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Noch ein kritischer Artikel zur Energiewende:
http://www.science-skeptical.de/blog...eitert/006460/ Edit: Und noch ein interessanter Artikel: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-0...zung-interview |
Ich habs nicht ganz genau mitbekommen, aber grad im Moment findet eine Koalitionssitzung statt, in der unter anderem über dieses Thema neu diskutiert und evtl. neu geregelt werden soll. Die momentane Kritik an den Veränderungen soll der Auslöser dafür sein und evtl. wird das Ganze nochmals anders geregelt. Da ist also noch nicht alles Spruchreif was ihr da jetzt kritisiert.
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Vielen Dank für den TV-Tipp :top:
Werde ich gleich mal die Wiederholung aufzeichnen. Zitat aus der ARD Seite: "Ist Atomkraft tatsächlich unbeherrschbar? Welchen Preis zahlen Industrie und Verbraucher für den Atomausstieg? Das solche Fragen immer noch diskutiert werden müssen?!? :roll: Wie heißt es so treffend: "Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet" |
Zitat:
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Ich fand es interessant wie Clement heute bei Jauch mehrfach die Kosten und Subventionen für Solarenergie anprangerte, zu den vielfach höheren Subventionen für Kernenergie aber schwieg.
Zudem finde ich es interessant, dass für Herrn Jauch ganz am Ende die von Frau Pausemann angesprochene Endlagerdiskussion "ein anderes Fass" ist - mitnichten; hier laufen indirekte Subventionen für die Kernenergie durch die Kostenverlagerung der Müllentsorgung auf den Staat und die Bürger! Übrigens Herr Celement nicht die Vertuschungen in Japan haben die Katastrophe ausgelöst, sondern letztendlich ein Ausfall der Stromversorgung - und das kann ja in Deutschland/Europa nicht passieren ? Naja, wess Brot ich ess des Lied ich sing. |
moin,
gerade ist im aktuellen Physik Journal (März 2012 11 S.6 "Fukushima, ein Jahr danach") ein Artikel erschienen, aus dem ich kurz zitieren möchte: Zitat:
Es ist in Japan ein Jahr lang nicht gelungen, das Ding in einen sicheren Zustand zu überführen. Die Betreiberfirma plant mit 40 (in Worten: vierzig) Jahren für die Herstellung eines sicheren Zustandes ... Wenn während dieser Zeit irgendwas ungeplantes passiert ... Es weiß immer noch niemand, wie es in dem Schutthaufen wirklich aussieht. Und die kokelnden Brennstäbe aus den völlig ungesicherten, beschädigten und teilweise undichten Lagerbecken zu entfernen wurde bisher nicht ein Mal angefangen. Sorry, bei Tchernobyl wurde noch die sowjetische Unfähigkeit vorgeschoben. Die haben den völlig geplatzten Reaktor aber in wesentlich geringerer Zeit zumindest notdürftig abgesichert, wenn auch um den Preis von tödlich verstrahlten "Freiwilligen". Auch hier zu Lande liegen Unmengen an abgebrannten Brennstäben in relativ schwach gesicherten Lagerbecken herum. Da reicht ein kleiner Stromausfall in Verbindung mit einem weiteren Problem, und es wird sehr kniffelig. Und jetzt kommen unsere lieben Politiker, erklären Kerntechnik für beherrschbar, definieren die Endlagerproblematik als irrelevant und streichen ganz kurzfristig die -zugegebenerweise im düsteren Schland mäßig sinnvolle- Förderung der Photovoltaik, an der etliche mittelständische als "Zukunftstechnologie" bezeichnete Firmen hängen. Cui bono? |
Zitat Clement: "In Fukushima passiert nix mehr!"
Passt doch:?::?::?::?: |
moin,
Zitat:
Nur haben wir Menschen leider ein klitzekleines Problem: wir sind auf den Krempel zum Überleben angewiesen ... |
Zitat:
Es stürzen auch nur sowjetische Flugzeuge ab :roll: 26 Jahre danach immer noch aktuell und kein wirkliches Ende in Sicht: 1 Milliarde Euro für den Bau des dringend benötigten Sarkophags-Neubaus |
Im Thread "Sony und das Erdbeben" im Mi-Fo werden finanziellen und medizinischen Folgen von Nuklearunfällen ausführlich diskutiert.
http://www.mi-fo.de/forum/index.php?showtopic=29258 Im Vergleich zu den Folgekosten eines Nuklearunfalls (dort z.B. konkret am Beispiel Weissrusslands dargestellt), der vielen Milliarden an Subventionen für die Kernenergie und die weiteren Milliarden, die noch für die Endlagerung des Atommülls gebraucht werden (und Kleinigkeiten wie Milliarden für die Rückbau des Lagers Asse), ist die Solarförderung keineswegs überteuert. Technische Fortschritte und die Ausweitung der Produktionskapazitäten haben bereits zu drastischen Preisreduktionen für Photovoltaikanlagen geführt. Es ist übrigens ein Vorteil, dass diese Anlagen tagsüber Strom produzieren, denn dann ist der Stromverbrauch am höchsten. Natürlich soll die Photovoltaik nicht der alleinige Stromproduzent werden. Aber als eine von vielen sinnvollen Optionen kommt ihr eine zunehmend wichtigere Rolle zu, insbesondere bei den inzwischen deutlich geringen Kosten, die weit unter der Hälfte des Niveaus von 2005 liegen. Die zunehmende Verwendung regenerativer Energien hat auch politische Vorteile. Es fließt weniger Geld in Länder, die religiöse Extremisten und Terroristen unterstützen. Wie ich den Medien entnommen habe, soll Saudi Arabien z.B. die Salafisten in Ägypten im vergangenen Jahr mit bis zu 100 Millionen Dollar unterstützt haben. http://www.welt.de/politik/ausland/a...-bei-Wahl.html http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/a...ash=490a89d9c4 |
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