![]() |
Zitat:
In aller Kürze: das Bild wird größer projeziert (was den höheren Abbildungsmaßstab ermöglicht, bzw. das IST der größere Abbildungsmaßstab), aber mehr Licht, bzw. eine größere Öffnung steht dafür nicht zur Verfügung. Ergo: Lichtverlust. Ist bei allen auszugsfokussierenden Objektiven so (also je größer die Abbildung, desto stärker der Lichtverlust), wird aber automatisch ausgeglichen und ist auch verglichen mit Makros, bzw. Zwischenringen/Balgen eher gering, so daß man das gar nicht bemerkt. |
@Jens
Danke für den sehr hilfreichen Link! Ist denn der "Lichtverlust" bei gleichem Abbildungsmaßstab bei z.B. einem 50mm-Macroobjektiv und einem normalen 50er mit Zwischenring identisch? |
Ja, da das Prinzip das gleiche ist. D.h. wenn das Makro auszugsfokussierend ist (ich kenne kein anderes 50er, wohl aber das innenfokussierende Tamron 60mm) - innenfokussierende Objektive verlieren keine Lichtstärke, aber dafür verkürzen sie an der Nahgrenze ihre Brennweite.
|
Wenn ich diese Tabelle richtig interpretiere...
Zitat:
Wirklich erstaunlich, ist mir irgendwie noch nie aufgefallen... Erstaunlich finde ich auch, daß Zwischenringe/Balgen ggü. einem echtem Macrobjektiv keinen weiteren Lichtverlust bedeuten. Damit spricht eigentlich nur noch die etwas umständlichere Handhabung gegen deren Verwendung. :top: |
Das stimmt nur in Bezug auf den Lichtverlust, aber nicht in Bezug auf die Bildqualität.
Denn normale Objektive sind ja nicht für diese Abbildungsmaßstäbe korrigiert. Sie erreichen in der Bildebene, in der normalerweise der Sensor ist, die beste Qualität. |
Hallo,
danke für die vielen sehr interessanten Beiträge. Eine Frage habe ich aber noch zum Adapter. Die ich jetzt gesehen habe, "schalten" den Ablendhebel der Kamera nicht zum Objektiv durch. Bei manuellen (alten) Objektiven geht das ja, wie ist das aber bei den neueren Teilen? Ist der Adapter von Kenko deshalb so teuer, weil er dies kann? Oder wie funktioniert das mit der Blende und neuen Objektiven bei solchen Adaptern? mfg decnet |
Es gibt Zwischenringe, die eine Art Arretierung für die Blende haben, d.h. man kann dir vorher einstellen. Ist aber unkomfortabel und ich glaube solche Teile sind auch selten. Ohne eine solche Vorrichtung ist nur Offenblende möglich, was diese Zwischenringe ziemlich unbrauchbar macht.
Und ja, die teuren Zwischenringe sind so teuer, weil sie die Blendensteuerung (dafür ist eine Durchleitung der Elektronik und des Blendenhebels möglich) und dann idR. auch AF ermöglichen. AF ist dann mit den billigen Ringen auch nicht, aber das ist nicht so entscheidend, da man bei Makros/Nahaufnahmen meist manuell fokussiert. Zwischenringsätze mit Blendensteuerung und AF gibt's m.W.n. so ab 100 Euro. |
Noch ein kurzer "Zwischenwurf": Vorsatzachromate von Marumi (gibt´s bei enjoyyourcamera.de); die sind von der Qualität hervorragend und vor allem bezahlbar!
Viele Grüße, Frank |
Hallo,
wollte auch nur kurz was einwerfen: habe das 50/1.7 und bin sehr zufrieden damit - allerdings finde ich das Objektiv nicht optimal zur Nutzung als Makro. Ich habe es mit den beiden Raynox DCR150&250 Achromaten versucht. Dabei muss allerdings selbst bei Verwendung der Schnappfassung gefummelt werden - daher nutzte ich dafür einen 49>43er Stepdown-Ring. Die Handhabung und Ergebnisse sind für mich nicht zufriedenstellend... Würde, wenn es eine günstige Lösung sein soll zu einem Cosina 100/3.5 er Makro raten. Bei mehr Budget zu dem Tamron 90/2.8. Oder eben die Raynox-Achromaten, die ich durchaus guten Gewissens empfehlen kann, an einem Objektiv >100mm nutzen. ;) |
Welche Zwischenringe erlauben eine Blendensteuerung, AF ist nicht so wichtig?
Bei Kenko http://www.amazon.de/gp/product/B000...CKRFCQMFBG9DF4 finde ich keinen Hinweis auf eine Blendensteuerung. Gibt es einen Unterschied bei der Tiefenschärfe zwischen Achromat und Zwischenring? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:32 Uhr. |