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ingoKober 23.04.2020 19:00

War ja nur so eine Spontanreaktion ...und die olle A77 hält natürlich nicht mit.

Viele Grüße

Ingo

Nachtrag...ich bin manchmal wohl etwas unsensibel und mich hat jemand darauf hingewiesen, dass mein Beitrag mit den mäßigen Pelikanbildern disruptiv wirken könnte.
Das tut mir leid, war nicht beabsichtigt und ich möchte an dieser Stelle nochmal sagen, dass ich mich sehr über die Costa Rica Bilder freue und darüber staune, welche schwer zu findenden Arten Du hier alle in hervorragender Qualität zeigst.
Ein Augenschmaus durchweg!
Ich bitte also hiermit um Entschuldiugung
Sag mir bitte auch, wenn es stört, dass ich ab und an kleine Bestimmungsirrtümer - passieren jedem, mir auch- korrigiere.

Vera aus K. 24.04.2020 03:05

Mensch Carlo, was für eine Bildergeschichte! Großartig! :top::top::top:

Die vielen Zusatzinformationen, die du uns hier lieferst sind für jeden Naturliebhaber ein sehr geschätzter Mehrwert, und deine Fotos sind ganz und gar außerordentlich! Um solche Bilder zeigen zu können muss schon viel zusammen kommen: Erst mal muss man die Motive finden (oder auch gefunden bekommen), dann braucht es das Auge und die Beherrschung der Technik, um sie derart hochklassig abzubilden, und in der Nachbearbeitung erfolgt der Feinschliff in deinem Fall mittels wohldosierter Reglerbedienung und sicherem Stil bei der Wahl des Ausschnitts und der übrigen EBV-Parameter.

Da stimmt einfach alles! :D

Ich bin begeistert!

carm 24.04.2020 08:42

@Vera und Eric,

danke für eure Kommentare. :top::top:
Es wird doch Montag, bevor ich weiter über den Corcovado berichten kann. Ihr könnt in der Zwischenzeit die Fotos genießen.

Schönes WE und bleibt gesund. :top:

carm 24.04.2020 08:51

Hallo Ingo,

Entschuldigung angenommen. :top:

Deine Bestimmungen bei meinen Bestimmungsirrtümern oder wenn ich einen Namen von einem Tier nicht kenne, sind immer willkommen.

carm 24.04.2020 11:26

Es freut mich, dass mein CR Thread auf ein breitgefächertes Interesse stößt.:top::top::top::D

carm 27.04.2020 08:48

Der Corcovado NP befindet sich auf der Halbinsel Osa direkt am Pazifik. Er besteht aus primärem Regenwald mit einer fantastischen Flora und Fauna. Einige Zahlen, die das belegen. Mehr als 500 Baumarten, 140 Säugetier-und 370 Vogelarten, 120 Reptilien und Amphibien, mehr als 6000 Insektenarten und über 150 Orchideenarten. Die größte Population an Jaguaren, Ozelots und Pumas, sowie Tapire findet man hier. Von hier aus startete auch die Rettungsaktion der Ara Macao (Hellroter Ara)

Ich zeige euch einige Echsen, die man häufiger sieht.

Die Holcosus leptophrys, die zur Gattung der Schienenechsen zählt, findet man relativ häufig. Sie ist tagaktiv und ernährt sich hauptsächlich von Insekten. Sie wird etwa 10-15cm lang. Sie auf der Jagd zu beobachten ist für mich immer wieder spannend.


Bild in der Galerie

Eine weitere sehr hübsche Echsenart die zur Gattung der Anolis gehört, ist die Anolis biporcatus. Einen deutschen Name kenne ich nicht.


Bild in der Galerie

Die Anolis Polylepis dürfte die bekannteste Anolisart sein. Die Männchen zeigen ihre wahre Pracht, den Kehlsack, als Drohgebärde gegenüber anderen Männchen oder aber um Weibchen zu imponieren.


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Durchsichtig, deswegen heißt er Glasfrosch, ist er ein Phänomän. Oberseits ist er meistens grün gefärbt, während seine Unterseite eine transparente Haut hat, wo man die inneren Organe, Herz und Verdauungsapparat, erkennbar sind. Die meisten Frösche dieser Gattung sind sehr klein., 1,5-3cm und deshalb schwer zu finden.


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Hier ein Glücksfall-oder Zufallsfoto.:D


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Die Kinderstube der Krokodilkaimane. Dort sind sie einigermaßen sicher vor Fressfeinden.


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Auf unserer Nachtwanderung hatten wir das große Glück einen Glasflügelfalter zu finden. Warum er so heißt, macht das Foto mehr als deutlich.


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ingoKober 27.04.2020 09:02

Aaah...Herps!

Eine schöne Auswahl und schöne Bilder.
Den A. polylepis hast Du besonders schön mit voll ausgefahrener Kehlfahen erwischt :top:

Ich wäre nicht ich, wenn ich nicht auch ein wenig Klugscheißen würde:
Die zentralamerikanischen Ameiven heissen schon seit der Revision von Harvey et al. 2012 wieder Holcosus.
Es müsste also Holcosus festivus heissen.
Allerdings bin ich mir ausserden ziemlich sicher, dass Du gar nicht diese Art, sondern Holcosus leptophrys abgelichtet hast.

Viele Grüße

Ingo

carm 27.04.2020 09:05

Ein Dreifingerfaultierweibchen mit Jungem klettert vom Baum, um am Boden sein Geschäft zu verrichten. Das geschieht einmal pro Woche und ist ein ziemlich riskantes Unterfangen in Bezug auf Fressfeinde. Auch das war ein Glücksfall. Denn so eine Aktion kann man selten beobachten.


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Klammeraffen beim durchstreifen des Regenwaldes auf Nahrungsuche. Und dsann kann man auch die Fremdlinge bestaunen.


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carm 27.04.2020 09:12

Der Gelbkopfkarakara gehört zu Familie der Geierfalken und frisst hauptsächlich Aas. Er verschmäht aber auch keine Insekten, wie man auf dem dritten Foto sehr gut erkennen kann. In diesem Fall ist es eine Heuschrecke.


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carm 27.04.2020 09:23

Der erste Königsgeier während unserer Reise. Und dann sitzt er auch noch so weit weg.:(
Es ist für mich die schönste Geierart der neuen Welt. Seinen Namen erhielt er, weil er an Aasstellen die anderen Geierarten dominiert. Er ist am Kopf sehr auffällig gefärbt.


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