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Die Flüssigkeit der Bewegungen häng eigentlich von der Bildwiederholfrequenz und nicht von der Belichtungszeit der einzelnen Bilder ab.
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Aber klar, alle anderen sind natürlich angehende Regisseure die nur Kunst auf den Chip bannen ;) Nein, was ich sagen will: bevor man sich mit solchen Feinheiten irre macht, sollte man erstmal überhaupt was machen und dann gucken was man braucht, was welche Vor- und Nachteile hat usw. So habe ich z.B. festgestellt, daß mir der AF im Videomodus gar nicht so wichtig ist wie ich vorher dachte, daß die Belichtungszeit kaum eine Rolle spielt, bzw. daß ich mit der Vollautomatik beim Filmen bestens zurecht komme und daß ich nichtmal unbedingt ein externes Mikro brauche (habe zwei Stück, habe die aber noch nie auf der Kamera gehabt - beim Camcorder ging es wegen der eingebauten Festplatte und des offenbar deutlich schlechteren internen Mikros kaum ohne). Also das gilt alles für meine Art mit der DSLR Videos zu drehen. Das muß natürlich nicht für andere gelten. Ebensowenig muß für andere aber auch gelten, daß man alles bei f2 (weil ja alles "freigestellt" werden muß) mit 1/50 (damit's auch ja nicht ruckelt) und ISO 100 (weil's ja sonst rauschen könnte) dreht und jegliche Abweichungen von diesen "Standards" über irgendwelche Filter ausgleichen muß. Wer für sich festgestellt hat, daß dies ein Muss ist, dem will ich da natürlich nicht reinreden, aber oft hat man doch den Eindruck, daß eher nach irgendwelchen komischen Regeln versucht wird sowas zu machen, statt nach eigenem Bedarf und Erfahrungen. Und das halte ich für nicht so gut. Ach und weil du gefragt hast: der größte Vorteil des APS-C Sensors der DSLR ggü. des Camcorders mit drei Winzsensoren, den ich davor hatte, ist für mich die lowlight-Fähigkeit, weniger die geringer Schärfentiefe (die auch manchmal ein Problem darstellen kann, brauchen wir denke ich nicht groß diskutieren). Mit meinem Camcorder waren Aufnahmen in Innenräumen entweder unmöglich oder sie sahen rel. grausig aus (selbst wenn das Licht subjektiv noch ganz gut war und obwohl das Objektiv vergleichsweise ein Lichtriese war). Mit der DSLR ist das nun kein Problem mehr :top: Die hat aber auch noch weitere Vor-, aber natürlich auch Nachteile. Zitat:
http://vimeo.com/5249682 Ist sehr schön veranschaulicht: das gleiche Wasser wurde mit den gleichen fps, aber unterschiedlichen Verschlusszeiten aufgenommen. Das Video ist quasi in sieben Streifen unterteilt, von langen bis kurzen Verschlusszeiten. Der Effekt, den das auf das sich bewegende Wasser hat, ist ganz gut sichtbar. Hier noch ein ganz schönes Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=Mp-X9sGNHfY |
Hier ein Video, dass den Einfluss der Verschlusszeiten auf die Flüssigkeit der Bewegungsdarstellung m.E. gut zeigt:
http://www.youtube.com/watch?v=iXg_7Ckv_io Warum ich einen ND-Filter einsetze? Einen ND-Filter braucht man (nur) für Tageslichtaufnahmen, um 1/50 als Verschlusszeit einstellen zu können und trotzdem gleichzeitig auch die Blende festlegen zu können (soll ja nicht alles mit f22 gefilmt werden müssen). Dies gilt insbesonders für die A77, wenn man bei 1/50 mit Autofocus filmen will und die Blende in diesem Fall leider mit f3.5 fest vorgegeben ist. Gruß Mathias |
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ich habe gestern, nach lesen dieser Beiträge, mal mit Verschlußzeit 50 gefilmt.
Dabei habe ich im Display die Anzeige gesehen: 1/250, 1/180, 1/ 400. je nach Licht hat das Variiert. Natürlich im Modus S und auch M. Was hat die Camera nun Eingestellt? Meine Vorgabe oder das was Angezeigt war? |
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Im übrigen bezweifle ich, dass 1/50 die optimale Belichtungszeit für Videoaufnahmen mit 50p (es sei denn die beiden Begrifflichkeiten wurden hier verwechselt) ist. Es mag zwar sein, dass einem dann theoretisch keine Bildinformationen verloren gehen, weil kontinuierlich aufgenommen wird, aber das ist ja nicht entscheidend für ein flüssiges Bild. Im Gegensatz dazu verschwimmen bei 1/50 manche Aufnahmen bewegter Motive bereits deutlich. |
Habe gerade noch ein Video entdeckt, das mir zeigt, dass ich mit meiner Meinung falsch liege: http://www.youtube.com/watch?v=gx0PmH9sW74
Demnach müsste ich bei 50p = 50fps mit einer Zeit von 1/100 filmen. Laut diesem Video soll man bei 25 fps mit 1/50 und bei 50 fps mit 1/100 filmen, um den Rolling Shutter-Effekt zu vermeiden. Bei Actionszenen könnte es ggf. auch eine kürzere Zeit sein, wobei man dann aber wohl verstärkt der Rolling-Shutter-Effekt in Kauf nehmen muss. Danke für die vielen Hinweise hier im Forum.:D Mathias |
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