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Na und, da kann man doch mal ein Sommer darauf verzichten. Ich kann einfach nicht verstehen, dass Verzicht so schrecklich schwer ist.
Endlich mal Zeit für die Arbeit, die man immer schon zu Hause erledigen wollte. Die Gartensaison läuft an, das Gras wächst und vom Auto muss der Winterdreck runter, ebenso die Winterreifen. Dann hat man endlich mal wieder Zeit, ein Buch zu lesen und wenn einem die Decke auf dem Kopf fällt, geht man mit dem Hund spazieren. Also bei mir kam alles auf, nur keine Langeweile. Außerdem kann man mal Danke sagen. Danke allen Pflegern, Hilfskräfte, Ärzte, Krankenpflegern/innen. Supermarktverkäufern, Postboten, Kassiererinnen, Tankstellenpächtern, Busfahrern, Müllmännern, dem ganzen Klinikpersonal, Sozialbetreuern, Notdiensten, und allen, die ich vergessen haben sollte. Ich glaube von denen denkt momentan niemand ans Motorradfahren. Gruß Wolfgang |
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Es gibt auch Politiker, die versuchen, im Windschatten der Coronakrise die Demokratie auszuhebeln, wie in diesem Spiegel-Artikel aufgezeigt wird: Wie Autokraten die Coronakrise missbrauchen |
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Zu der Diskussion um Intensivbetten: Zum einen sind nicht alle der 28.000 Intensivbetten für Corona-Kranke geeignet. Meine Twins waren beispielsweise - weil Früchten - die erste Woche in einem Intensivbett, teils mit Beatmung. Und das taugt definitiv nicht für einen älteren Corona-Erkrankten. Zum anderen ist es mit den Betten nicht getan, es braucht geschultes und fähiges Personal. Ich weiß von Krankenhäusern, die einen Teil ihrer Intensivbetten leer lassen mussten, weil es an den betreuenden Schwestern und Pflegern fehlte. Und die dafür qualifizierten kann man sich nicht mal so eben "schnitzen". |
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Wenn das das grösste Problem ist, dann weiss ich auch nicht. Es gibt sehr viele Leute, die im Moment ganz andere Probleme haben. |
Bei uns wird alles getan, damit sich Corona lange hinzieht.
Im Fernsehen werden Leute (Anzugträger) gezeigt, die sich zur Begrüssung mit den Ellbogen berühren, genau denen, die beim Husten vor den Mund gehalten werden. Kein Kommentar, dass diese Praxis nicht ausreichend schützt, ein Abstand von 1m wird dabei auch nicht eingehalten. :flop: Dann zeigen sie tolle Beispiele von Solidarität. Klasse! Ein Motorradtaxi bringt kostenlos und schnell medizinisches Personal zur Arbeit. Die junge Frau kommt aber nicht mit einem eigenen Helm, auch nicht mit Mundschutz. Sie setzt den gereichten Helm einfach so auf. Ist das nicht eine tolle Möglichkeit, die Infektion zu verbreiten? :flop: Gleichzeitig werden Notstandsgesetze erlassen, die das hart erkämpfte Arbeitsrecht wieder aufheben. :flop: Ach ja, auch schön, die Polizei darf bei Kontrollen keine Masken tragen, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Noch ein toller Verbreitungsweg. :flop: In deren Haut möchte ich jetzt auch nicht stecken! Ich habe wirklich keine Lust einkaufen zu gehen. Zu Hause und im Garten ist es sooo schön. :top: Es ist jetzt übrigens das erste Mal in den 15 Jahren, die ich in Frankreich lebe, dass ich denke, es wäre klug nach Deutschland zurückzugehen. Wenn ich noch allein wäre, täte ich es vielleicht. Aber ich hoffe auf nach Corona und dass sich danach vielleicht was in der Gesellschaft ändert oder wir zumindest im ganz kleinen eine etwas solidarischere Lebensweise entwickeln können. Haltet gut durch und bleibt gesund. |
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Ich tippe darauf, dass es ein Wahlbumerang wird. Die dünn besiedelten Zentralstaaten werden profitieren, aber die hat er ja sowieso. Alle anderen werden sich mit Grauen abwenden. Zumindest meine Vermutung. Außerdem sind es ja erst mal Stimmungstestballons Zitat:
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Aber Vergnügungsfahrten werden eben nicht als notwendige körperliche Erholung angesehen. Was natürlich nicht zutrifft. Hier geht es um Symbolpolitik. Es motiviert halt wenig sich an die Kontakteinscheänkungen zu halten, wenn Cabrio und Motorräder flanieren. Im mtb-Forum gibt es ähnliche Diskussionen. Von zuhause ne Runde drehen ist in Ordnung, aber das Bike mit dem Auto in den Wald fahren eben nicht. Unfair für Städter mit Bergwald nicht in unittelbarer Nähe. Zitat:
auch von mir Dank an alle die gerade Dienst an der "Front" machen. Meinem Flaschenpost-Lieferanten habe ich vorgestern nen Fünfer zwischen die Kisten geklemmt (das war einfach). Und beim Einkaufen werde ich versuchen Trinkgeldkassen ausfindig zu machen. |
@Vera aus K.
Erfahrt ihr denn wenigstens Unterstützung durch das jetzt nicht benötigte Werkstattpersonal, gibt es da Solidarität? Man wird es sicherlich aus vertragsrechtlichen-und arbeitsrechtlichen Gründen nicht einfach so in deinem Zuständigkeitsbereich einsetzen können, oder? Hoffentlich arbeitet euer Träger noch mit ausreichend Voll- und Fachpersonal, das ist heutzutage auch nicht zwangsläufig, trotz zu erfüllender Fachkraftquote. Da war in jüngerer Vergangenheit manch Einrichtung sehr „kreativ“. Das beschränkt sich nach meinem Kenntnisstand auch nicht auf private Alten-und Pflegeheime, sondern betrifft auch Einrichtungen der Behindertenhilfe, die sich in kirchlicher oder AWO etc. Trägerschaft befinden. Wenn dann noch Betreute in hohen Hilfebedarfsgruppen zu betreuen sind, kann es, bei oft hoher Personalfluktuation, sehr eng werden. Das ist sicher alles nicht einfach zu meistern, gerade auch für dich, die sich vermutlich auf mittlerer Leitungsebene und damit zwischen Baum und Borke befindet. Ich hoffe für dich, dass deine Geschäftsführung und die Werkstattleitung in eurer Einrichtung in ausreichendem Maße mitziehen, dass du dich da nicht auch noch in fruchtlosen Diskussionen zerreiben mußt. Die Dokumentation eurer Leistungen gegenüber Kostenträgern, Heimaufsicht, Veterinäramt(Gesundheitsamt), gesetzlichen Betreuern usw. wird dich ohnehin schon genug fordern, von Dauererörterungen mit Personal über die Sinnhaftigkeit von Entscheidungen und Notwendigkeiten einmal ganz abgesehen. Alles Gute in dieser schweren Zeit für dich! Edit: Grammatik |
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In Notsituationen sind halt Notlösungen gefragt. Zitat:
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