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Bergauf und bergab ist kein Stadtverkehr und wenn AMS testet, heißt das Bleifuß und starkes Bremsen. Da hat natürlich das Auto einen Vorteil, bei dem die Rekuperation am effizientesten ist.
Sinnvoller wäre ein Vergleich "Segeln" vs. "one-Pedal-driving" beim selben Fahrzeug. Mein Vollhybrid kann AFAIK über 30kW rekuperieren und ich bin meist bei einer Bremseffizienz von ~95% (nur bei 5% der Bremsungen greift die konventionelle Bremse). Trotzdem fällt das Ergebnis da sehr eindeutig zu Gunsten des Segelns aus. Technologische Grenzen kann man überwinden, physikalische Gesetze nicht. |
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Natürlich gibt es Möglichkeiten, durch zukünftige Technologien die Effizienz zu steigern.
Im Gegensatz zum Segeln muss man beim Rekuperieren mehrfach eine Energieform in eine andere Umwandeln* und da gibt IMMER Verluste, sonst hätte man ein Perpetuum Mobile 2. Ordnung und da ist sich die Fachwelt schon sehr lange einig, dass es das nicht geben kann (das ist der physikalische Teil). [*] Kinetische Energie => Wechselstrom => Gleichstrom => Chemische Energie und das Ganze in umgekehrter Reihenfolge wieder zurück. |
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Das ist mir sehr wohl bekannt. Viele davon gibt es nur um die Flottenverbräuche klein zu rechnen und andererseits die deutsche Reichweiten-Angst zu nutzen. Ein Freund fuhr gerade so einen Mercedes Hybrid-SUV als Leihwagen; wenn die Batterie leer ist waren es erst mal 12-14l Verbauch und danach -als die Batterie für ein paar km geladen war - war ging es Richtung 5-8l, aber weit entfernt von den angegebenen 2,2l/100km..... Zitat:
Segeln wäre das ideale, weil die kinetische Energie so wenig wie möglich verschwendet wird, aber bergauf segeln, wird schwierig :-) |
Die Real existierenden Plug-In Hybride sind fast alle eine Mogelpackung. Selbst der Prius mit Plug-In erfüllt meiner Meinung nach nicht die Erwartung an so ein Fahrzeug.
Mit einer komplett anderen Auslegung könnten die durchaus eine vernünftige Übergangslösung sein: Akku etwas größer als bei den aktuellen Plug-In Hybriden, aber deutlich kleiner als bei einem reinen Stromer. Je nach Fahrprofil wahlweise 50, 75 oder 100km elektrische Reichweite, dazu ein kleiner, leichter, effizienter Verbrenner als Range Extender, der eine Reisegeschwindigkeit von 120-130 erlaubt. Technisch und finanziell sicher umsetzbar, Hauptproblem dürfte aber sein, dass außer ein paar Enthusiasten kaum jemand ein Auto kaufen würde, mit dem man nicht dauerhaft schneller als 130 fahren kann. Beim i3 gab es so was ähnliches ja schon, leider war die Umsetzung eine komplette Katastrophe. |
Also ich bin in letzten Jahr einen Toyota C-HR als Hybrid Fahrzeug progefahren. Nach einer Strecke von ca. 80 km Stadt, Überland und Autobahn war der Verbrauch bei 4,1 L, anschließend bin ich das gleich Fahrzeug als reinen Benziner probegefahren, gleiche Strecke und fast gleiche Geschwindigkeit, da waren es 5,2 L. Zum Spaß bin ich dann mit meinem 12 Jahre alten und 300.000 km gelaufenen Seat Leon Diesel die Strecke abgefahren, hier waren es dann 4,2 L Diesel. Auch hier in etwa die gleiche Geschindigkeit.
Die Fahreuge / Antriebe werden leider nur für den Prüfstand entwickelt und haben / hatten leider wenig Bezug zur Realität. Der Verbrauch ist eben von der Fahrweise und dem Einsatzgebiet abhängig und hat mit dem genormten Pfürfstand fast garnichts zu tun. Liebe. Grüße aus Köln, Helmut |
Moin,
Plugin-Hybride sind m.E. maximal eine Übergangstechnologie, sie vereinen im Grunde die Nachteile und schleppen zwei Antriebe durch die Gegend - das kann nicht effizient sein. Schneller als 130... das Problem ist außerhalb D gelöst und wird sich hier geriatrisch lösen, ähnlich wie damals mit den Dinosauriern. Nur der Komet ist anders besetzt ;) |
Disruption Vortrag an der Stanford University: Etwa bei Min 21 geht`s um Effizienz der Elektromobilität.
https://www.youtube.com/watch?v=2b3t...youtu.be&t=119 |
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