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Wenn ein 16jähriger "Fotograf" gegen kleinen oder großen Obulus eine Dienstleistung erbgringt, ist zumindes zu prüfen, ob eine gewerbsmäßige selbständige Arbeit nach dem EkStG vorliegt, die, offiziel ausgeführt, möglicherweise volle Geschäftsfähigkeit voraussetzt. Rechtsberatungen sind hier sicherlich ausgeschlossen.
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Hier etwas zur rechtlichen Beurteilung:
http://www.juraforum.de/forum/gewerb...504#post788045http://www.juraforum.de/forum/gewerb...504#post788045 Evtl. ist es weder ein Gewerbe, noch eine freiberufliche Tätigkeit, wenn du deine Dienstleistung und die Fotos zum Selbstkostenpreis (dazu gehören m.E. nicht nur der Materialaufwand und die Spesen, sondern auch eine angemessene Aufwandsentschädigung) anbietest. Grüße Steffen |
Das Argument mit der Verpflichtung kann ich so nur bestätigen.
Es ist schon ewas ganz anderes, wenn man Bilder liefern muss. Ich darf von mir behaupten, das ich doch schon bisl Erfahrung im Bereich Konzerte habe. Trotzdem ist es immer wieder deutlich unentspannter, wenn ich im Vorfeld gebucht werde und Bilder liefern muss. Und gerade solche Geschichten sind da speziell weil du die Situationen nicht beliebig wiederholen kannst. Da muss es dann schon beim ersten Klick passen. Und das ist richtig Druck ;) Ein Grund, warum ich keine Hochzeiten etc mache. |
Hi
Danke für das ganze Feedback :) Ich hab schon mehrere Wochen bei Profifotografen verbracht und viel Erfahrungen gesammelt. Mit fremden reden ist für mich kein Ding, bin viel in der Street Szene unterwegs, von daher.... Ich muss mich mal mit meinen Fotofreubden unterhalten. Grüß Tim |
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@infinity Informier dich doch mal ob du mit 16 ein Gewerbe anmelden darfst. Ich vermute nun einfach mal das du den zweig Freiberufliche Tätigkeit nicht einschlagen kannst weil du dafür nicht die Anforderrungen erfüllen kannst. Wenn du dir dann im klaren bist was du anmelden musst und was du da für eventuell laufende Kosten hast kannst du weiter machen und richtig durchstarten, also in die offensive gehn. Denke immer daran das es auch Menschen gibt die mit der Fotografie geld verdienen müssen weil sie es eben beruflich für ihren Lebensunterhalt machen. Die sind schnell mal "not amused" wenn ein 16 Jähriger das einfach mal so "schwarz" machen will und dafür ihnen die Jobs weg nimmt. Auf der anderen Seite ist natürlich eine Hochzeit von Bekannten oder deren Tochter die du mal fotografierst und dir als Dank dann dieses oder jenes zugesteckt wird. Wenn du aber wirklich so wie es ja auch in der Überschrift steht Fuß fassen willst in Hochzeit und Konfirmationsfotografie dann informier dich erstmal ausgiebig und schau ob du dann noch soviel Spaß dran hast ;) Wenn ja gibts ja schon ein paar gute Tipps! Überzeuge mir Ergebnissen! ;) :top: |
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Allerdings schaufelt er sich dann damit auch wieder selber sein Grab, weil jeder denkt, er macht das ja eh für umsonst und wenn er dann Geld verlangt, dann steht bestimmt der nächste schon in Lauerstellung, der es für ein paar lobende Worte macht. Frag mal, wie das im Bereich Konzertfotos aussieht. Da ist es mittlerweile schwer geworden, Bilder für Geld zu verkaufen, weil genügend Leute ihre "Arbeit" einfach so verschenken. Ein Fehler, den ich auch zu Beginn gemacht habe, mittlerweile aber doch meine, das ich so schlechte Arbeit nicht liefere, das ich sie gleich verschenken muss. Es gab da mal so ne lustige Fotografenseite, da hat so ein "Profi" auf seiner Webseite anderen Fotografen verboten (!) auf Veranstaltungen seiner Heimatstadt zu fotografieren, er habe das Exklusivrecht dazu, schließlich mache er das schon seit Jahren. Gemeint sind Veranstaltungen wie Volksfeste, Märkte etc, wo jeder einfach so hingehen kann und niemand, ausser besagtem Fotograf, interessiert sich dafür, wer wo wie knippst. Die Bilder waren so dermaßen grottig, da war schon klar, das er sich eben nicht durch Qualität hervortun konnte. |
Hi
Ich bin zurzeit noch in der Schule und mache in. Ca. 1,5 Jahren mein Abitur. Von daher muss ich mal wegen dem Gewerbe schauen. Das mit den Familienfeiern ist ja eh klar :) Danke für alle Tipps! Natürlich nehm ich sozusagen einem Hauptberufler den Job weg, jedoch wie gesagt wer nichts gutes abliefert der muss mit sowas rechnen. Konkurrenz belebt das Geschäft. Da die Konfirmation zu einem Zeitpunkt ist in dem in Der Nachbarstadt auch ist, komme ich meinem befreundeten Fotografen auch nicht in die Quere. Grüße Tim |
Immer noch nichts verstanden! Einkünfte aus selbständiger Arbeit, egal in welcher Größenordnung, egal ob gewerblich, freiberuflich oder künstlerisch, sind steuerpflichtig und müssen gegenüber dem Finanzamt erklärt werden. Alles andere ist Schwarzarbeit. Auch da ist es egal, ob mit oder ohne Konkurenz. Minderjährige sind in der Regel über die Eltern in der Sozialversicherung familienversichert. Zusätzliche oder Mehrfachbeschäftigungen mit Einkommen sind der Sozialversicherung zu melden. Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt sondern eine strafbare Handlung.
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