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Cicatrix 04.03.2012 17:28

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe mit der hyperfokalen Distanz. Ist für mich jetzt die Aufgabe darin die richtige Blende zu wählen und dann per Abblendtaste zu schauen ob ich die richtige Fokusierung gewählt habe. Somit sollte ich jetzt üben üben üben um passable Bilder zu produzieren. Das ganz kann halt echt schwierig werden wenn ich auch mal ne Bewegung beim klettern einfangen will oder halt auch wenn ich wie meistens kein Stativ verwende.

mrieglhofer 04.03.2012 17:39

Zitat:

Keinesfalls würde ich die Kamera verstellen lassen höchstens eine Justage des Objektivs würde ich machen lassen, wenn überhaupt.
Was willst den sonst machen? Ein Objektiv kannst ja nicht justieren. Nur der Service könnte eine Micro-AF Einstellung durchführen. Wenn das andere Objektiv passt, wird wohl die Grundjustierung in Ordnung sein.

Gehts mit längerer Brennweite beim Zoom besser?Wenn ja, kannst ja probieren, damit scharfzustellen und zurückzuzoomen. Wenn das Objektiv parafokal ist, funktioniert das. Besser als mit Abblenden, da beim Abblenden ja auch nur der Fokuspunkt scharf ist und vorne und hinten dann die Schärfe abfällt. Das merkst bei großen VErgrößerungen.

Jens N. 04.03.2012 17:47

Dieser Traumflieger Fokustest aus ein paar cm Entfernung und schräg abfotografiert ist leider völlig für die Tonne, aber wohl nicht auszurotten. Nur wenn ich das richtig verstanden habe, ist die Leistung bei normalen Bildern auch nicht zufriedenstellend? Das gilt es erstmal zu klären, so ein Test sagt nicht unbedingt etwas über die Praxis aus.

Aktuelle Objektive sind durchaus zu korrigieren (liest man zumindest immer wieder, wie es bei diesem speziellen ist weiß ich nicht), dennoch kann das Problem aber auch bei der Kamera liegen. Dann wäre ein Justage a) kostenlos und würde sich b) auch nicht auf andere Objektive auswirken (oder höchstens positiv). Was hier sinnvoller oder richtig ist kann man aus der Ferne nur leider nicht beurteilen.

Ich würde mich einfach damit arrangieren, bzw. ich mache es konkret so mit meinem Sigma 10-20, welches bei 10mm auch Probleme macht, egal an welcher Kamera es hängt. DMF ist hier mein Mittel der Wahl: Kamera fokussiert und ich fokussiere dann noch passend nach. Die Funktion ist kameraabhängig, aber bei sowas sehr praktisch. Oder im problematischen Bereich gleich manuell fokussieren.

konzertpix.de 04.03.2012 17:47

Ich hatte aus einem ganz einfachen Grund die Hyperfocale Distanz ins Spiel gebracht: wenn du die Entfernung manuell geschickt einstellst, ist es eigentlich - speziell bei weitwinkligen Brennweiten - ziemlich schnuppe, ob nun exakt focussiert wurde oder nicht. Dein Objekt wird dann in jedem Fall im scharfen Bereich liegen, egal, ob es nun ein paar cm weiter vorne oder hinten ist.

Schau dir einen Schärfentiefenrechner an (-> google) und die sich ergebenden scharfen Bereiche. Du wirst dich wundern, was mit 11 mm (auch noch mit 16 mm) alles scharf wird, wenn nur minimal abgeblendet ist...

Jens N. 04.03.2012 17:50

@Rainer: soweit die Theorie, die wohl kaum jemand bestreiten wird. In der Praxis sehe ich die Unterschiede (zwischen einem automatisch daneben und einem manuell korrekt fokussierten Bild) bei meinem erwähnten Sigma dennoch deutlich, auch bei 10mm, stark abgeblendet und großen Abständen, bzw. kleinen Abbildungsmaßstäben (kurioserweise gerade da) - die Ergebnisse sind einfach nicht annähernd so scharf wie sie sein könnten, auch wenn sie es theoretisch dank der Hyperfokaldistanz sein müssten. Und ich fürchte das wird in diesem Fall hier nicht anders sein - es gebt eben Unterschiede zwischen "richtig scharf" und "müsste eigentlich scharf sein". Deshalb würde ich von diesem Tipp abraten, bzw. ausprobieren inwiefern er hilfreich ist oder nicht. Davon abgesehen will oder muß man ja auch mit einem SWW nicht immer stark abgeblendet arbeiten.

mrieglhofer 04.03.2012 17:52

Na ja, prinzipiell hast schon recht. Trotzdem fällt die Schärfe auch schon in diesem Bereich davor und dahinter ab. Die Grenze gibt ja nur der zulässige Streukreis vor. Und bei grossen Vergrößerung siehst dann schon mal, dass der Fokus daneben liegt, obwohl es noch im Schärfenbereich ist. Daher sollte der korrekte Fokus schon auf dem Hauptobjekt liegen. Bei 2 hast halt einen Kompromiss, entweder 2 leidlich scharf oder eins scharf und dass andere mehr als leidlich unscharf ;-)

konzertpix.de 04.03.2012 17:54

Klar, Jens - exakt focussiert ist immer besser als passend gewählt. Und wenn das fragliche Objektiv von Haus aus einen weichen Charakter hat, wird es sowieso nicht wirklich scharf sein. Das noch weniger, je offener die Blende gewählt wird.

Insofern hast du ja auch recht ;)

Cicatrix 04.03.2012 17:56

Also wenn ich auf 16mm den AF nutze und dann wieder auf 11mm gehe isses laut LCD Test besser aber ob das jetzt das maß der Dinge ist. War nochmal kurz draußen und ab Blende 8 isses mit dem AF ok wobei dann immer über unendlich hinaus fokusiert wird also am Anschlag.

WB-Joe 04.03.2012 17:58

Zitat:

Was willst den sonst machen? Ein Objektiv kannst ja nicht justieren. Nur der Service könnte eine Micro-AF Einstellung durchführen. Wenn das andere Objektiv passt, wird wohl die Grundjustierung in Ordnung sein.
Wenn ein anderes Objektiv ordentlich scharfstellt wieso soll ich dann die Kamera justieren?

Cicatrix 04.03.2012 18:03

Wie ich schon gesagt habe bei meinen anderen Objektiven passt der AF wunderbar wird also nicht an der Kamera liegen und daher würde wenn überhaupt nur die Variante mit Objektiv korrigieren helfen.


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