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celle 21.10.2013 10:16

Wurde ja oben schon angesprochen, aber die Naheinstellgrenze ist auch großes Plus der RX10. 3cm im WW und 30cm im Tele. Das ist schon ordentlich und noch ein großer Vorteil zur RX100 und einer D-SLR mit Superzoom. Die höhere Schärfentiefe kommt dann auch dem Makrofotografen entgegen.

Karsten in Altona 21.10.2013 10:21

Zitat:

Zitat von celle (Beitrag 1502814)
(...) die Naheinstellgrenze ist auch großes Plus der RX10. 3cm im WW und 30cm im Tele. (...)

Wird die Naheinstellgrenze nicht (mehr?) ab Sensor gemessen? 3cm hinterm Sensor wird wahrscheinlich schwierig werden. Fast egal bei welcher Kamera. :zuck:

Anaxaboras 21.10.2013 10:30

Nein. Als Naheinstellgrenze gilt schon immer die kleinste Entfernung, auf die sich ein Objektiv fokussieren lässt, gemessen wird sie ab Frontlinse.

LG
Martin

lampenschirm 21.10.2013 11:19

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 1502823)
Nein. Als Naheinstellgrenze gilt schon immer die kleinste Entfernung, auf die sich ein Objektiv fokussieren lässt, gemessen wird sie ab Frontlinse.

LG
Martin

tönt logisch aber

seit ich die RX1 habe bin ich zwar etwas verwirrt.....wozu ist dort gar die Lage des Senors extra aufm Gehäuse angegeben?

bei der Nex dachte ich bis anhin diese Angabe wäre wichtig wegem Adaptieren.....

Markus 76 21.10.2013 12:34

Zitat:

Zitat von Anaxaboras (Beitrag 1502747)
Ich hatte letzten Mittwoch Gelegenheit zu einem sehr ausführlichen Gespräch mit Mr. Kimio Maki, Senior General Manager Digital Imaging Business Group Sony Corporation. Da kam natürlich auch die Sensorgröße der RX10 zur Sprache.

Der 1-Zoll-Sensor der RX10 (und auch der RX100 II) ist in BSI-Technologie ausgeführt. Dabei liegen die Leiterbahnen nicht wie üblich vor den Photodioden (und schatten sie ab) sondern dahinter. Die einzelnen Sensorzellen sind also lichtempfindlicher als beim herkömmlichen FSI-Design. Bei der Markteinführung der RX100 II hat Sony gesagt, dass durch das BSI-Design die Lichtausbeute um rund 40 % gegenüber der RX100 gesteigert werden konnte. Damit dürfte sie etwa auf der Höhe eines APS-C-Sensors liegen.

Des weiteren hat Herr Maki sehr betont, dass sich bei einer Kamera mit festem Objektiv, Sensor, Bildprozessor und Objektiv perfekt aufeinander abstimmen lassen. Gerade auch beim Objektiv hat sich Sony sehr viel Mühe gegeben. So wurde es z. B. auf kurze Verstellwege des Autofokus konstruiert. Das merkt man durchaus, der AF war auch in der abendlichen Test-Location wirklich pfeilschnell und treffsicher.

Und natürlich hat der Bildprozessor, der neue BIONZ X, einen gehörigen Anteil an der Bildqualität – auch bei den RAWs. Was genau der Prozessor so alles leistet, das verrät Sony natürlich nicht im Detail. Bekannt ist aber beispielsweise, dass der BIONZ X mit einer verbesserten kontextabhängigen Rauschunterdrückung aufwartet. Sie unterdrückt Störpixel in flächigen Bildbereichen kräftiger als Rauschen an Kontrastkanten.

Interessant fand ich auch, dass die die Bildaufbereitung anhängig von der eingestellten Blende arbeitet. Bei kleineren Blenden schärft sie etwas stärker, um der bei dem relativ kleinen Sensor schnell einsetzenden Beugungsunschärfe entgegenzuwirken. Dabei "erkennt" der Algorithmus laut Sony sogar typische Probleme, die durch Beugung hervorgerufen werden und behandelt sie anders als Unschärfe, die auf Defokussieren zurückzuführen ist.

So viel jetzt mal zu den technischen Hintergründen. Zu einer guten Kamera gehört meiner Meinung aber auch, dass sie sich leicht bedienen lässt. Und da ist Sony in meinen Augen mit der RX10 ein wirklich respektabler Wurf gelungen. Besonders angetan bin ich vom "echten" Blendenring, der diskret rastet. Diese Rasterung lässt sich aber auch ausschalten, der Ring kann wohl mit weiteren Funktionen belegt werden, die sich dann stufenlos ansteuern lassen.

Wer eine APS-C-Kamera mit zwei Zooms von 24 bis 200 Millimeter bei durchgehender Lichtstärke F2.8 ausstattet, wird im High-ISO-Bereich vielleicht eine etwas bessere Bildqualität erzielen als mit der RX10. Aber rechnet euch mal aus, was das kostet (und wiegt).

Der 1-Zoll-Sensor hat aus meiner Sicht einen kleinen, wirklichen Nachteil: Bei Offenblende F2.8 entsteht eine Tiefenschärfe, die F7.56 am Vollformatsensor entspricht. Das Feistellpotential ist also etwas beschränkt. Dafür beträgt die Naheinstellgrenze bei 200 mm Brennweite (bezogen auf Kleinbild) kurze 30 cm – daraus resultiert ein Abbildungsmaßstab von 1:3,8.

LG
Martin


Das ist das, was andere Hersteller als Rückwärtig beleuchtet bezeichnen, das hatte z.b schon die D300 und alle drauf folgenden, und bei Canon ist das auch schon länger üblich. Da wird der Abstand der APS-C wohl gleichbleiben ;-)

lg
markus

Karsten in Altona 21.10.2013 12:38

Zitat:

Zitat von lampenschirm (Beitrag 1502844)
wozu ist dort gar die Lage des Senors extra aufm Gehäuse angegeben?

So ähnlich war auch mein Gedanke... wäre hier allerdings eigentlich ein wenig OT.

Anaxaboras 21.10.2013 13:26

Zitat:

Zitat von Markus 76 (Beitrag 1502861)
Das ist das, was andere Hersteller als Rückwärtig beleuchtet bezeichnen, das hatte z.b schon die D300 und alle drauf folgenden, und bei Canon ist das auch schon länger üblich. Da wird der Abstand der APS-C wohl gleichbleiben ;-)

Das ist schlichtweg falsch - die BSI-Technik lohnt sich nur bei Sensoren mit einem kleinen Pixelpitch. Mir ist kein Sensor größer als 1 Zoll bekannt, der in BSI-Technik ausgeführt ist.

LG
Martin

Markus 76 21.10.2013 13:58

Oh, da hab ich wohl was durcheinander gebracht.
bei der hab ich wohl das BIS gesehen:
http://imaging.nikon.com/lineup/coolpix/p/p7700/


ist aber auch ein winziger sensor

lg
markus

MichaelN 21.10.2013 21:15

Die große Frage, die noch offen ist: ist das Objektiv uneingeschränkt offenblendtauglich?

mrieglhofer 21.10.2013 21:19

Zitat:

Zitat von MichaelN (Beitrag 1503164)
Die große Frage, die noch offen ist: ist das Objektiv uneingeschränkt offenblendtauglich?

Würde ich davon ausgehen, das an der A1 war es. Es wäre sonst völlig sinnlos, da du eh nicht mehr als Blende 4 verwenden solltest, da da die Beugiung einsetzt.

Aber auch hier wird man warten müssen, bis das im Laden ist.


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