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Jan 14.09.2004 07:30

Es hilft, die Kontrasteinstellung bei der Aufnahme zu verringern (negative Werte) und dann bei der Nachbearbeitung den Kontrast wieder anzuheben, so kommen zumindest größere Bereiche durchgezeichnet bzw. nicht ausgefressen ins Bild.

Dann gibt es (und gab es auch schon zu Analogzeiten) Grauverlaufsfilter, die den Kontrastumfang des Motivs verringern.
Manchmal hilft auch ein Polfilter, der den sehr hellen, weißen Himmel in einen weniger hellen, bläulichen Himmel verwandelt und damit auch hilft den Kontrastumfang des Motivs zu verringern.

Grüße, Jan

Hotzi 14.09.2004 09:18

Zitat:

Zitat von Jan
Es hilft, die Kontrasteinstellung bei der Aufnahme zu verringern (negative Werte) und dann bei der Nachbearbeitung den Kontrast wieder anzuheben, so kommen zumindest größere Bereiche durchgezeichnet bzw. nicht ausgefressen ins Bild.


Grüße, Jan

Hallo,

das hilft natürlich in gar keinem Fall, da es das Problem, dass sehr unterschiedliche Lichtmengen auf den Sensor fallen, nicht lösen kann.

Gruss

Hotzi

abec 14.09.2004 10:10

Zitat:

Zitat von Hotzi
das hilft natürlich in gar keinem Fall, da es das Problem, dass sehr unterschiedliche Lichtmengen auf den Sensor fallen, nicht lösen kann.

Hilft doch. An anderer Stelle haben wir schon mal festgestellt, dass die Einstellung normal (0) bei Kontrast durchaus schon eine Kontrastanhebung (Histogramm-Beschneidung) vornimmt. Eine Einstellung Kontrast = -1 oder -2 macht durchaus Sinn.

Weißer Himmel über relativ dunkler Landschaft ist kein neues, und schon gar kein digitales Problem. So einen Kontrastumfang wird wohl keine Kamera / Film haben.

Das Problem lässt sich nur gestalterisch lösen. Man muss sich eben entscheiden, was man darstellen will, Himmel oder Landschaft.

Oder eben Grauverlaufsfilter. Einem Neuling gleich DRI anzubieten ist vielleicht etwas weit gesprungen.

Hotzi 14.09.2004 10:26

Hallo,

also mir gings nicht um Nuancen, sondern um krasse Unterschiede in der Belichtung, und ich bezweifle, dass man mit dem Kontrast sich nun DRI sparen kann...

Gruss

Hotzi

Semenchkare 14.09.2004 10:35

Zitat:

Zitat von Jan
Es hilft, die Kontrasteinstellung bei der Aufnahme zu verringern (negative Werte) und dann bei der Nachbearbeitung den Kontrast wieder anzuheben, so kommen zumindest größere Bereiche durchgezeichnet bzw. nicht ausgefressen ins Bild.

Nach den Empfehlungen von Winsoft soll ja die Kontrasteinstellung mittels des Digitaleffekt-Einstellrades sogar auf "+2" stehen. Durch diese Einstellung wird meines Erachtens der Hell-/Dunkel-Unterschied noch verstärkt. Ich persönlich habe nach hin- und herprobieren für mich(!) entschieden, besser den Kontrast auf "0" zu lassen und dann - falls erforderlich - mittels elektronischer Bildverarbeitung (FixFoto) den Kontrast nachträglich zu verändern. Dort hat man viel mehr differenzierte Möglichkeiten.

Der hier geäußerte Vorschlag, die Belichtungskorrektur auf "-0,3" zu setzen, ist auch empfehlenswert.

Also, ich würde - wie hier auch schon vorgeschlagen - einfach probieren. Fotografiere dasselbe Objekt mal mit unterschiedlichen Einstellungen. Allerdings können natürlich die Einstellungen, die man mal für ein Objekt als ideal angesehen hat, bei einem anderen Objekt und anderen Lichtverhältnissen nicht mehr empfehlenswert sein. Außerdem hat jeder andere Vorstellungen darüber, wie ein Foto aussehen sollte. Das, was dem einen beispielsweise als übertrieben farbig erscheint, empfindet ein anderer möglicherweise als angenehm farbkräftig.

in1400 14.09.2004 10:48

Zitat:

Der hier geäußerte Vorschlag, die Belichtungskorrektur auf "-0,3" zu setzen, ist auch empfehlenswert.
Nach meiner Erfahrung gilt das aber nicht mehr unbedingt für die Firmware 1.12. Hier hat sich scheinbar Einiges getan, so dass ich meine Einstellung wieder auf 0,0 korrigiert habe.

Gruß
Olaf

Semenchkare 14.09.2004 12:57

Zitat:

Zitat von in1400
Nach meiner Erfahrung gilt das aber nicht mehr unbedingt für die Firmware 1.12. Hier hat sich scheinbar Einiges getan, so dass ich meine Einstellung wieder auf 0,0 korrigiert habe.

Hm, nach meiner Erfahrung ist eine Belichtungskorrektur von -0,3 auch unter Firmware 1.12 nicht verkehrt. Aber das muss jeder für sich selbst rausfinden.

abec 14.09.2004 13:55

Ich hab' da einen Unterschied im Zusammenhang mit der ISO 64/100 Diskussion bemerkt. Bei ISO64 hatte ich auch generell -0,3 oder gar -0,7 korrigieren müssen. Bei ISO100 sieht's mit +-0 ganz gut aus.

in1400 14.09.2004 14:54

Zitat:

Zitat von abec
Ich hab' da einen Unterschied im Zusammenhang mit der ISO 64/100 Diskussion bemerkt. Bei ISO64 hatte ich auch generell -0,3 oder gar -0,7 korrigieren müssen. Bei ISO100 sieht's mit +-0 ganz gut aus.

Auch das wäre möglich, ich hab im gleichen Zuge auf ISO 100 umgestellt, weils mir besser vorkam.

:top:

Gruß
Olaf

Hotzi 14.09.2004 14:57

Hallo,

ich bekomme meine A2 hoffentlich übermorgen. Gibts so große Unterschiede zwischen ISO64 / 100 ? Kann mans der Automatik überlassen ?

Gruss

Hotzi


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