Zitat:
Zitat von mrieglhofer
(Beitrag 1419913)
Na ja, in einer EU, in der die Hälfte die Wasserversorgung eh privat betreibt, sollten solche Regeln eigentlich schon sinnvoll sein. ...
Die EU hat dafür nur die EU-weite Ausschreibung vorgeschlagen.
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Auch in D gibt es schon lange private Wasserversorger, die überregional tätig sind, z.B. Gelsenwasser. Diese Unternehmen erfüllen aber auch die Bedingungen zur Erlangung einer Konzession zur Wasserversorgung.
Aber es geht ja gar nicht nur um die EU-weite Ausschreibung, sondern vielmehr darum, dass diese EU-Regelung eine massive Abkehr von der bisherigen Vergabe von Konzessionen an Wasserversorger und dem von der UN deklarierten Menschenrecht auf Zugang zu Wasser darstellt .
So könnten sich demnächst beliebige Konzerne (z.B. vielleicht Nestlé, Unilever u.a.) auf dem Markt tummeln, die mit Wasserversorgung bislang absolut nichts zu tun haben (außer vielleicht in Plastikflaschen).
Und genau diese Konzerne versuch(t?)en über ihre Lobbyarbeit in Brüssel massiv diese neue EU-Richtlinie durchzusetzen, sicher zu ihrem Wohl und nicht dem der EU-Bürger.
Und gerade die kommunalen Betriebe ( VKU) und Politiker sind massiv gegen diese Entwicklung.
Dazu ganz interessant: Beitrag Monitor vom 13.02.13
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