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mrieglhofer 14.06.2012 09:35

Zitat:

Bisher erkennt nur LR4 ein korrekt belichtetes DNG-Bild des ColorCheckers bei installierter Software
Das würde aber mich interessieren. Wie soll das funktionieren. Stelle ich das ein DNG Bild in die Profile? Ich habe bisher immer mit dem DNG Editor ein Profil erstellt und das bei LR reingestellt.

Grundsätzlich ist das Problem beim Colorchecker, dass er sehr genau sein muß, da viele Softwareprodukte die Originalwerte fix installiert haben (wie z.B. DNG Profile Editor). Daher muß man den auch alle paar Jahre mal wieder austauschen, wenn man wirlich genaue Farben braucht.

Wenn man mit einer Software arbeitet, die die Referenzwerte ladbar hat, wie z.B. Picto Color inCamera kann man notfalls mit dem Spyderprint (oder wenn vorhanden, was Besseres ;-) die Felder ausmessen und die Referenzdatei selbst anpassen. Dann gehen auch billigere Karten, ev. auch selbst ausgedruckte.

Zitat:

Gerade bin ich dann über ein Produkt gestoßen:
Farbreferenzkarte, Graukarte DGK DKC-Pro
vergiss es am besten gleich wieder. Du brauchst bei den meisten Softwaren für Profilerstellung genau ein bestimmtes Muster. Und das ist der alte Colorchecker das verbreitetste. Den unterstützen fast alle, auch Freeware. Es gibt tlw. noch detailliertere Targets, aber da ist die Unterstützung schlechter und für normale Zwecke reichen die 24 Felder aus.

Shooty 14.06.2012 13:11

Zitat:

Zitat von WinSoft (Beitrag 1329860)
Das würde mich interessieren!

Bitte mal einen Link hierzu.

Hatte ich mir damals nicht gespeichert ... wenns wer hat kann ers gern Posten, ich hab den Link leider nimmer ;)

turboengine 14.06.2012 13:32

Der Colochecker Passport ist bequem. Ich auch. Darum passt des Ding.

WinSoft 14.06.2012 14:30

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1329869)
Das würde aber mich interessieren. Wie soll das funktionieren. Stelle ich das ein DNG Bild in die Profile? Ich habe bisher immer mit dem DNG Editor ein Profil erstellt und das bei LR reingestellt.

1) Voraussetzung: Die Software von ColorChecker Passport ist installiert.
2) Ein DNG-Foto des ColorCheckers in LR importieren.
3) Dieses Bild wieder "mit Vorgabe exportieren"
4) In der Auswahl "ColorChecker Passport" anklicken. Das Profil wird dann generiert und im richtigen Ordner automatisch gespeichert.

Diese Prozedere ist zuverlässiger als mit dem StandAlone-Programmn von x-rite. Während bei mir schon mal das x-rite-Programm das Generieren des Profils verweigerte, in LR hat's dann doch geklappt.

Das Profil ist in LR und im ACR abrufbar. Mit dem DNG-Profile-Manager von x-rite kann man sich alle Profile auflisten lassen.

GerdS 14.06.2012 22:53

Also ich kann in LR einfach das RAW-Bild exportieren (es gibt einen Eintrag für den Color-Ckecker Passport), dann rödelt der PC etwas und anschließend wird man aufgefordert LR neu zu starten und kann das Profil verwenden.

Ich sehe es auch So, ich bin bequem, und das Ding ist genial!

Viele Grüße
Gerd

mrieglhofer 14.06.2012 23:01

Genial würde ich dazu nicht sagen. Eher dass die Marketing Abteilung genial ist. Aber okay, man spart sich fürs Geld einen Schritt.

Beim DNG Editor geht das so:
1) Datei in LR öffnen und ohne Veränderung als DNG speichern oder mit Adobe DNG Konverter in DNG konvertieren.
2) DNG im DNP Profileditor öffnen, 4 Punkte des Colorchecker markieren und das Profil speichern. Oder alternativ noch an die Meßpunkten ziehen und schieben und sich damit das Profil ruinieren ;-), wenn man will.
3) LR neu starten und voila Profil ist da.

Kostet allerdings nichts. Aber so viel bequemer finde ich das mit X-Rite in Summe jetzt auch nicht, dass ich dafür Geld ausgeben würde. Gut, ich hatte den Colorchecker schon.


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