![]() |
Hallo,
das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Seit einem Jahr fotografiere ich mit Canon und Sony. Der Autofokus meiner Alphas (habe drei) ist mit Kitobjekiven und bei sehr dunklen Szenen schneller und treffsicherer als die EOS 600. Die EOS wird erst mit USS-Objektiven sehr schnell (das 2,0/100mm ist mein Lieblingsobjektiv). Bei dunklen Szenen hat die EOS auch die Nase deutlich vorne, da Lichter und Schatten noch Zeichnung haben wo sie bei den Sonys keine mehr haben. Beim automatischen Weißabgleich ist die EOS meisten treffsicherer. Je nach Lichtverhältnissen mache ich aber den Weißabgleich manuell. Ich habe bei allen Kameras die Einstellung auf neutrale Wiedergabe, hier gefällt mir die EOS besser als meine Sonys. Die Farben und Tonwerte sind bei der EOS differenzierter als bei den Alphas, 14 Bit EOS, 12 Bit Alpha). Das zuvor gepostete Tamron besitze ich ubd das ist wirklich empfehlenswert. Gruß Wolfgang |
Zitat:
Ich finde jedoch interessant, wie die 650D an die Farben der 5D Mark III kommt und wie gut der Kontrast bei den Büroklammern und den "Haaren" unter den Federn ist. lg, Henning Edit: ok habe bemerkt, dass es wohl mit der Schärfeeinstellung zu tun hat, die bei Canon stärker bei jpegs eingestellt ist, als bei Sony (die man auch verändern kann). |
Ich denke man sollte sich davon frei machen, dass es ein "richtig" gibt. Und wenn, dann ist das eine Sache für den raw-Workflow mit durchgängigem Farbmanagement und Kameraprofil.
Aber zum Glück machen wir ja keine Wissenschaft und somit geht es "nur" darum, dass die Sache gut aussieht. Also versuchen alle Hersteller eine möglichst "schöne" Farbwiedergabe zu erreichen und gehen dabei unterschiedliche Wege. Ich würde mal behaupten, dass man mit etwas Erfahrung erraten kann, von welcher Kamerafirma die Kamera kommt, die das Bild gemacht hat (denn selbstverständlich sind die Kameras innerhalb einer Marke möglichst ähnlich abgestimmt). Nach meiner Beobachtung schärft und entrauscht Canon stärker, und entsättigt die Rottöne. Nikon setzt auf hohe Kontraste, türkisen Himmel und grelles Grün, während Sony schöne Rot und Orangetöne macht, aber ins Gelbliche driftet. Ich würde aber in jedem Fall mal die verschiedenen Optionen (Portrait, Landschaft, ...) mal durchprobieren. Ansonsten wie immer: zeigt uns Beispielbilder :) |
Zitat:
Die Kameras haben wir anhand der Studioaufnahme von dpreview verglichen: click lg, Henning |
Zitat:
Gruß, Alison ![]() -> Bild in der Galerie |
Zitat:
Ich wollte mit dem Link nur noch mal zeigen, worauf ich Bezug nahm, weil es klang so, als ob du deswegen gesagt hast, dass man Beispielbilder zeigen soll. ;-) liebe Grüße, Henning |
Zitat:
meine Aussage war auch positiv gemeint - war schon ein bischen spät für mich gestern abend :). Ich selber habe "nur" Minolta und Sonykameras, zur Zeit eine 200er und eine 900er, davor eine 700er. Meine Aussage bezog sich hauptsächlich auf die jpgs der 900er. Die Farben der anderen Kameras kenne ich nur von Freunden, wie auch das obere Bild nicht von mir gemacht ist. Persönlich arbeite ich inzwischen aber nur noch Raw. Die jpgs der 900er sind bei niedrigen ISO zwar hervorragend, bei höheren aber nicht mehr zeitgemäß und es wurde mir zu fummelig, mit jpgs und Raws zu hantieren. Die ganze Raw Geschichte verlagert die Farbdiskussion aber nur ;) http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=32990 |
Hier geht es leider um Canon.
Würde es um die Farbstimmung bei Nikon-Kameras gehen, dann erlauben zumindest die höherwertigen Nikons alternativ die Einstellung eines automatischen Weißabgleichs, der in Richtung wärmer geht. Das gezeigte Beispielbild mit einer Nikon könnte so eingestellt gewesen sein, hat aber nur wenig zur unterschiedlichen Farbstimmung bei Canon-Kameras beizutragen. Eventuell können das aber Canon-Kameras in ihren Custom-Settings ebenso. |
Zitat:
Die Frage ist aber berechtigt, ob das auch einen Amateur betrifft. Hier sind die korrekten Farben schon dadurch relativ egal, weil die meisten eh keinen hochwertigen und präzise kalibrierten Monitor haben, und von denen die doch dann noch 90% das falsche Licht (also nicht D50 oder D65) am Arbeitsplatz haben. Damit ist eine Farbbeurteilung so präzise wie Lottospielen. Daher hilft der Diskussionthread eigentlich nicht richtig weiter, weil wir über etwas reden, das jeder bei der gleichen Datei abhängig von den Bedingungen mehr oder weniger anders sehen wird. Allenfalls mit der Pipette im Photoshop lässt sich feststellen, ob das Grau neutral ist, aber visuell sicher nicht. Damit ist die Aussage über Farben von bestimmten Kamera wenig zielführend. Wenn es darum geht, die Farben wirklich neutral abzubilden, geht das mit korrekter Kalibrierung der Kamera innerhalb des möglichen Farbraumes mit nahezu jeder Kamera. Man kann damit auch Kameras verschiedener Hersteller ohne sichtbare Farbunterschiede im Einsatz haben. Die Frage bleibt, ob mans als Amateur braucht. |
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:27 Uhr. |