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nidschki 06.04.2012 20:42

So, hat etwas länger gedauert, aber hier nun der neue Versuch:


-> Bild in der Galerie

JoZ 06.04.2012 21:51

Gefällt mir schon deutlich besser :top: , vor allem der obere Teil. Da ist der Hintergrund jetzt harmonischer. Und farblich auch.

Im unteren Bereich finde ich den Hintergrund immer noch zu dominant.
Das obere Drittel (ca.) als Querformat, wie wärs damit?

Der Schärfebereich ist jetzt wirklich extrem klein! Ich habe das Gefühl, der Fokus sitzt auf der Spitze der Rinne und das Wasser ist schon wieder ganz leicht dahinter - auch ganz oben, wo die Bewegung noch keine Rolle spielt.

Zur Aufnahmetechnik hätte ich noch eine Frage: Wie hast du es geschafft, so viele Aufnahmen mit genau dem selben Abstand zum Hintergrund zu machen? Du musst die Kamera da ja irgendwie in einer Ebene parallel verschieben - und es kommt ja auf jeden Zentimeter an. Und schwenken geht ja wohl bei so kleinen Abständen nicht, oder?

Gruß, Johannes

nidschki 06.04.2012 22:51

Zitat:

Zitat von twolf (Beitrag 1302571)
Hmm, ich bin mir nicht sicher ob das Motiv für den Effekt taugt, irgendwie sieht das Bild komisch aus, die nicht richtig scharfen tropfen, der unruhige Hintergrund, irgendwie fehlt da auch der bildaufbau, im Gegenteil zu den verlinkten Bildern, wo mein Blick auf das hauptobjekt geleitet wird, und durch die unschärfe / schärfe richtig festgehalten werde.
Bei deinen Bild suche ich , und finde aber keinen Fixpunkt.

Danke auch für deine Kritik! Ich hoffe, beim neuen Bild hab ich's etwas besser hingekriegt. Die unscharfen Tropfen empfinde ich nicht als unangenehm, aber ich mache gern noch eine Version mit diesmal kürzerer Verschlusszeit, um sie besser einzufrieren.



Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 1303249)
Zur Aufnahmetechnik hätte ich noch eine Frage: Wie hast du es geschafft, so viele Aufnahmen mit genau dem selben Abstand zum Hintergrund zu machen? Du musst die Kamera da ja irgendwie in einer Ebene parallel verschieben - und es kommt ja auf jeden Zentimeter an. Und schwenken geht ja wohl bei so kleinen Abständen nicht, oder?
Gruß, Johannes

Hallo Johannes,

Da es dich so interessiert, hab' ich die Einzelbilder als verkleinerte Version hier hochgeladen --> dropbox.com/sh/ei0a2cww4nd9vvu/j2ZPX2HWCg (~7MB)

Das ganze funktioniert ja eigentlich wie ein ganz gewöhnliches, mehrzeiliges Panorama, nur mit dem Unterschied, dass man beim konventionellen Panorama nicht mit so geringer Schärfentiefe arbeitet.
Das parallele Drehen der Kamera ist für mich sehr leicht, da meine :a:55 eine digitale Wasserwage besitzt. Das exakte Einhalten der sehr kleinen Schärfeebene funktioniert auch relativ problemlos. Bei wirklich vielen Bildern wird's dann allerdings irgendwann schwer, gut durch den Sucher zu blicken. Das sollte man vorher beachten und vielleicht besser mit dem Display (sofern man LiveView hat) arbeiten. (Also die Kamera vor sich halten, über das Display den Fokus setzen und dann drehen). Fürs Stitchen der Bilder ist es gut, wenn man versucht, die Kamera um den NPP-Punkt (Nodalpunkt) zu drehen, und nicht um die eigene Achse. Dann hat es das Programm wesentlich einfacher. Wobei gerade bei solchen Bildern Stitchingfehler vielleicht nicht so sehr auffallen, wenn diese im unscharfen Bereich liegen.

Man kann natürlich auch mit Stativ arbeiten, wenn man ganz genau sein will oder es wegen einer längeren Verschlusszeit nötig ist.



Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 1303249)
Im unteren Bereich finde ich den Hintergrund immer noch zu dominant.
Das obere Drittel (ca.) als Querformat, wie wärs damit?

:top: Ich schau' mal, was sich noch alles machen lässt.

looser 07.04.2012 06:59

Hallo,

ich meine Du Hättest noch mehr auch die Schärfeebene arbeiten sollen. Da die Belichtungszeit wohl auch für scharfe Tropfen ausgereicht hätte und tropfen gerade fallen währe es sicher möglich gewesen die Kamera so aus zu richten das alle Tropfen scharf sind. Ähnliche Effekte habe ich auch öfter gehabt. Mit etwas Selbstdisziplin ist es aber einfach das zu beachten. Gerade bei Makros kann das in der Bildwirkung ne Menge aus machen.

MFG Michael

JoZ 10.04.2012 00:10

Hallo!

vielen Dank für den Link. Du hast also die Bilder alle von einer Stelle aus gemacht und die Kamera geneigt. Das macht es einfacher. Ich dachte, dass man bei so nahen Motiven die Kamera dann parallel verschieben müsse. Geht aber ja auch so gut!
Das Stichen hat bei mir auf Anhieb (mit einem anderen Programm) nicht ganz reibungslos geklappt, ging aber dann doch.

Muss ich unbedingt auch mal ausprobieren, wenn ich mal etwas Zeit habe und das Wetter wieder mitspielt.
Jemand anderen hast du ja schon inspiriert (vermute ich...)!

Gruß, Johannes

subjektiv 11.04.2012 17:22

Zitat:

Zitat von JoZ (Beitrag 1304111)
Ich dachte, dass man bei so nahen Motiven die Kamera dann parallel verschieben müsse.

Das würde es aber unmöglich machen, sie sinnvoll zusammenzufügen. Denn wirklich gut klappt das halt nur, wenn alle Bilder von einem Punkt gemacht werden. Sonst springen Dinge in unterschiedlichen Entfernungen zur Kamera im Bild herum, da sie ja immer von einem anderen Punkt zu sehen sind. Daher gibt es ja auch extra Hilfen, um die Drehbewegung in den Nodalpunkt zu legen...

Das läßt sich sogar schon erkennen, wenn man Gegenstände aus kurzer Entfernung ansieht und abwechselnd das linke und das rechte Auge schließt. Die Bilder passen einfach nicht zusammen. Das ermöglicht dem Gehirn dafür die Erfassung räumlicher Tiefe. Es hat ja Informationen aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln...


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