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Hellraider 25.09.2004 18:07

@AZ: Da sind ein paar gute bei :top:

f1.8 25.09.2004 18:27

Wusstet Ihr schon, daß Karl Ranseier tot ist!!! :shock:

Es gibt noch keinen 'Karl Ranseier, der Digitalfotograf' ....

Na, wer hat eine Idee? :top:

Gruß

Hans

Egbert 25.09.2004 19:21

@ f.8: :top: :top: :top:

jay 26.09.2004 10:51

Zitat:

Zitat von f1.8
Wusstet Ihr schon, daß Karl Ranseier tot ist!!! :shock:

Es gibt noch keinen 'Karl Ranseier, der Digitalfotograf' ....

Na, wer hat eine Idee? :top:

Gruß

Hans

Jupp, sehr schön hohl das!!!

Ich hab hier mal eine Version für den Karl als Fotograph geschrieben. Weitere Ideen und Vorschläge erwünscht:

Karl Ranseier ist tot....

Für den bekanntermaßen schlechtesten Fotographen im optisch erfaßten Universum hat sich nun endgültig die letzte Verschlußklappe geschlossen.

Ranseier entdeckte bereits im zarten Alter von 2 Monaten seinen Hang zur technischen Seite der Fotographie als seine Mutter ihn, beim Aufhängen der Windeln in Pappas Dunkelkammer, in das Entwicklerbad fallen ließ. An seiner ersten eigenen Kamera versuchte er sofort, die Tiefenschärfe des Objektivs mit Pappas Eisenfeile zu verbessern. Die Verlängerung der Brennweite mittels eines Gasbrenners an seiner zweiten Kamera, führte dann leider zu einer mehrjährigen Pause in der jungen Fotokarriere des Karl Ranseier. In dieser Zeit gewann er den International-Niki-Lauda-Look-a-like-Contest viermal hintereinander.

Doch Ranseier gab nicht auf. Nachdem er an seiner dritten Kamera die Fehlfunktion des Selbstauflösers entdeckt hatte, entwickelte er nur mit Hilfe eines Hobby-Chemie Baukastens eine fast perfekte Mixtur für diesen Zweck. Einzig die Linsen wollten sich einfach nicht auflösen. Beim Versuch sie aus dem Säurebad zu nehmen, wurde dem jungen Ranseier schlagartig die Bedeutung des Begriffes "Stinkefinger" bewußt und das anschließende Verschütten der Flüssigkeit hatte einen exklusiven Panoramablick durch den Fußboden vom 4. Stock bis in den Keller zur Folge.

Mit fortschreitendem Alter entwickelte Ranseier dann immer raffiniertere Fototechniken. So entdeckte er bereits mit 35, dass beim Druck auf den Auslöser einer Kamera oftmals Fotos entstanden. Unvergessen sind seine klassischen Werke aus dieser Zeit, wie z.B. "Rußflockenmuster an Kellerwand bei Stromausfall" oder auch "Popelmakro mit Nasenhaar". Während dieser schaffensreichen Periode entdeckte Ranseier dann auch seine trendsettenden Fähigkeiten als experimenteller Fotograph und Autor. Seine revolutionäre Vereinfachung der Motivsuche für Nachtaufnahmen durch nicht-entfernen des Objektivdeckels hat bis heute viele Anhänger. Es entstanden schriftliche Werke wie "Die Spiegelreflex als Briefbeschwerer" oder "10 Aufnahmetechniken, die Ihre Kamera garantiert nicht überlebt". Und auch sein Werk zur theorhetischen Quantenphysik "Geruchsstadien von Tennissocken in Turnschuhen" stammt aus dieser Zeit.

Doch der eigentliche Durchbruch gelang Ranseier erst sehr viel später mit seiner weltweit wenig beachteten Fotoserie "Dünnes Eis". Um mehrere Fotos für die geplante Serie zu bekommen, gelang ihm der Durchbruch sogar gleich 4 mal. Nach der Genesung von einer Lungenentzündung stieg Ranseier dann endlich um aufs digitale Foto. Das Argument des Feuerwehrmannes, dass eine kompakte "Digitale" sicherlich weniger beim Schwimmen behindern würde als ein Vollformat-Balgengerät, hatte ihn überzeugt...

Erste Versuche mit Compact Flash & Co im Entwicklerbad erbrachten allerdings wenig vorzeigbare Ergebnisse. Und auch der Sinn digitaler Nachbearbeitung wollte sich Ranseier einfach nicht erschließen. Keines der Motive war noch erkennbar, nach dem Übermalen mit Einsen und Nullen. Erst auf Anraten seines Imageberaters schaffte auch Ranseier sich einen PC mit allen Schikanen an. Die zwei Zimmerbrände beim installieren seiner selbstgebauten Firewall sind hierbei nicht weiter erwähnenswert. Doch jetzt explodierte sein fotographisches Genie förmlich. Er entwickelte sofort ein Photoshop Plug-In für eine Auto-Tonwertkorrektur mittels eines chinesischen Gongs. Versuche sich selbst mit Hilfe eines Beamers in ferne Galaxien zu teleportieren scheiterten allerdings immer wieder kläglich.

In aufopferungsvoller Hingabe an die einzige Leidenschaft seines Lebens, das perfekte Foto, ereilte Ranseier ein vorzeitiger tragischer Tod, weil er kein Papier bei sich hatte. Bei dem Versuch, während einer Polar-Expedition als Ersatz eine noch perfektere weiße Stelle im Eis, ganz kurz unterhalb der Packeis Bruchkante, für einen Weißabgleich zu nutzen, stürzte er 1,63 Meter in die Tiefe und wurde nie wieder gesehen.

Stets mit festem Blick auf einen Platz in der ewigen Hall of Fame der Bildkünstler, hat Ranseier der Nachwelt mit seinen 6 Fotos ein Lebenswerk hinterlassen, welches ein bildreiches Zeitzeugnis von einem Leben im Namen der absoluten Perfektion gibt. Keiner wird je schlechtere oder weniger Bilder machen können! 6 Fotos mit 3543 dabei verschlissenen Kameras. Trinken wir ein Guiness auf das Buch der Rekorde und auf Karl Ranseier, schon jetzt vergessen im tiefen Dunkel der Geschichte...

hosand 26.09.2004 19:33

@Jay
:top: :cool: :lol: :top:

Koenigsteiner 26.09.2004 20:24

"Suche Frau mit Pferdeschwanz!..............................Frisur egal..." *GGG*

newdimage 27.09.2004 04:22

Wir sitzen alle im gleichen Boot, die einen rudern, die anderen geben das Kommando.

Jan 27.09.2004 09:36

Sehr schön jay, aber den Wert von 6 Bildern mit 3543 Kameras könnte cougarman evtl. noch toppen.
Jan

jay 27.09.2004 18:43

Zitat:

Zitat von Jan
Sehr schön jay, aber den Wert von 6 Bildern mit 3543 Kameras könnte cougarman evtl. noch toppen.
Jan

Ja, aber er ist ja gar nicht tot! Wer zu spät kommt, den bestraft halt das Leben :twisted:

Sunny 27.09.2004 18:45

Zitat:

Zitat von jay
Zitat:

Zitat von Jan
Sehr schön jay, aber den Wert von 6 Bildern mit 3543 Kameras könnte cougarman evtl. noch toppen.
Jan

Ja, aber er ist ja gar nicht tot! Wer zu spät kommt, den bestraft halt das Leben :twisted:

Gott sei Dank :top:


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