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eac 11.08.2020 15:34

Zitat:

Zitat von Koenich (Beitrag 2154153)
By the way, das war kein Tanker, sondern ein Bulkcarrier (Schüttgutfrachter).
Die fahren schon mal leer durch die Gegend, wenn Sie z.B. Erz aus Brasilien nach Japan holen wollen.

Der war wahrscheinlich gerade unterwegs, um Lithium für die japanische Elektroautoindustrie aus Südamerika zu holen. ;)

Koenich 11.08.2020 15:46

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2154161)
Der war wahrscheinlich gerade unterwegs, um Lithium für die japanische Elektroautoindustrie aus Südamerika zu holen. ;)

Das wäre ne Menge, bei 200.000t Zuladung.
Vielleicht ist das Lithium ja auch für Kamerakkus von Sony.....:shock:

Übrigens, nur etwa ein Drittel des geförderten Lithiums geht in Akkus.

steve.hatton 11.08.2020 17:22

Zitat:

Zitat von Koenich (Beitrag 2154164)
...
Übrigens, nur etwa ein Drittel des geförderten Lithiums geht in Akkus.

Das sind jetzt aber Fakten die die Verbrennerfreunde gar nicht hören wollen....

guenter_w 11.08.2020 18:00

Ich glaube, auch in diesem Thread macht sich neben dem Corona-Virus die Hitze bemerkbar...

Ein bisschen mehr Ruhe und Toleranz täte not!

twolf 11.08.2020 19:13

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2154076)
In Deutschland regelt man das anders.

Frachter mit Dieselantrieb sind Stonk und sollten verboten werden. In deutschen Häfen dürfen ab 2023 nur noch Segelschiffe anlegen („Gute Schiffahrt Gesetz“).

Zur endgültigen Weltrettung müssen alle deutschen Firmen jedoch dazu verpflichtet werden auch im Ausland ihre Waren ausschliesslich mit Segelschiffen auf dem Seeweg zu transportieren. Um das zu gewährleisten, wird sofort eine Steuer auf Seetransport eingeführt, welche deutschen Segelschiffen zugutekommt. Diese erhalten eine von deutschen Verbraucher garantierte Frachtrate.

Laut Berliner Ministerien wird diese Massnahme ein Jobwunder auslösen, welche den Welterfolg der deutschen Solarindustrie „in den Schatten stellt“ („Erneuerbares Schiffahrtsgesetz“).

Flankierend demonstrieren Hüpf-Kinder jeweils Donnerstags gegen den Seehandel.

Und der Kapitän muss Schweizer sein.

steve.hatton 11.08.2020 20:24

Klar, der Flotte dürfte kaum größer als die bayrische sein.

peter2tria 11.08.2020 20:31

Räusper: Wir bleiben bei den E-Autos !!

RoDiAVision 11.08.2020 22:11

Zitat:

Zitat von RoDiAVision
Schiffsunglück vor Mauritius Helfer kämpfen gegen Öl-Katastrophe

Wieder ein Grund mehr für´s E-Auto, auch wenn hier sicherlich noch einiges an Verbesserungspotential besteht.

Zitat:

Zitat von WildeFantasien (Beitrag 2154072)
Wenn ich die Informationen des Berichts in einem Satz ohne jegliche Wertung zusammenfasse, kommt dabei folgende Information raus:
Ein leerer Frachter strandet vor Mauritius, reißt sich dabei den Tank auf und verliert anschließend Öl.

Jetzt erklär mir bitte einmal wieso das "wieder ein Grund mehr für´s E-Auto" sein soll.

Auch wenn dass Öl des Frachters für den Eigenbedarf gedacht war, es zeigt mal wieder was passiert wenn es passiert.
Es gab und gibt genügend Berichte über Ölkatastrophen, sei es von Öltankern, undichte Pipelines, bei der Förderung fließt Öl ins Meer, aktuell sollen in der Nordsee ausrangierte Ölplattformen verrottet werden lassen, etc,etc.

Wie gesagt, bei der E-Mobilität ist auch noch Verbesserdungsbedarf.

matti62 11.08.2020 23:29

Zitat:

Zitat von eac (Beitrag 2153939)
Der Running Gag der Elektromobilität. :?

Warum der running gag?

Zitat:

Zitat von Schlumpf1965 (Beitrag 2153958)
@ zigzag

Renault Zoe wäre vlt. was als reines E-Auto. Dürfte in der kleineren Klasse mit das beste sein, was es gibt.

ja das ist es / er. Preis- / Leistungsverhältnis. Stadt-, Land-, Flussauto mit ausreichender Reichweite.

turboengine 11.08.2020 23:41

Zitat:

Zitat von Itscha (Beitrag 2154109)
Dein Querverweis auf die Hüpfkinder ist unangebracht.

Finde ich nicht.
https://taz.de/Schuelerdemos-fuer-das-Klima/!5570360/
Schreibt sogar die TAZ. „Wer nicht hüpft ist für die Kohle.“

Der flächendeckenden Einführung der Elektromobilität steht vor allem der Paragraphendschungel im Weg.

In Deutschland ist das Problem vor allem § 9 BauGB und die Definition eines Energieversorgers nach § 3 Nr. 18 des Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Echte Schmankerl der Gesetzgebungskunst.

Eine juristische Person, die Energie an andere liefert, ist ein Energieversorgungsunternehmen und unterliegt umfangreichen rechtlichen Pflichten. Die weite Definition kann so interpretiert werden, dass der Betreiber eines Ladepunktes zum Energieversorger wird und dann so vielen Pflichten unterliegt, dass kein gewerblicher Vermieter das wirtschaftlich darstellen kann.

Da kann der Staat noch so viele Subventionen raushauen... Solange sich hier nichts ändert ist Elektromobilität was für Einfamilienhausbesitzer mit Firmenparkplatzanspruch.


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