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Joshi_H 26.09.2011 05:58

Zitat:

Zitat von Karsten in Altona (Beitrag 1227415)
7. Ich bin kein Buchtyp was technische Dinge angeht. Allerdings hatte ich mir zu meiner A700 vor 2 Jahren von Michael Friedman das Buch zur A700 in Form einer pdf Datei runtergeladen. Wenn man dem Internet glauben schenken mag, dann ist er der Sonykamerabuchschreiber, allerdings gibts die Bücher nur auf Englisch und ich meine auch nur im pdf Format. Ob er auch ein Buch zur A55 gemacht hat, weiss ich nicht. Das zu A700 fand ich sehr gut und das es nur auf Englisch ist hat mich nicht gestört. Ansonsten, wenn dann achte darauf, dass Du zum einen die Technik abdeckst und zum anderen Bildgestaltung.

Wie konnte ich das vergessen? Er hat auch ein Buch zur A55 gemacht. Alle Bücher sind hier zu finden: Klick!.

Ach: Michael heißt eigentlich Gary. :)

Grüße,

Jörg

Karsten in Altona 26.09.2011 07:39

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 1227416)
Ach: Michael heißt eigentlich Gary. :)

Nachtwachenwickeldemenz ;)

MarkusA 28.09.2011 16:40

Servus,

zumindest hast schon mal ein gutes Budget, wenn ich mir die Preise der Objektive ansehe ;-)

1. Objektive

Zu den von dir genannten Objektiven kann ich nichts sagen. Seit ich eine lichtstarke 50iger Festbrennweite (Sony SAL 50 1,8) habe, weiß ich die Lichstärke zu schätzen. Aus diesem Grund habe ich mir heute das Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II LD ASL bestellt. Ich habe auch noch ein 70-300 von Sigma, das aber eher einen mäßigen Einsatzbereich (Zoo, "Makros") für mich abdeckt. Mein immer-drauf ist ein Sigma 18-200, da ich (wenn auch nicht mit bester Qualität) eine große Brennweite abdecke ohne das Objektiv wechseln zu müssen. Beim Bergsteigen/Klettern ist für mich ein Objektivwechsel nicht vertretbar. Gerade auf Reisen bist du mit sehr vielen verschiedenen Brennweiten konfrontiert, zum Wechseln bleibt wegen des Motivs (Menschen, Situation,...) oft keine Zeit. Wie gesagt, ich empfehle dir auf jeden Fall ein lichtstarkes Objektiv, mit dem kannst du auch am Abend (Available Light) noch super Stimmungen einfangen!

2. Stativ

Habe ein leichtes Manfrotto (so um die 70€), da für mich das Gewicht und die Größe (Rucksack) wichtig war. Wenn man nicht die volle Höhe braucht, die unteren Segmente drin lassen, dann wird es auch etwas stabiler. Kann es voll empfehlen.

Hab mir nun auch ein Gorillapad gekauft. Mit dem Kugelgelenk (unbedingt mit!) ist es der Hammer und braucht weniger Platz als das Manfrotto.

3. Motivprogramme nur für Panoramamodus und Serienbilder. Bei Videos oder evtl. bei Fotos auch die Modivprogramme mit Farbtonselektion (z.B. Alles Schwarzweiss, bis auf rote Farben). Bei Fotos kann man den Effekt auch noch nachträglich einbauen, bei Videos wird es schwierig...

Ich fotografiere zu 90% im A-Modus, da mir die Entscheidung über die Tiefenschärfe wichtig ist. Immer ISO100 (wenn möglich) und dann schau ich mal was für eine Verschlusszeit rauskommt. Im Zweifelsfall regle ich ISO oder die Blende nach.

Ab und zu auch im S-Modus. Bei schnellen Bewegungen, Bewegungsunschärfe und so...

Der M-Modus kommt dann zum Einsatz wenn ich bei einer vorgegebenen Blende die Belichtungszeit nachregeln möchte (z.B. bei Leuchtkörpern wirken diese wärmer, wenn sie länger belichtet werden).

Die Sonnenuntergangsfunktionen und so Zeug brauche ich nicht, mache ich dann am PC.


4. Filter

Polfilter, aber das ist nicht so einfach auf der A55. Beim optischen Sucher kannst du noch gut beurteilen, wenn er richtig eingestellt ist (Drehwinkel).

5. Zubehör

Akku, Akku und Akku! Der größte Schwachpunkt der A55. Eine IF-Fernbedienung (8€), Speicherkarten (Nicht nur wegen der Kapazität, auch wenn dir die Kamera geklaut wird...). Einen Blitzt würde ich dir auch empfehlen, gerade für Innenaufnahmen und coole Sachen (Slave, Stroboskop,...) (250€)

6. Software

Da ich dir dringenst empfehle in RAW zu fotografieren, brauchst auch die notwendige SW:

Mac --> Aperture (70€) oder Lightroom (200€)
Win --> Lightroom

Ich bilde meinen gesamten Workflow über Aperture ab und möchte es nicht missen...

7. Buch

Da gibt es viele --> Amazon. Es gibt Bücher von National Geographic speziell für Tier und Landschaftsfotografie...


Ich hoffe, ich konnte dir helfen...

LG, Markus

Elfabiano 30.09.2011 05:18

Hallo Markus,
Danke du hast mir geholfen, vorallem die Einsatzgebiete der einzelnen Einstellungen zu sehen ist gut.

Was mich noch beschäftigt ist das Objektiv. Wie wichtig ist die Lichtstärke bei Landschaftsaufnahmen? Kann ich fehlende Lichtstärke am Pc wieder ausgleichen?
Viele Grüße

Joshi_H 30.09.2011 07:19

Zitat:

Zitat von Elfabiano (Beitrag 1229320)
Was mich noch beschäftigt ist das Objektiv. Wie wichtig ist die Lichtstärke bei Landschaftsaufnahmen? Kann ich fehlende Lichtstärke am Pc wieder ausgleichen?
Viele Grüße

Die Lichtstärke ist für Landschaftsaufnahmen eher zweitrangig. Landschaftsaufnahmen mit knackiger Schärfe machst Du am Besten vom Stativ. Hier kannst Du dann die Blende am jeweiligen Objektiv mit der entsprechenden Kamera wählen, bei der die höchste Abbildungsleistung gegeben ist (meist zwischen Blende 5,6 und 11). Je nach Brennweite (eher Weitwinkel bei Landschaftsaufnahmen) erledigt dann der Tiefenschärfebereich den Rest, zu dessen Berechnung es im Internet vielerorts Tabellen gibt (z.B. hier: Klick!).

Wenn Du natürlich den Frühnebel im Tal in der Dämmerung aus der Hand fotografieren willst (jetzt mal etwas übertrieben formuliert), dann sieht das etwas anders aus - aber ich hoffe, das willst Du nicht.

Grüße,

Jörg

MarkusA 04.10.2011 12:56

Warum sollte man bei Landschaftsaufnahmen ein Stativ nehmen, wenn die größte Blende bei 11 (Abbildungsleistung) liegt? Da kannst ja gar nicht verwackeln...

Zitat:

Zitat von Joshi_H (Beitrag 1229328)
Die Lichtstärke ist für Landschaftsaufnahmen eher zweitrangig. Landschaftsaufnahmen mit knackiger Schärfe machst Du am Besten vom Stativ. Hier kannst Du dann die Blende am jeweiligen Objektiv mit der entsprechenden Kamera wählen, bei der die höchste Abbildungsleistung gegeben ist (meist zwischen Blende 5,6 und 11). Je nach Brennweite (eher Weitwinkel bei Landschaftsaufnahmen) erledigt dann der Tiefenschärfebereich den Rest, zu dessen Berechnung es im Internet vielerorts Tabellen gibt (z.B. hier: Klick!).

Wenn Du natürlich den Frühnebel im Tal in der Dämmerung aus der Hand fotografieren willst (jetzt mal etwas übertrieben formuliert), dann sieht das etwas anders aus - aber ich hoffe, das willst Du nicht.

Grüße,

Jörg


Kopernikus1966 04.10.2011 13:01

Zitat:

Zitat von MarkusA (Beitrag 1231440)
Warum sollte man bei Landschaftsaufnahmen ein Stativ nehmen, wenn die größte Blende bei 11 (Abbildungsleistung) liegt? Da kannst ja gar nicht verwackeln...

Welche Belichtungszeit schätzt du, dass du bei Blende 11, abends brauchst?

BadMan 04.10.2011 13:02

Abgesehen davon, dass man sich bei Stativeinsatz ganz auf die Bildkomposition konzentrieren kann.

tino79 04.10.2011 14:04

Zum Thema Buch: Nur die Technik allein macht keine guten Bilder, aber ich finde man sollte sein Werkzeug kennen und beherrschen können und auch grundlegende Elemente der Bildgestaltung einfach kennen. Mir hat dieses Buch hier sehr gut geholfen:

http://www.amazon.de/humboldt-Fotole...7729587&sr=8-1

Wenn Du es lieber online lesen magst:

http://www.fotolehrgang.de/

Ich hab beides durch. Erst den Onlinelehrgang (und auch noch andere, aber diesen fand ich am besten, auch wenn die Seitennavigation sehr unübersichtlich ist) und danach das Buch um dann festzustellen dass in beidem genau das gleiche steht. Aber fand ich nicht schlimm, ich hab das Buch trotzdem nochmal durchgelesen. Mir geht es heute noch so, dass man viele Dinge zwar weiß, aber nicht mehr unbedingt im richtigen Moment dran denkt. Nach dem Motto steter Tropfen hölt den Stein geht das dann irgendwann doch vom Unterbewußten in das Bewußtsein über.

MarkusA 05.10.2011 00:15

Zitat:

Zitat von Kopernikus1966 (Beitrag 1231444)
Welche Belichtungszeit schätzt du, dass du bei Blende 11, abends brauchst?

Bei Landschaftsfotografie denke ich an Aufnahmen bei Sonnenlicht. Dass man Abends bei Blende 11 ein Stativ braucht, ist klar...


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