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moin,
Zitat:
Teilweise wird Deine Idee also vmtl. schon umgesetzt. Aber es wäre sehr unhandlich, wenn die Eigenschaften von Adaptern oder Objektiven in der Kamera vorhanden wären: mit jedem neuen Objektiv oder Adapter muss dann eine neue Firmware herausgegeben werden, d.h. nach Auslaufen des Supports für ein Gehäuse wäre neueres Systemzubehör nicht mehr verwendbar. Das dürfte nicht in unserem Interesse sein! Wenn tatsächlich der LA-EA2 kommt wie auf SAR behauptet, dann beweist das geradezu, dass Sony sehr unglücklich mit dem LA-EA1 ist. Der sollte wesentlich besser funktionieren ... Immerhin ist der LA-EA2 wirklich vom Prinzip dem Leica Visioflex ähnlich, und der verdient nicht ohne Grund einen Platz in der Ehrengalerie "absurde Konstruktionen". Das war damals Leica's Versuch, der Nachfrage nach SLR etwas anzubieten, ohne selbst eine SLR zu haben. Auch wenn das Teil heute als "tolle Idee" hingestellt wird, es war schlicht und ergreifend eine Krücke. Mal sehen, welchen Status der LA-EA2 bekommen wird. @Frank: das 500Reflex hat bzgl. der AF-relevanten Randstrahlengeometrie f/7.0 (f5.6+5/8EV), bzgl. der Belichtungssteuerung f/7.7 (f/5.6+7/8EV). Das liegt also völlig innerhalb der AF-Spezifikation. Die Transmission liegt eher bei ca. T9, vor allem da es stark vignettiert (an KB). Der AF hängt nicht von der Lichtmenge ab, sondern vom Motivkontrast und dem Öffnungswinkel des Randstrahlenkegels. Eine schneeweiße, strukturlose, gut ausgeleuchtete Wand stellt der AF auch mit einem f/1.4 nicht scharf, ein optimales schwarz-weiß-Muster oder eine harte Kante dagegen selbst bei "Sternenlicht" und f/5.6. Unterhalb f/5.6 wird es dann wackelig, ab f/8 ist der AF so unzuverlässig, dass Sony genau wie Minolta diesen abschaltet. Was nützt ein AF-lock, der völlig daneben liegt oder ein AF, der ewig hin- und herfährt? Merke: ein falsches Messergebnis ist viel schlimmer als kein Messergebnis. |
Zitat:
1) die erste Kleinbild-SLR, die Kine-Exakta, kam 1936 heraus 2) die erste Spiegeleinheit von Zeiss (genannt Flektoskop) kam ebenfalls 1936 zusammen mit dem Olympia-Sonnar 2.8/180mm heraus 3) Leitz folgte mit dem Visoflex 1938 Die Grundidee, dass man die klassische DSLR in 1) Suchereinheit und 2) Sensor/Bildwandler auftrennen könnte, finde ich gerade im digitalen Zeitalter naheliegend (wo wäre man analog hingekommen, wenn man in einer Kamera nur hochempfindliche Sensoren-Filme, in der andern nur hochauflösende hätte nutzen können ...) Der LA-EA2 ist ein Schritt in diese Richtung. Gr ;) Steve |
Zitat:
Praktisch entscheidet eher, ob mir der Blick durch den (optischen) Sucher noch erlaubt, eine Kontrastkante zu finden und mit einem AF Punkt anzuvisieren. Dazu brauche ich mit einem optischen Sucher eine gewisse Helligkeit. Und f8 funktioniert da durchaus in vielen Situationen noch sehr passabel und eine LiveView-Lupe bietet die a850 nicht. Zitat:
Auch AF-C ist bei Sport nur sehr begrenzt hilfreich, dennoch gibt es eine eigene Schalterstellung dafür. Und bei, sagen wir, Feldsport mit f8 AF wird der Ausschuß zwar sicherlich höher sein als mit einem lichtstärkeren Objektiv selber Brennweite (das man ja nicht besitzt, sonst würde sich die Frage nach dem TK nicht stellen) aber immer noch erheblich geringer als bei rein manueller Fokussierung. Frank |
Zitat:
Frank |
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