschine...
... In Spotterkreisen kann man mit solchen Bildern nicht wirklich viel anfangen.

Zitat:

Zitat von Karsten in Altona (Beitrag 1410083)
... Nerd-Seiten ... ein wenig monoton ... langweilig sind ...

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 1410116)
... Ich finde es gut, dass es Leute gibt, die streng dokumentarisch arbeiten, ... an jeweils den Orten präsentieren, wo sich das interessierte Publikum aufhält. ...

Zitat:

Zitat von Karantania (Beitrag 1410120)
... Mich reizt dokumentarisch nur der Heimatflughafen, nur leider ist hier nicht viel los. ...

Das Flugzeugspotten hat eine, wie ich meine, sinnvolle Anwendung:!:
Organisierte Spotter haben eine internationale Datensammlung, die sie mit den Fotodaten füttern.
Zu den Daten gehören nicht nur Ort und Zeit von Start und Landung, sondern auch die Flugzeugidentifikation, mit der sie auch nicht gemeldete Flüge (Militär und Geheimdienste) ausfindig machen. Auf diese Weise konnten z.B. Flüge identifiziert werden, mit denen die USA Personen in die Foltergefängnisse im NahenOsten bringen ließen
Dies finde ich eine sehr sinnvolle, zivilgesellschaftliche, Anwendung.

Dafür sind natürlich gewisse Voraussetzungen bei den Fotos zu erfüllen, rein dokumentarisch-technische, keine gestalterischen.

Zitat:

Zitat von Schmiddi (Beitrag 1410162)
... 600er auf dem Stativ ... als Terrorist gemeldet. ... schrägen Hobby. Wobei die das kannten, ich war nicht der erste Spotter, den sie gemeldet bekamen...

Wenn Du auch die "Kanone" über der Schulter trägst, sieht sie für die Oma aus wie eine Panzerfaust! Und das am Flughafen !!!

screwdriver 01.02.2013 02:29

Zitat:

Zitat von Karantania (Beitrag 1410023)

Gibt es eigentlich noch bei anderen spezifischen Fotoanwendungen solche eigenartige Regeln?

Regeln? Bei der Konzert- Fotografie?
Ich wüsste so direkt keine.

Allerdings. Mir ist aufgefallen dass viiiieeele Konzertfotgrafen nur zu gerne "Mandelfotos" machen, also den/ die SängerIn bei möglichst weit geöffnetem Rachen fotografieren.
Bewusst wurde mir dies, als sich ein Sänger darüber mokierte und darium bat, das man ihm gelungene Fotos bitte übermitlen dürfe - Aber BITTE KEINE MANDELFOTOS.... deren sei er überdrüssig und sien HNO-Arzt könne das im Bedarfsfall sowieso viel besser. :lol:

Das war übrigens "Monster" von Renft.

Seither berücksichtige ich das generell ein wenig mehr und habe inzwischen eine ganze Menge sehr schöner Sänger/innen- Portraits, die diesen auch ausnehmend gut gefallen. Auch wenn die nicht unbedingt wissen warum das so ist.

Philipp_H 01.02.2013 10:03

Zitat:

Zitat von lampenschirm (Beitrag 1410119)
könnte glaub hinkommen....aber vorallem auch nur dank den MagnetSchienenBremsen........

Jo, Magnetschienenbremse oder Wirbelstrombremse, je nach Baureihe.


Zitat:

Zitat von lampenschirm (Beitrag 1410119)
ach wie machte ich früher schon wieder die sog. bremsrechnung hmmmmm nun ja das sog. bremsgewicht war entscheident .....

über den daumen gepeilt: ein herkömmlicher personenzug mit 100 hat locker 1km (aber hängt mich allenfalls nicht daran auf)

Die Geschwindigkeit ist Bremsleistungsabhänig. Jeder Zug sollte aus seiner Höchstgeschwindigkeit innerhalb von max. 1000m zum stehen kommen. Dies entspricht dem Vorsignal --> Signal Abstand.
Wie das bei LZB geführten Zügen über 160 km/h ist weiß ich gerade nicht.

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