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steve.hatton 22.04.2012 03:36

Ich hab` nur die "Befürchtung", dass insbesondere in Schottland die Geschmeidigkeit der Landschaft durch HDR etwas härter wird....

Ich werde mal die nächsten Tage auch mit DxO ein bißchen rumspielen, um rauszufinden, ob das One-Shot-HDR schon ausreichend sein könnte.

So ein Cokin-Haltesystem will ich definitiv nicht kaufen, weil ich mich kenne, sprich spätestens nach dem dritten Mal draufschrauben lasse ich es wohl sein, weil zu "umständlich".

Gewinde Grauverlaufsfilter scheiden aus.
Also bliebe nur One-Shot-HDR in der Nachbearbeitung (DxO) oder Auto HDR in der Kamera oder Belichtungsreihe und später zusammenfügen oder die Glasplatte per Hand vorhalten.

Kannst Du mal 1-2 Bider aus Schottland mit Deinen Einstellungen reinstellen, Stefan ?

Sofian 27.04.2012 09:04

Gibt es bei dxo auch digitale Verlaufsfilter? In Lightroom, insbesondere durch neue Funktionen in LR4, ist der Verlaufsfilter mein Lieblingswerkzeug für Landschaftsaufnahmen.

Dana 27.04.2012 09:25

Also ich hab ja den Verlaufsfilter von Phottix geschenkt bekommen (Oli und Shooty knutsch) und das war in Schottland mehr als klasse.

Es ist eine einfache Verlaufsscheibe und ich finde nicht, dass es superanstrengend damit ist. Ich habe sie immer ganz unten gehalten, da ich den weißen Teil eh nie gebraucht habe. Gut, da war sie dann vertatscht, aber sonst....man ist schön flexibel und es gibt keine zusätzliche Vignettierung.

Total toll, würde ich jederzeit wieder so machen.

steve.hatton 28.04.2012 11:15

Zitat:

Zitat von Sofian (Beitrag 1310723)
Gibt es bei dxo auch digitale Verlaufsfilter? In Lightroom, insbesondere durch neue Funktionen in LR4, ist der Verlaufsfilter mein Lieblingswerkzeug für Landschaftsaufnahmen.

Ja gibt es, aber das Problem ist, dass die Helligkeitsunterschiede in der Natur zu viel sind für die Kamera (ob Digital oder Analog).

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/2563443

Sofian 28.04.2012 13:37

Hallo Steve, das ist schon klar, dass die Benutzung eines Grauverlauffilters vor der Aufnahme besser ist, als die digitale Nacharbeit. Aber wenn du in RAW fotografierst und etwas überbelichtetest (aber nicht zu viel: "exposure to the right" als Stichwort) anschließend das RAW entwickelst, kannst du mit dem Dynamikumfang der neueren Sensoren und den EBV-Möglichkeiten schon gute Ergebnisse erzielen.

steve.hatton 28.04.2012 19:10

Ich versuch einfach mal das beste draus zu machen....mal schau`n :-)

Vielleicht zwinge ich mich auch damit weniger zu kniosen und mehr zu photographieren...

MonsieurCB 09.05.2012 17:32

Grauverlauf - kamera-intern?
 
Nachdem beim SLT-Sucher der a 77 ein Grauverlaufsfilter nicht wirklich sinnvoll einzusetzen ist, hätte ich eine Idee für Sony: Wie wär's mit einem "digitalen Verlaufsfilter"? Müsste einfach zu machen sein: man kann Farbton (blau/tabak etc.) wählen, dazu die Intensität, die Ausdehnung und die Breite der Übergangszone - fertig.
Ein sinnvolles Gadget mehr, dass sich an ALLE Objektive anpasst ... und ein paar Filter weniger zum Mitschleppen!
Was haltet ihr davon?
Sollte man Sony vielleicht mal vorschlagen...

eac 09.05.2012 18:51

Zitat:

Zitat von MonsieurCB (Beitrag 1315675)
Nachdem beim SLT-Sucher der a 77 ein Grauverlaufsfilter nicht wirklich sinnvoll einzusetzen ist, ...

Du sollst den Filter ja auch beim Objektiv und nicht beim Sucher einsetzen. :shock:

Nein im Ernst: Könntest du diese Behauptung vielleicht wenigstens ein ganz klein wenig mit irgendwelchen Fakten untermauern? Ich habe Grauverlaufsfilter nämlich sowohl an der A55 wie auch an der A77 bereits erfolgreich eingesetzt und würde jetzt gern verstehen, warum das deiner Meinung nach nicht sinnvoll sein sollte. :roll:

MonsieurCB 09.05.2012 19:03

Warum? Weil das Sucherbild dadurch - bei hellem Licht - stark verfälscht wird und die Belichtung eher geschätzt werden muss ... klar ist es machbar - war ja nur ein Gedankenspiel!

RainerV 09.05.2012 19:15

Zitat:

Zitat von MonsieurCB (Beitrag 1315675)
... Wie wär's mit einem "digitalen Verlaufsfilter"? Müsste einfach zu machen sein: man kann Farbton (blau/tabak etc.) wählen, dazu die Intensität, die Ausdehnung und die Breite der Übergangszone - fertig.
..

Zumindest in der Bildbearbeitung gibt es durchaus digitale Verlaufsfilter. Nur ersetzen die nur in gewissen Fällen den "echten" Verlaufsfilter.

Dessen primärer Sinn ist es ja, die Belichtung in vermeintlich hellen Bildbereichen und in dunklen Bereichen unterschiedlich beeinflussen zu können um bei hohen Kontrasten ein Ausfressen der Lichter und/oder Absaufen der Schatten zu vermeiden. Solche Fehler kann man eben nicht mehr nachträglich korrigieren. Schönes Beispiel ist das weiße Brautkleid und der schwarze Anzug in der prallen Mittagssonne.

Fuji hatte mal Sensoren, bei denen zwei Sorten Pixel (flächenmäßig größere und kleinere) auf einem Sensor zum Einsatz kamen. Die "großen" Pixel waren deutlich lichtempfindlicher als die "kleinen" wodurch der Dynamikumfang des Sensors stark stieg. Man machte sozusagen eine "Belichtungsreihe" in einem Bild. Spätestens dann kann man den Verlaufsfilter dann auch am PC "nachbilden".

Rainer


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