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Kommt also wie immer drauf an, was du damit hauptsächlich machen willst ... |
...ist die Frage nicht auch bei Sportfotografie ob der AF schnell genug ist, damit in Abhängigkeit zu bringen, ob man nachführt oder eher "statisch" fotografiert?
Bisher habe ich mit meiner a100 und dem Sigma 70-300 APOII immer nachgeführt, wenn ich z.B. auf dem Nürburgring war. Meiner Meinung nach wirkt ein nachgeführtes Bild durch die Bewegungsunschärfe dynamischer. Für das Sigma-Tele und der Kamera war ich dabei (normales Tageslicht) bisher immer sehr zufrieden. Nun will ich mich mit einer a57 und einem Tamron 70-300 USD verbessern. So hoffe ich... Michael http://www.sonyuserforum.de/galerie/.../DSC04992a.jpg |
Ich würde das 70-200 F 2,8 (das ist vielleicht auch etwas subjektiv, da ich es habe) dem 70-300 F4,0 - 5,6 fast immer vorziehen.
Aber: das 70-200 F 2,8 ist (zwangsläufig) deutlich schwerer (rd. das Doppelte), als das 2 bis 3 x so lichtschwache (!) 70-300. Verglichen bei schummriger Beleuchtung (Kneipe im Winter) war der Stangen-AF des Tamron nicht schlechter als der SSM der Sonys 70-200, 70-300 und 70-400 (ohne Stativ, aus der freien Hand, keine statistische Auswertung, keine genaue Zeitmessung - also kein richtiger Test, sondern nur vom Gefühl her). Ich denke nicht, dass der Tamron USD besser als der Sony SSM ist. Bei Tageslicht hatte ich das 70-400 zum ausprobieren. AF-Leistung war gut, aber nicht um Welten besser, wie das Tamron. Von der Treffsicherheit tun sich beide nicht viel (was mich gewundert hat), das Tamron benötigt aber länger, um ggf. wieder den richtigen Focus zu finden - da ist das SSM wohl systembedingt schneller. Hierdurch wird man bei wuseligen Aktionmotiven mit dem SSM vermutlich eine (geringfügig) höhere Bildausbeute haben. Ich denke, mit beiden Objektiven wird es kein Problem sein, ein Pferd mit Reiterin in Aktion einzufangen. Musst du dich also "nur" noch fragen, ob du bereit bist, das Mehrgewicht (und die ggf. größere Fototasche) dauerhaft in Kauf zu nehmen. Das 70-200 ändert seine Größe beim Zoomen nämlich nicht, bleibt also immer gleich groß - das 70-300 schon. Als Objektiv für's kleine Gepäck (z. B. Wanderung) ist das 70-300 also besser geignet. vlG Manfred |
Ich glaube die Größe ist das geringste Problem.
Ich hab da n ziemlich großen Rucksack. Genauso ist das Gewicht für mich nicht das entschiedene Kriterium, weil ich, wenn's auf's Gewicht ankommt, sowieso ein 18-200 Suppenzoom nehme. Es ist echt interessant jetzt hier zu erfahren, dass der AF des Tamron gar nicht so miserabel ist, wie oft an vielen Stellen im Netz angedeutet. Ich tendiere immer mehr zum 70-200, da der AF eigentlich meine einzige wirkliche Befürchtung war. (die 100mm mehr finde ich nicht so wichtig) Würde mich dennoch über weitere Kommentare freuen, vielleicht besonders zum Thema Schärfe :) |
Notfalls kannst Du auch noch einen TK 1,4 vor dem Tamron 70-200 setzen. Da ist der AF langsamer aber am Schluß hast du wenn Du Ihn nicht benötigst immer noch ein 2,8 Objektiv mit dem man auch Super Portrais machen kann. Das ist nämlich meine Kombi.
Gruß Jürgen |
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Es ist die Kamera, die den Unterschied macht, wenn die sich vergallopiert und anschließend den gesamten Fokusbereich durchfahren muß, ist der Unterschied zwischen 70-200G und dem Tamron kleiner als der Zeitraum, in dem man mit beiden Objektiven die entscheidende Szene verpaßt. Ich kann mich an gerade mal zwei Fälle erinnern, in denen das 70-200er Tamron bei mir an der a850 so pumpte, daß ich die Fokussierung abbrechen mußte. Dem stehen tausende von Sport- und Actionaufnahmen entgegen, in denen fast immer die Kamera der limitierende Faktor auf technischer Seite war, a850 (langsamer, aber präziser) wie a77 (schneller, aber unzuverlässiger). Wenn Dein Exemplar da so viel schlechter abschneidet wie Du schreibst würde ich es zum Tamron Service geben, über den ich bislang nur Gutes gehört wie auch gelesen habe. Ansonsten hat Manfred die Unterschiede zwi. 70-200 und 70-300 gut deutlich gemacht, es ist eine Frage der Anwendung, weniger des entweder-oder. Für die Art von Pferde-Fotos, die ich mir unter der knappen Beschreibung vorstellen kann sehe ich keinen Gewinn in 100 mm mehr Brennweite, eher im Gegenteil. Das Thema AF-C bzw. allgemein Fokusmodus lasse ich mal außen vor, das kommt derart auf die Kamera und die Situation an, daß ich da keine knappe Empfehlung geben kann. AF-C ist in jedem Falle mal nicht so simpel wie es klingt. Frank |
Okay, mein gewünschter Anwendungsbereich ist echt etwas kurz gekommen, nur war dieser Bereich der einzige der meiner Meinung nach gegen das 200er sprach.
Ansonsten möchte ich es verwenden für Portrait Tiere evtl. mal Landschaft In diesen Bereichen sollte das 70-200 ganz gut aufgehoben sein, denke ich...:) |
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Außerdem ist das Bokeh in vielen Fällen harmonischer (ruhiger) als das des 70-300, wobei man mutwillig mit dem 70-200 auch extrem häßliches Bokeh provozieren kann aber da poste ich jetzt lieber kein Beispiel, sonst wird das womöglich kolportiert. ("Mensch, haste das häßliche Bokeh gesehen?" "Nee, habe bislang nie so lange warten wollen, bis der AF fertig war") Frank |
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Mit dem AF des Tamron 70-200 /2,8 bin ich übrigens -ich weiß nicht, wie oft ich das schon schrieb- auch sehr zufrieden. |
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