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Danke für das Lob! :D
Aber der_knipser hat natürlich auch recht: die ganze Schärfentiefenrechnerei bringt nicht soo viel, weil der subjektive Schärfeeindruck oft anders ist als die blanke Rechnung aussagt. Meine Erfahrung mit dem 8mm ist halt so, dass ich keinen AF brauche und mit MF eher digital arbeite:"nah" und "fern" - und den Rest erledigt die Schärfentiefe, wie groß die auch immer ist: subjektiv, objektiv, berechnet...:cool: |
Zitat:
Grüße |
Mein 10-20 verhält sich auch so, unabhängig von der Kamera. Ich schrieb es ja schon in deinem damaligen thread und ich hatte auch befürchtet, daß das Ergebnis des Einschickens genau so ausfallen würde.
Auch das schrieb ich damals schon: mich stört dieses Verhalten nicht, ich fokussiere bei 10mm einfach manuell, bzw. korrigiere per DMF nach. Und zwar visuell, nicht nach irgendwelchen Abstandsregeln (nach denen dürfte das Objektiv bei 10mm und abgeblendet erst gar nicht erst so schlecht sein, ist es aber trotzdem). Das ist sowohl über einen optischen, als auch einen elektronischen Sucher denkbar einfach und schnell gemacht. Wer meint, sein 10-20 zeige dieses Verhalten nicht: schaut doch bitte mal, ob es manuell fokussiert nicht noch besser wird. Ich dachte auch erst, es läge nicht am AF, habe mich aber über die schlechten Abbildungsleistungen bei 10mm geärgert (nicht unscharf, aber doch recht weich). Manuell fokussiert ist es dann aber sogar offen ziemlich gut und gewinnt durch's Abblenden praktisch nur noch an den Rändern. Den Ärger mit Einschicken etc. spare ich mir, eben weil ich befürchte, daß Sigma daran eh nichts ändern kann oder will. Ist zwar nicht Sinn der Sache, aber unter'm Strich bei so einem Objektiv auch kein Beinbruch finde ich. bei dem Objektiv hatte ich sogar mal versucht, ob man über eine Anpassung der Unterlegscheiben unter dem Bajonett eine Verbesserung erreichen kann (irgendwer hatte das mal behauptet). Man kann es -erwartungsgemäß- nicht. |
Zitat:
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Was mich an den damals nach Schärfentiefeschätzung (Einstellung auf den Nahbereich, vielleicht 1 m, schwer zu sagen nach einigen Jahren) gemachten Bildern auffiel war jedenfalls, daß der Nahbereich erkennbar schärfer als der Bild-mittige (also von der Auflösung her Sahneteil) Bereich ausfiel. Das wirkt dann direkt sehr unstimmig. Frank |
Hallo Jens
Du hattes vollkommen recht, einschicken hat gar nix gebracht. Auch bzgl. Schärfe bei Hyperfokaldistanz hast recht. Hab heute - bei bestem Licht - viel rumprobiert. Fazit ist das sich der Bildeindruck (ich schreib jetzt nicht Fokusunschärfe) bei weit entfernten Motiven bei jedem kleinen Ruckler am Fokusringe nenneswert ändert. Egal welche Blende. Hyperfokaleinstellung ist halt so eine Sache wenn die Entfernungsskala am Fokusring scheinbar nicht stimmt. Der ideale Fokuspunkt wandert von 20mm (da stimmt die Beschriftung in etwa) zu 10mm hin immer weiter nach hinten. Ich verwende immer den LCD und nie den EVF, von daher ist MF per Fokuslupe außer bei Nachtaufnahmen eh kein Problem. Wenigstens weiß ich jetzt das das verhalten quasi normal ist. Auch gut. schone Grüße bb |
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Mit ein bisschen Übung ist das aber keine große Sache: bei einer Kamera mit (gutem, ich kann hier nur die A700 beurteilen) optischem Sucher kann man bei optimaler Schärfe eine Art Flimmern an sehr detaillierten/kleinen Strukturen sehen, wenn man sehr genau hinschaut. Wenn man das sieht, ist die Schärfe optimal eingestellt. Oder man probiert aus und merkt sich dann, um wie viel man den Fokusring bei weit entfernten Motiven (im Nahbereich funktioniert das Objektiv meiner Erfahrung nach besser) zurück drehen muß, dann geht das bald ganz von alleine. Bei Kameras mit elektronischem Sucher gibt es ja diverse Einstellhilfen, die eigentlich noch besser funktionieren sollten. Zitat:
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Und leider habe ich keine Idee, wie sich dieses Verhalten erklären lasst. |
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Frank |
Vielleicht eine massive Bildfeldkrümmung?
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@Toni: kann die bei weiten Entfernungen stärker ausfallen als bei nahen? Meinem Verständnis nach müsste eine starke Bildfeldkrümmung im Nahbereich auch am stärksten sichtbar sein (weil hier die Schärfentiefe abnimmt) und sich ggf. auch am stärksten auf die Fokusgenauigkeit auswirken. Im Nahbereich hat das Objektiv aber weder diese Fokusprobleme, noch ist eine besonders ausgeprägte Bildfeldkrümmung sichtbar. Im Fernbereich kann es je nach Genauigkeit der Fokussierung allerdings große Unterschiede zwischen Mitte und Rändern geben.
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Ich kenne die Bildfeldkrümmung von der Astrofotografie - dort hat man ja bekanntlich sehr gut "unendlich" :lol: - kann also durchaus sein, dass dieses Zoom auch bei den größten Entfernungen eine stärkere Bildfeldkrümmung aufweist.
Kann jemand Bilder von diesem Effekt zeigen? Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie das ausschaut... |
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