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Darock 12.03.2011 17:55

Zitat:

"Das neue Tamron 70-300, das noch nicht lieferbar ist für Sony" - aber kommen wird.
Daran habe ich auch schon gedacht, dachte evtl. an das Lichtstärkere Tamron 70-200, da die SLT-55 ja nur 70% an Licht auf den Sensor lenkt. Oder ist das eher zu vernachlässigen?

lg

Darock

MichaelN 12.03.2011 18:52

Nach meiner Erfahrung ist f2.8 nicht unbedingt immer sinnvoll - die Tiefenschärfe ist dann so gering, das der Fokus richtig gut sitzen muß. Daher sollte ein Tele, das bei f5,6 als Anfangsblende schon scharf ist, ausreichen.

Mir persönlich wäre ein 300mm/f4 am liebsten. Aber sowas gibt es wohl nur noch als gebrauchtes Minolta. Und ob die alten Linsen an einer a55 gut genug auflösen? Ich selber hader da ein bisschen mit meinem Minolta 100-300 APO.

Würde es gerne mit dem TAmron vergleichen, wenn es denn endlich mal kommt.

minfox 12.03.2011 19:44

70/200 F 2.8 sind klassische Objektive für (Hallen-) Sport, z.B. Handball. Handballspieler sind größer als Hunde und rennen auch nicht plötzlich aus der Halle raus - zumindest im Regelfall nicht.
Bei Hunden ist das anders. Die sind kleiner, versammeln sich nicht am Wurfkreis und haben in Hallen eigentlich wenig zu suchen. Deshalb braucht man für Hunde eine längere Brennweite als 200 mm, aber weniger Lichtstärke am langen Ende, weil ich sie draußen fotografiere, zum Beispiel auf einem Agility-Platz (den Sonderfall "Hundeausstellung in einer Halle" lasse ich weg.)
Für die eingangs geschriebene Anforderung "für schöne Tieraufnahmen" würde ich 70 -300 mm empfehlen. Ein Nashorn im Zoo kann ich allerdings auch mit 200 mm fotografieren. An Zootiere komme ich ganz gut heran, weil sie nicht aus dem Gehege abhauen können.

Darock 12.03.2011 20:25

Super, dann komme ich dem benötigten Objektiv immer näher. Ich habe da dann das Sony 70300 im Blick, dass Tamron ist ja leider noch nicht für Sony zu bekommen.

Grüße

Darock

minfox 12.03.2011 20:34

Mir ist gerade noch eingefallen: ein 70/200 2.8 könntest du mit einem 1,4mal oder 1,5mal Konverter von Kenko "aufrüsten". Dann hättest du 280 bzw. 300 mm am langen Ende und bräuchtest nicht auf das Tami 70/300 zu warten. Bei einem Konverter hast du am kurzen Ende allerdings nicht mehr 70 mm, sondern 98 mm bzw. 105 mm. Der 1,4 Konverter ist recht neu und kostet ca. 130 Euro, der 1,5 Konv. kostet, glaube ich, knapp 80 Euro. Er ist ein "älteres" Modell. Zum praktischen Einsatz von Konvertern kann ich aber mangels Erfahrung nichts sagen. Es gibt hier im Forum verschiedene Beiträge, in denen die Konverter besprochen werden.

DerKruemel 13.03.2011 09:40

Es funktioniert wohl nicht jedes Objektiv mit jedem Konverter. Bei meiner Kombi hat die Qualität mit Konverter rapide abgenommen, sodass ich den nie gerne benutzt habe.
Wenn die Kombi aber funktioniert ist es eine feine Sache, allerdings weniger für sich schnell bewegende Motive.

Blitz Blank 13.03.2011 19:08

Ein TK ist immer eine Notlösung und minfox hat doch in wenigen Sätzen nachvollziehbar beschrieben worauf es ankommt.

Frank

mrieglhofer 13.03.2011 19:56

Sag niemals immer.
Bei einem passenden Grundobjektiv (Festbrennweite) und einem angeapssten Konverter ist der Verlust bei 1,4 praktisch nicht feststellbar, bei 2 fach noch erträglich z.B. beim 2,8/200 oder 2,8/300 usw.
Ein Zoom bringt durch die interne Nachvergrößerung schlechte Voraussetzungen mit, sodass selbst sehr gute Zooms stärker abgeblendet werden müssen bzw. leichte Einbußen vorhanden sind. Da rede ich dann aber von 2,8/70-210 Sony oder so.

Blitz Blank 13.03.2011 22:42

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1157168)
Sag niemals immer.
Bei einem passenden Grundobjektiv (Festbrennweite) und einem angeapssten Konverter ist der Verlust bei 1,4 praktisch nicht feststellbar, bei 2 fach noch erträglich z.B. beim 2,8/200 oder 2,8/300 usw.

Selbst bei FBs dieser Klasse wäre eine entsprechende FB immer noch ebenso gut oder besser, ab 2x sprichst Du selbst schon von "noch erträglich".

Extreme Brennweiten sind halt, sofern überhaupt verfügbar, sehr teuer, insofern ist ein (mäßiger) TK ein Kompromiß, der Kosten, Gewicht und Volumen spart.

Aber warum zum Kompromiß greifen, wenn es alternativ direkt gut passende Lösungen gibt und f2.8 nicht gefragt waren.

Frank

Brunella 14.03.2011 14:21

Hallo,
ich klinke mich hier einfach mal rein, weil es bei mir um die gleichen Fragen geht, d.h., ich habe seit kurzem die a55 mit 18-55er Kit, bin Anfängerin und fange allmählich an, meine "Neue" etwas zu verstehen und meine "Hauptobjekte" sind Hunde sowie Landschaften. Ich hatte für mich auch ein Tele als nächstes vorgesehen, und zwar Tamron 70-200 f.2,8, wofür ich allerdings noch eine Weile sparen müßte. Jetzt lese ich hier, dass für die Hundefotografie unter Umständen ein 70-300 f.5,6 besser sei und könnte mir vorstellen, daß ein f.5,6er sowieso günstiger zu bekommen sei (habe das noch nicht überprüft), was meine Wartezeit schon abkürzen würde. Habe ich das richtig verstanden?
Danke für Antwort!
Inge


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