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korfri 21.09.2004 10:50

Um Bilder fürs konventionelle Fotoalbum zu schiessen reichen z.B. 2-3 MP bei 10x15 schon aus. Also 2080x1560.

Wer nur mit 1 GB Speicher oder weniger im Urlaub unterwegs ist, kann entprechend reduzieren.

Falls man Fotos aufnimmt, die man vielleicht mal auf DIN A4 (20x30) vergrößern will, dann kann man immer noch die volle Auflösung aktivieren. Dito, wenn der Zoom nicht ausreicht, und man evtl. weiter ausschneiden will.

Es ist aber verständlich, daß sich jedem die Haare sträuben bei dem Gedanken, die Auflösung der teuren 8-Megpixel-Kamera zu reduzieren.

Im Übrigen schafft die Dimage es auch tatsächlich, die ganzen 8 MP aufzulösen, wenn man nur exakt foussiert und nicht verwackelt. Bei der klitzekleinsten Unschärfe gibt es aber schon keinen Unterschied mehr zwischen einem 8 MP Foto und einem 2 MP Foto.

Crimson 21.09.2004 18:19

Zitat:

Zitat von Tom
Zitat:

Zitat von Crimson
...eine Verkleinerung eines Bildes ist im Prinzip nichts anderes als eine Integration - sie glättet, d.h. sie 'verschmiert Extremwerte' (sowohl Schärfe als auch Rauschen), ist aber grundsätzlich immer (mathematisch) sinnvoll (im diskreten Raum).

eine Vergrößerung entspricht einer Differentiation und da wird es ungleich schwiriger, da sie aufrauht, d.h. sie erfindet u.U. Zwischenwerte. So etwas ist nicht immer (mathematisch) sinnvoll bzw. definiert (auch nicht im diskreten).

mit der Bezeichnung Integration beim Verkleinern (bzw. bei Verwendung kleinerer Auflösungen als der Maximalauflösung) würde ich Dir im Sinne von einer Mittelwertbildung/Interpolation Recht geben.

Die Vergrößerung würde ich aber eher als Extrapolation bezeichen, da die Menge der vorhandenen Bildpunkte auf eine größere Menge abgebildet wird. Dies kann nach verschiedenen Verfahren geschehen. die einfachste ist das lineare Verfahren (entspricht der Interpolation der Zwischenpixel).

Die Differentiation wird bei der Nachschärfung verwendet, um schwache Strukturen hervorzuheben (leider wird auch das Rauschen dadurch angehoben).

Moin Tom,

bitte die von mir angebrachten Begriffe nicht in den schulischen Zusammenhang mit der Integration/Differentiation gewöhnlicher Funktionen verwechseln. Im Prinzip diskutieren wir hier aber nur kleine begriffliche Unterschiede.

Extrapolation ist aber in jedem Fall falsch, da auch beim Vergrößern Werte zwischen existierenden Werten gesucht werden (wenn man im einfachen Fall mal davon ausgeht, daß die existirenden Werte erhalten bleiben), es ist also ebenso eine Interpolation. Abbildung ist übrigens auch heikel, da sie Rechtseindeutigkeit voraussetzt und das halte ich für fraglich. Die sicher Allen bekannten linearen Verfahren sind natürlich die einfachsten und an ihnen sieht man nicht wirklich, daß sie differenzieren bzw. integrieren.

Vielleicht kommst du mit den Begriffen Vergröbern und Verfeinern besser klar, ersterer insofern problemlos, als daß eine große Menge einer kleinen zugeordnet wird (hier kann man Abbildungen verwenden), letzterer insofern problematisch, als daß Zwischenwerte ermittelt (geraten, approximiert) werden müssen und niemand wirklich weiß, was eigentlich rauskommen soll.

So, und nun genug von diesem Geschwafel :oops:


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