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F.Bi 09.06.2012 18:43

Als Alternative im Brennweitenbereich des Tamron wäre ein Sigma Macro 105mm F2.8 EX DG OS HSM, das hat wie das Sigma 150 Innenfokussierung und kann man laut Sigma mit Telekonverter 1.4x und 2.0x nutzen.

Gruß
Frank

Blitz Blank 09.06.2012 18:55

Zitat:

Zitat von xspider (Beitrag 1327922)
Genau das ist meine befuerchtung, das 150er bleibt ob seiner Grieße dann doch zu Hause...

Kommt darauf an. Nimmst Du ein Makro "auf Verdacht" oder gezielt mit?
Falls letzteres spielen Größe und Gewicht doch keine Rolle.

Frank

xspider 09.06.2012 19:04

Zitat:

Zitat von Blitz Blank (Beitrag 1327937)
Kommt darauf an. Nimmst Du ein Makro "auf Verdacht" oder gezielt mit?
Falls letzteres spielen Größe und Gewicht doch keine Rolle.

Frank

Genau das ist meine Ueberlegung das 100er eventuell auch mal auf Verdacht, das 150er vermutlich nur geplant... Hmm vielleicht wird es doch zum Einstieg das 100er, da bleibt mehr Zeit zum ueben und wenn's Spaß macht koennte ich das 150er noch immer nachruesten! Ich glaub so werde ich es machen... Danke!

rainerstollwetter 09.06.2012 19:21

Hallo xspider,

ich empfehle dir, die Statistik von GerdS ernst zu nehmen. Ich habe ein 50er, ein 90er und ein 180er Macro in Gebrauch und sowohl eine 580 als auch eine 900.

Die Kombination von Aps-C Sensor und 180er Makro ist extrem, ohne Stativ meist nur mit hohen Isos zu nutzen und mit längerem Suchen des Motivs im Sucher verbunden.

Ich würde von einer solchen Kombination bei der Beschaffung des ersten Macroobjektivs abraten. Hier ist eine Objektiv im Bereich von 90 - 100 mm empfehlenswert, spielt eine Fluchtdistanz eine Rolle, sonst empfiehlt sich für eine plastischere Bildwirkung sogar eine noch kürzere Brennweite (60 oder 70 mm) an Aps-C, entsprechend den klassischen Macrobrennweiten von 90 - 105mm an Vollformat.

Rainer

BadMan 09.06.2012 19:21

Zitat:

Zitat von xspider
Genau das ist meine Ueberlegung das 100er eventuell auch mal auf Verdacht, das 150er vermutlich nur geplant... Hmm vielleicht wird es doch zum Einstieg das 100er, da bleibt mehr Zeit zum ueben und wenn's Spaß macht koennte ich das 150er noch immer nachruesten!

Das ist natürlich die flexibelste Lösung.

Ich handhabe es ganz ähnlich. Das 90er ist eigentlich immer dabei. Wenn es gezielt auf Makrotouren geht, wird das 180er eingesteckt.

Mundi 09.06.2012 23:47

@ F.Bi
Als ich das Sigma 150 gekauft habe , hat mir Sigma auf meine Frage geantwortet, dass dieses Objektiv nicht konvertertauglich ist. Inzwischen ist in der Tabelle angezeigt, dass es mit dem Sigma TK nur als MF nutzbar ist, das 105 dagegen gar nicht.
Ich habe daraufhin den Kenko 1,4 MC4 gekauft, der sehr gut zum 150er passt.

JoZ 10.06.2012 12:18

Zitat:

Zitat von rainerstollwetter (Beitrag 1327941)
Die Kombination von Aps-C Sensor und 180er Makro ist extrem, ohne Stativ meist nur mit hohen Isos zu nutzen und mit längerem Suchen des Motivs im Sucher verbunden.

Hallo Rainer,

das verstehe ich jetzt nicht. Ich dachte immer, der Maßstab 1:1 sei auch 1:1 und brennweitenunabhängig. Was bedeutet, dass der Ausschnitt beim 90iger Makro und 180iger Makro der selbe ist, nur der Abstand ein anderer. Warum ist da die Suche schwieriger? Wegen des Sehwinkels ohne Objektiv?

Auch warum, wie Matthias schreibt, beim 200er die Windbewegungen problematischer sein sollen, kann ich unter diesem Gesichtspunkt nicht nachvollziehen - oder liegt das an der Blende 4 und der dann verdoppelten Belichtungszeit bei Offenblende (so man die denn tatsächlich nutzt)?

Aber bezüglich des Sigmas 150 sollte es kein Argument sein, da das auch 2.8 als maximale Lichtstärke hat.

Dass sich im "Handbetrieb" (also ohne Stativ) Verwackelungen bei höherer Brennweite auch bei selbem Ausschnitt stärker auswirken kann ich dagegen nachvollziehen.

Gruß, Johannes

rainerstollwetter 10.06.2012 12:32

@JoZ

der Blickwinkel eines 180mm Objektivs an APS-C ist sehr gering (ich meine etwa 8° diagonal) an Vollformat jedoch deutlich größer (etwa 13,5°). Wenn du jetzt noch berücksichtigst, dass du auf kurze Entfernungen arbeitest und bei der Bildkomposition mit Offenblende (also kaum etwas scharf ist), kann das finden des Motivs im Sucher schon zur Herausforderung werden. Ich habe die Erfahrung durchaus schon praktisch gemacht.

Die Winkel für ein 90mm Objektiv betragen etwa 17° (APS-C) bzw 27° (FF).

Die Formel für den Bildwinkel lautet: Bildwinkel = 2 × arctan (Bilddiagonale/(2 × Brennweite)).

Rainer

Jens N. 10.06.2012 13:35

Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 1328136)
Auch warum, wie Matthias schreibt, beim 200er die Windbewegungen problematischer sein sollen, kann ich unter diesem Gesichtspunkt nicht nachvollziehen - oder liegt das an der Blende 4 und der dann verdoppelten Belichtungszeit bei Offenblende (so man die denn tatsächlich nutzt)?

Das 200er ist ziemlich groß und schwer ;) Aus der Hand stelle ich mir das deutlich schwieriger vor als ein kompaktes 100er Makro und auch an ein Stativ stellt so ein Objektiv schon gewisse Anforerungen. Kommt dann auch noch Wind dazu, dann wackelt's eben.

Ob es das ist, was Matthias meinte, weiß ich allerdings nicht.

Ich besitze ein 50er und ein 100er Makro, vor Makroobjektiven mit längerer Brennweite hatte ich immer ziemlichen Respekt muß ich sagen. Das hat aber auch damit zu tun, daß ich schon lange kaum noch Makros mache und wenn dann auch ungern so einen riesen Aufwand betriebe. Da lohnt sich ein 150-200mm Makro auch finanziell gar nicht. 100er finde ich ideal, gute allrounder.

JoZ 10.06.2012 14:20

Danke für die Erklärungen.

Ich kenne bisher eben auch nur die kurzen Brennweiten.

Gruß, Johannes


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