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Ich entrausche auch immer zuerst. Dann verkleinere ich. Denn dadurch vermeide ich, dass die Störpixel beim Verkleinern mitwirken.
Leider zeigt der 24 MP Sensor von Sony so ein Bild. Ich bügle oft mit Neat Image das Rauschen heraus. Ab ISO 800 rauschen die 24 MP davon. ISO 6400 mit Lightroom entrauscht (so gut es geht) sieht so aus: http://www.flickr.com/photos/padiej/...n/photostream/ |
Hi,
man braucht schon bitte den Bezug zum ganzen Bild. Entgegen den meisten Meinungen zum Rauschverhalten von A77/65 finde ich das bei 1600ISO gut - sowie überhaupt zwischen 800 und 3200ISO ! Ich hatte das ausgiebig mit meiner Nikon D5100 (16Mpx APS-C) verglichen. Das Rauschverhalten bei Sony in diesem ISO Bereich finde ich besser! Ausgehend allerdings immer! vom RAW und optimaler und leider aufwändiger Bearbeitung. Ich nutze hier NeatImage und bin auch Fan von diesem Tool. Es macht mir prinzipiell Spaß mit dem EVF der A77 im Dunkeln zu fotografieren, - man sieht mehr - und kann da eben sogar (nur zur Vorschau) den ISO Regler hochdrehen. Da wird die Kamera fast zum Nachtsichtgerät (ok Restlichverstärker). Mich stört dafür das schon sichtbare Rauschen zwischen 200 und 400ISO ! In vielen Bilder - ok - auch nicht. Aber ich möchte lieber Bilder welche bis ISO400 überhaupt kein! Rauschen zeigen und bei 24Mpx auch mehr Auflösung. Hier zieht die kleine Nikon mit Ihren 16Mpx i.S. Auflösung fast immer gleich und rauscht weniger! (Ich weiß auch, das die A77 bessere Bilder/höhere Auflösung kann (Stativ, Festbrennweiten, - aber in der Praxis sieht das halt kaum so aus :) ) LG uli |
Was halt immer sinnvoll ist, ist beim Histogramm rechtsbündig zu belichten. Die meisten Kamera reagieren sehr empfindlich auf kleinste Lichtspots und als Resultat ist dann die Aufnahme grossteils leicht unterbelichtet. Und dort rauschts natürlich "wie Hulle".
Am schlimmsten wird es, wenn man dann noch die Tiefen hochziehen muß um dort Zeichnung hineinzubringen. Zitat:
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Das ist normal, das Helligkeitsrauschen finde ich hier sogar noch recht gut, das Farbrauschen fällt eher auf. Bei der A700 war die Diskrepanz zwischen JPEG OOC und RAW in ACR lange nicht so groß wie bei der A77, weshalb ich nach wie vor davon überzeugt bin, daß es mit den Algorithmen oder gar möglichen versteckten Grundeinstellungen der Konverter (bzw. speziell ACR, ich verwende nur diesen) zu tun hat. Oder die JPEG Engine der A77 ist eben doch so gut, auch das haben wir schon häufiger diskutiert.
Für ISO 1600 finde ich das Beispiel übrigens gar nicht so dramatisch (und es sollte auch klar sein, daß "normale" Druckgrößen hier sehr viel verzeihen), aber leider sehen auch ISO 400 RAWs der A77 in ACR bei 100% Ansicht ohne jede Entrauschung oft ziemlich traurig aus - das kannte ich von der A700 so tatsächlich nicht und auch das ist in JPEG plötzlich nicht mehr nachvollziehbar. Will sagen: eigentlich ist die A77 die rauschärmere Kamera, spätestens wenn man bei gleichen Ausgabegrößen (also fair) vergleicht. Und auch gegen die A900 sieht die 77 in JPEG m.E.n. eigentlich sehr gut aus, aber mit der Meinung stehe ich glaube ich ziemlich alleine ;) Dank der neueren Sensortechnik in Verbindung mit der Flächenvergrößerung (also best of A77 und A900, mit dem kleinen Nachteil des SLT Konzepts) darf man sich wohl erst bei der A99 auf eine deutliche Verbesserung (um 1,5 - 2 EV denke ich) des Rauschverhaltens freuen. Bei APS-C erreicht man ein besseren Rauschverhalten dann durch aktuelle Sensoren mit geringeren Auflösungen (16 MP), wobei das aber m.E.n. eine Milchmädchenrechnung ist: auf 16 MP verkleinert sehen die Ergebnisse der A77 auch wieder nicht so viel anders aus. |
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Auch das Rauchen minimiert sich beim Verkleinern deutlich, so dass ich bei Makros, bei denen eine sehr hochwertige Bildqualitätgefragt ist, nicht wie bisher zuerst sondenr erst danach entrausche. Ein erfahrenes Auge sieht die kleinen Unterschiede beim Detailerhalt... |
Na ja, üblicherweise entrauscht man ein großes Bild, das man danach auf die gewünschte Zielgröße verkleinert, nicht so stark wie wenn man es rauschfrei in der Originalgröße braucht. Das ist dann natürlich ein bisschen trial and error, ist mit etwas Erfahrung aber auch machbar. Ich entrauschen daher meist auch erst die Originalgröße und verkleinere dann. Vorteil außerdem: in der Originalgröße fällt das selektive Entrauschen leichter, bzw. ist genauer machbar.
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Hat sonsteiner schon mit 6MP(oder 2xSTC=6MP) bei HighISO rumgespielt und ähnliches festgestellt? bydey |
Natürlich sehen die Bilder weniger verrauscht aus wenn sie kameraintern skaliert werden (Auflösung/Schärfe hingegen ist ein anderes Thema), aber natürlich sehen sie noch besser aus, wenn man das (ggf. mit ein paar zusätzlichen tweaks) nachträglich selbst macht.
Der 2x smart teleconverter ist allerdings ein Sonderfall: hier wird das 24 MP Bild nicht insgesamt skaliert, sondern ausgeschnitten, damit der Bildausschnitt/Bildwinkel kleiner ist. Ein solches Bild wird trotz 6 MP natürlich genauso rauschen und aussehen wie ein 24 MP Bild. Nicht nur darum verzichte ich auf solche Funktionen auch grundsätzlich und nehme vergrößernde Ausschnitte ebenfalls lieber nachträglich. Merke: was weg ist ist weg, aber nachträglich kann man praktisch alles genau so gut oder besser machen wie es die Kamera kann. Das gilt eigentlich für alle Funktionen, es über die Kamera zu machen ist aber bequemer, spart manchmal ein bisschen Speicherplatz und man kann das Ergebnis ggf. sofort sehen. Das ist aber auch ein altes Thema. |
Nur mal so aus Neugier: In was für Größen drucken hier denn manche Leute?
Nur mal so als Rechenbeispiel: Angenommen ich würde in DinA3 drucken, dann könnte ich das bei der Auflösung die die A77 liefert mit 342 dpi tun (nicht daß das irgendeinen Sinn ergeben würde, es sei denn man möchte Bilder für einen Falken drucken und nicht für einen menschlichen Betrachter) - das sind über 13 Pixel pro Millimeter, auf einem Quadratmillimeter landen dann knapp 180 Pixel. Ganz ehrlich, da sieht man vielleicht Rauschen wenn man sich mit einer Lupe davorsetzt, aber wenn man sich das Bild als ganzes Anschauen will, dann ist da kein Rauschen mehr, auch wenn es überhaupt nicht vorher entrauscht wurde, da die Auflösung deutlich über der Auflösungsgrenze des menschlichen Auges liegt (die bei etwa 1-2 Grad ist). Selbst das ach so tolle Retina-Display des iPhones hat gerade mal 360dpi und das bei einer Größe von nicht mal DinA7. Noch zur allgemeinen Erklärung etwas aus der Computergraphik/Signalverarbeitung: Um Rauschen in einem Signal (Bild) zu halbieren muß man die Anzahl der Samples, die man nimmt vervierfachen. Praktisch also: Bildgröße in X und Y halbieren (also von 24MP auf 6MP gehen) und das Rauschen ist nur noch halb so stark. Zum Thema erst filtern und dann skalieren oder umgekehrt würde ich grundsätzlich zur ersten Variante raten, da man dabei ruhig das Bild auch etwas unschärfer machen kann um mehr Rauschen rauszufiltern und es dann beim Runterskalieren trotzdem wieder gestochen scharf bekommt (in Photoshop einfach "Bikubisch schärfer" als Interpolationsverfahren wählen). |
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