SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Bildercafé (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=37)
-   -   Nach dem Regen..... (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=117559)

Dana 07.05.2012 18:29

:D

Also, erstmal zur Erklärung.

Ein gut belichtetes Bild ist es, wenn das Histogramm wirklich auch weiß und schwarz hat, das heißt, bis zum Ende der "Kurve" nach links und rechts alles vorhanden ist (selbst, wenn dazwischen mal Löcher sein sollten).

In deinem Fall fehlt es vor allem rechts im hellen Bereich. Wenn du das Histogramm deines Bildes mal anschaust, wirst du feststellen, dass die Aufzeichnungen ein Stück VOR dem Ende aufhören, somit wirkt das Bild zu flau.

Jedes Bildbearbeitungsprogramm hat eine so genannte Tonwert-Automatik. Die "Kurve" wird bei Klick gespreizt bis zum Ende. Somit kommen in ein Bild, das zB weder ganze Tiefen noch ganze Höhen hat, diese dazu. Es erhält mehr Kontrast. Dazu kommt meist noch das Herausrechnen von "Stichen". Wenn ein Bild zB einen Grün- oder Blaustich hat, wird der bei der Tonwertkorrektur mit rausgerechnet. So ist es jedenfalls bei mir.

Ich habe bei deinem Bild nun lediglich die Tonwerte angehoben, also die "Kurve" gespreizt und anschließend etwas entsättigt, weil mir die Farben zu sehr geknallt haben.

Das ist das Ergebnis von zwei Klicks:


-> Bild in der Galerie

Ich habe mal deins mit in meinen Beitrag genommen und beide zur Serie verbunden, so dass du hin und her klicken kannst und vergleichen.


-> Bild in der Galerie

Wenn man noch ein, zwei Bearbeitungsschritte mehr machen würde, könnte man sicher noch mehr rausholen, zB die hellen Stellen im Hintergrund nun wieder etwas abdunkeln per Maske. Es ging mir aber jetzt nur darum, mal zu zeigen, was eine Tonwertspreizung so kann und dass sie sich lohnt. Man kann diese übrigens auch per Hand machen, indem man selbst durch Licht und Schatten die Kurve korrigiert.

Roli 07.05.2012 20:12

Zitat:

Zitat von Tom D (Beitrag 1314951)
Dazu muss man Kniebeugen können.
1. In die Knie gehen
2. Rechts und links einen Tonwert greifen
3. Langsam aus den Oberschenkeln nach oben drücken

Habs probiert, irgendjemand muss die Tonwerte weggeräumt haben. Als ich unten war, habe ich keine Tonwerte gefunden. Eventuell war ich auch zu langsam und die Tonwerthalunken haben sich versteckt?

Ich übe mal Danas Methode. Scheint mir wesentlich komplexer und irgendwie auch wissentschaftlicher, aber man wächst ja an seinen Herausforderungen.

DANKE Dana!

Dana 07.05.2012 20:16

Nee, die Kniebeugen-schnapp-Methode ist eindeutig ein höheres Level...daher erstmal mit Zweiklick-Methode anfangen. Später dann mehr. :D


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:44 Uhr.