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Übrigends ein Problem der Einhebelmischer - die stehen meist in der Mittelstellung oder leicht in Richtung warm, sodass beim Händewaschen immer Warmwasser angefordert wird - ohne Zirkulationspumpe kann es sogar sein, dass dieses Warmwasser gar nicht am Hahn ankommt, bis man die Hände gewaschen hat, sondern nur die bereits abgekühlte Wassermenge in der Leitung weiterschiebt und damit erneut Energie an die Leitungen abgibt :-)))
Ja ich weiß, ich war heute auch nach dem Hundespaziergang 1,5km mit dem Auto zum Frühstücks-Kaffee unterwegs - es gibt viel Sparpotential, welches wir nicht nutzen - Asche auf mein Haupt. |
Was ist eigentlich aus den schönen Projekten von Häusern mit Saisonspeicher für Solarthermie geworden?
Mir fällt spontan der Name Jenni ein und ich meine in Freiburg gab es auch solche Projekte. Was hat mich das damals begeistert. Und die Latentwärmespeicher, gibt es die inzwischen? |
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https://www.hansgrohe.ch/de/bad/ratg...energie-sparen Da passiert genau das nicht. |
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Latentwärmespeicher sind eigentlich eine feine Sache, aber man sollte nicht den Materialaufwand unterschätzen. Ich zitiere mal aus der Wikipedia Latentwärmespeicher: "Ein Rechenbeispiel soll die Größenordnungen verdeutlichen. Zur Beheizung eines gut gedämmten Hauses mit einem Energiebedarf von 100 kWh/(m²·a) und 89 m² Wohnfläche werden 890 Liter Heizöl oder 890 m³ Erdgas benötigt (siehe den Artikel „Heizwert“). Das entspricht einem Jahres-Wärmebedarf von 32 GJ. Um diese Wärmemenge im Sommer durch Solarabsorber zu erzeugen, werden bei angenommenen 100 Sonnentagen und einem Ertrag von 4 kWh/(m²·d) etwa 23 m² Solarabsorberfläche nötig. Um die durch Solarabsorber im Sommer erzeugte Wärmemenge von 32 GJ für den Winter in Form von Latentwärme zu speichern, werden ca. 200 m³ Paraffin in einem Tank benötigt. Im Jahre 2008 sind einzelne, mit Paraffin gefüllte Kleinbehälter in einem Wassertank üblich. Die 200 m³ entsprechen einem Rundtank mit 8 Meter Höhe und einem Durchmesser von gut 5,6 Meter. Mit den in einen solchen Tank passenden ca. 200 m³ Heizöl könnte das gleiche Haus allerdings 225 Jahre lang beheizt werden." Mit Wasser als Energiespeicher bekommt man noch weniger Energie unter bzw muss den Behälter noch größer machen, je nach Temperaturniveau 20- 50% und handelt sich ziemliche Korrosionsprobleme ein. Das war auch das Problem, warum sich die Latentwärmespeicher in PKW nicht durchsetzen konnten. |
Danke, das ist interessant. Ich habe schon lange nicht mehr die Entwicklung verfolgt. Das grösste Problem, an das ich mich erinnere, war es die Energie wieder aus dem Speicher rauszuholen, weil das Speichermedium am Wärmetauscher fest wurde und kein Austausch mehr mit den noch flüssigen Bereichen stattfinden konnte.
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Ich bekomme demnächst neben einer neuen Heizung (Holzpellet) auch eine Solarthermieanlage auf´s Dach, es werden 10m², bin mal gespannt wie die sich schlägt.
Ich hoffe das ich so von ca. April bis September meine Brauchwasserversorgung allein mit diesen Kollektoren hinbekomme. Sehr gut finde ich, das die Kollektoren mit reinem Wasser betrieben werden, also komplett ohne giftige Frostschutzmittel :top: Es wird der Paradigma Solarkollektor AQUA PLASMA : Paradigma AquaSolar System Ich freue mich über jedes Kilo Pellets die ich so einsparen kann. |
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Wenn man es nicht übertreibt, ist der nicht giftig.;) Denk daran, auch wen die Kollektoren frostfest sind, die Ausdehnung des Wassers beim Gefrieren geht aufs Material. |
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Auch in der Technik gilt oft "bei Risiken und Nebenwirkungen".....;) |
Die haben ne spezielle Technik das es nicht einfriert, steht auf der verlinkten Seite.
Ich hoffe das funktioniert auch :) Pro reines Wasser spricht auch das es mehr Wärme aufnehmen kann. |
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Ich wohne im Einfamilienhaus, 2 Vollgeschosse und unterkellert. Die Zirkulationspumpe hat 4,5 W und ist auf ca. 50 % Einschaltdauer eingestellt. Damit komme ich auf ca. 20 kWh/a elektrischer Arbeit. Ohne Zirkulation gehen bis zum Bad im 1. OG ca. 10 l kaltes Wasser durch den Abfluss, bevor das Wasser am Hahn/Dusche warm ankommt. Preis pro Kubikmeter Trinkwasser ca. 4,20 €. Und dass Trinkwasser keine knappe Resource ist, stimmt nicht. Hamburg z.B. jammert heute schon, dass Trinkwasser aus Niedersachsen fehlt. |
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Und selbst 60 W für eine Umwälzpumpe ist nicht mehr zeitgemäß, als vor 6 Jahren meine Ölheizung demontiert wurde, hatte die Umwälzpzumpe Alpha2 von Grundfos schon eine bedarfsgerechte Regelung mit einer Leistungsaufnahme zwischen 5 W und 45 W. Im Durchschnitt nahm die Umwälzpumpe weniger als 20 W auf. |
Hier mal eine beeindruckende Weltkarte die den ganzen Wahnsinn der „Energiewende“ deutscher Couleur zeigt.
https://www.verivox.de/strom/verbrau...eise-weltweit/ Der teuerste Strom weltweit, aber so gut wie keine CO2-Einsparung im Energiesektor gegenüber dem Standardszenario ( Nur Emissionshandel und Ersatz von Kohle- durch Gaskraftwerke). Die Chinesen freuen sich. |
Aus der bisherigen Diskussion abgeleitet, könnte ich mir so einige Konsequenzen für zeitnahes Handeln vorstellen. Mario Lars hat da z.B. eigene Vorstellungen:;)
Bäuerliche Lösung für zu viel Klimagas |
Auch eine Art der Kompensation von Überbevölkerung.
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https://www.welt.de/regionales/niede...ernutzung.html Ganz ähnlich ist das Gejammere in Brandenburg z.B. über den Wasserverbrauch des Tesla-Werks einzustufen: https://www.bz-berlin.de/berlin/umla...asserverbrauch tl;dr: Man kann sich nicht über Wasserknappheit beschweren, wenn man es der Industrie in beliebiger Quantität billig verkauft. Gruß, raul |
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https://www.n-tv.de/wissen/Wiederkaeuer-im-Klima-Labor-von-ntv-Klimakiller-Kuh-Ein-irrefuehrendes-Narrativ-article22890482.html War mir so noch nicht bewusst. |
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Der Kohleausstieg soll vorgezogen werden aber unter einer Voraussetzung:
Tagespiegl heute: Auf der Zielgeraden konnten die Grünen Erfolge in ihrem Kernfeld der Klimapolitik verbuchen. So soll der Kohleausstieg von 2038 auf 2030 vorgezogen werden. Die Bedingung: Die Versorgungssicherheit muss gewährleistet sein Ein Lichtblick. |
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Besser kann man einen Offenbarungseid nicht umschreiben.... |
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Ja, das sehe ich auch so. Allerdings sind die Franzosen sicher gerne bereit in Zukunft mehr Energie zu liefern ……. |
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https://youtu.be/1NP_SocEhzE |
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Langfristiges Gas handelt auf dem fünffachen Niveau des üblichen. Fangt schon mal an zu sparen. Wenn das auf den Endkundenmarkt durchschlägt (und das wird mit Verzögerung passieren) laufen auch hierzulande Leute mit gelben Westen herum und es wird böse. Für die Industrie sind solche Energiepreise langfristig ruinös. Das Energiesystem absichtlich kaputt zu machen ist keine gute Idee. |
Der Preis für Strom im Frankreich zur Lieferung im Januar ist auf über 500 EUR/MWh gestiegen. Der Markt preist damit mögliche Blackouts und Spotpreise von mehreren Tausend Euro/MWh für einzelne Stunden bis Tage ein.
Eine derartig dramatische Situation habe ich in Europa noch nie gesehen und ich bin seit 2001 im Geschäft. Gehen auch nur wenige Kraftwerke vom Netz und wir haben kaltes Wetter ohne Wind, dann wird es richtig unschön. |
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Da könnte man mit etwas Zocken vielleicht die Kosten für Generator und sonstiges Preppen abmildern. |
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Es gibt in Brüssel übrigens schon einen Spitznamen für das Phänomen der explodierenden Strompreise: „Greenflation“ |
Ich hab mal spaßeshalber die letzten Tage die Helligkeit im Freien gemessen, da wir seit Wochen permanent unter einer nervenden, trüben Hochnebeldecke stecken und man sich genötigt fühlt, selbst tagsüber das Licht anzulassen. Mein Helligkeitsmessgerät hat da Werte zwischen 70 und 120 Lux angegeben und das um die Mittagszeit. Im Sommer haben wir etwa 90 000 Lux.
Also haben wir aktuell nur ein Tausendstel der Beleuchtungsstärke wie im Sommer oder anders ausgedrückt gibt die PV aktuell nur 0,1% seiner Nennleistung ab. Und das großflächig in Süddeutschland....... Wind haben wir auch keinen..... |
Nur Wind und Sonne und keine Speichermöglichkeit, das kann nicht gehen. Alles hängt am Speicher. Sonne kann man in Pflanzen speichern, Wind eigentlich gar nicht.
Elektrische Energie ist nur über Umwege als chemische , kinetische oder potenzielle Energie speicherbar. Es hat keine Zukunft, zu glauben, wir könnten so weitermachen, wie in den letzten Jahrzehnten. Es wird nicht funktionieren. |
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https://www.sciencedirect.com/scienc...6014811400706X Das wäre in etwa eine Verdoppelung der existierenden Speicher. Das ist gerade einmal ein Tropfen auf den heissen Stein, denn der Stromverbrauch von Deutschland alleine sind 550 TWh wovon ca. 40% bei einem reinen Sonne / Wind / Wasser Mix saisonal gespeichert werden müssten. Wir bräuchten also in Europa ca. zehnmal soviel Speicher, wie die Geologie hergibt. Und dass man Hunderttausende Leute umsiedelt wie in China, um grosse Wasserkraftwerke zu bauen, sehe ich nicht. Schon die Umsiedelung der Zauneidechsen würde Milliarden verschlingen… https://www.manager-magazin.de/polit...a-1146899.html Und da sind ja noch die Juchtenkäfer.. https://www.suedkurier.de/ueberregio...10924,10313863 Und die Fledermäuse https://www.stuttgarter-nachrichten....606bf9c62.html Komischerweise wird Karl der Käfer nicht gefragt, wenn eine Streuobstwiese in eine Solar- oder Biogaswüste verwandelt wird. |
Deine Kommunikation hier kommt irgendwie digital rüber: Regenerativ bzw. nachhaltig ist 0, Atomkraft, Kohle etc. ist 1.
Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass Du das nicht ganz so drastisch siehst, wie Du es vermittelst. Die Nutzung der Sonnen- und Windenergie sowie der Wasserkraft ist natürlich per se kein Allheilsmiitel. Es muss schon sinnvoll geschehen, wobei es schon bei dem Wort sinnvoll ein Problem gibt. Sinnvoll ist kein allgemeingültiges Wort. Wegen "Der Preis für Strom im Frankreich zur Lieferung im Januar ist auf über 500 EUR/MWh gestiegen.": Gilt dieser Preis nur für die bösen Deutschen ohne AKW, die übrigens immer noch Orte im Rheinland für den Tagebau abreißen werden, oder auch für die Franzosen, deren selbst produzierter Strom zum größten Teil aus AKW kommt? Apropos AKW: Der moderne EPR-Reaktor in Flamanville ist nach 14 Jahren Bauzeit noch nicht fertiggestellt und die Kosten explodieren: Klick! Die Infos über die prognostizierenden Gestehungspreise für den erzeugten Strom, klingen jetzt auch nicht so prickelnd. Aber bei "Der EPR ist auf eine Niederdruck-Kernschmelze ausgelegt; eine Hochdruckkernschmelze wird durch manuelles Öffnen eines Ventils in eine Niederdruckkernschmelze überführt." bin ich zumindest beruhigt, was die Sicherheit bei einer Naturkatastrophe an der Küste angeht. :shock: |
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Der gilt für jeden, der jetzt für die Lieferung im Höchstpannungsnetz im Januar Strom kauft oder verkauft. Dazu brauchst Du einen Bilanzkreisvertrag mit einem Übertragungsnetzbetreiber, eine Börsenzulassung, eine REMIT-Registrierung bei der Bundesnetzagentur, eine Clearingbank die auch Direct Market Access anbietet, eine Händlerschulung mit bestandener Prüfung und möglichst viel Cash um die Initial Margins und Variation-Margins zu bedienen. 5 Mio. EUR wären ein guter Anfang. Dann noch bei der BaFin anzeigen, dass man auf eigene Rechnung handelt, sonst gibt‘s Ärger mit MiFID II. 1 MW Januar 22 Bandstrom (1 lot) kostet 372.000 Euro. 1MW Jahr 22 Bandstrom kostet Stand heute 1.9 Mio. EUR. Der ganze andere Schwurbel ist egal. |
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Ansonsten bezieht sich wohl fast alles, was Du geantwortest hast, auf Deutschland. Meine einzige echte Frage war, ob auch die Franzosen (damit meinte ich natürlich nicht die Endkunden) derzeit den gleichen Preis für Strom aus Frankreich, der im Januar bereitgestellt wird, bezahlen müssen. Ist das nur eine Börse, die für ganz Europa verbindlich gilt? Es gibt doch wohl mehrere Strombörsen? Ein großer Teil des Handels wird wohl auch außerbörsichlich stattfinden? |
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Immer denselben Quatsch im Rondo zu diskutieren habe ich auch keine Lust mehr. |
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Der OTC Markt ist durch Broker organisiert, Versuche unsererseits bilateralen Handel per Blockchain darzustellen haben technisch funktioniert, haben sich aber wegen regulatorischer Unsicherheiten und anderer Gründe nicht durchgesetzt. Auch hier ist der Preis durch Arbitrage-Möglichkeit mit den Strombörsen gekoppelt. Futures an Der Börse und bilaterale physische Geschäfte (Forwards) unterscheiden sich etwas, aber der Preis ist nahezu gleich. Ein Forward am OTC-Markt wird physisch erfüllt und die Lieferung jeweils eines Monats bis zum 20. des Folgemonats bezahlt. Daher bringt ein OTC Forward Kreditrisiko mit sich, ein Future (theoretisch) nicht. Der Futurespreis ist daher leicht unterschiedlich als der OTC-Forwardpreis auch aufgrund des Zinseffekts (andere Cashflows). Wie in jedem Markt zeigt die Strombörse nur an, was das Produkt jetzt wert ist. Habe ich in der Vergangenheit billiger Strom eingekauft, kann und muss ich ihn natürlich auch günstiger weitergeben wenn ich mich gegenüber meinen Kunden vertraglich dazu verpflichtet habe. Die Preise in den verschiedenen Ländern unterscheiden sich durch die begrenzten Grenzkapazitäten. Europa ist keine Kupferplatte. |
Warum schreibe ich das ganze? Weil die Energiewende nach Deutscher Methode eine reine Illusion ist. Die Niederlande gehen z.B. einen anderen Weg.
https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17687696.html Bei gesicherter Leistung nur auf Gaskraftwerke zu setzen kommt derzeit extrem teuer. Wenn nun Versorgungssicherheit das wichtigste ist und jedes Land nun auf sich selbst schauen muss, aber das grösste Land mit Absicht seine Energieversorgung an die Wand fährt, dann ist bald auch der Europäische Energiemarkt Geschichte. |
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Wer da mit gutem Glauben handelt und Probleme ignoriert wird sehr schnell sehr viel Geld verlieren. Deshalb ist ein Börsenpreis für mich ein Indikator auf den ich sehr viel Wert lege da für mich das Thema viel zu komplex ist um eine wirklich fundierte eigene Meinung zu haben. Das heisst für MICH ich werde mir nun konkret Gedanken machen was ich tue um mit Stromausfällen besser zurecht zu kommen als heute. Das Problem dabei ist natürlich mit welcher Dauer man da rechnet - das wird exponentiell aufwendiger. Bei wenigen Minuten reicht eine USV für den Internet-Router und die Server, dann geht's los. |
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