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Dass wir mittelfristig erhebliche Probleme mit der Stromversorgung bekommen dämmert nun auch den Politikern. In Frankreich bringt Macron schon konkrete Vorschläge, das ZDF hält dagegen - ein Beispiel allerschönster deutscher ÖR Propaganda. Und Prof. Lesch ist auch dabei. https://www.zdf.de/nachrichten/polit...ionen-100.html Einfach die Probleme ignorieren und runterschreiben wird aber auf Dauer nicht funktionieren. Dann wird es auch in öffentlich-rechtlichen Redaktionsstuben kalt und dunkel. Dann heisst es wieder: Wie konnte es dazu kommen? Antwort: Zu viel Prof. Lesch zugehört. |
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Kraftwerke werden abgeschaltet, weil z.B. die Kohle zu teuer ist um wirtschaftlich Strom zu erzeugen oder wegen CO²-Einsparungen, die von der Regierung verordnet werden. Ich halte es nicht für unrealistisch, dass auch China bezüglich der Kohle noch umdenkt. |
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China hat sich betreffs CO2-Einsparung völkerrechtlich zu genau garnichts verpflichtet. Den Verzicht der anderen sehen sie als Wettbewerbsvorteil für sich selbst. |
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Hier wäre es am Verbraucher Produkte aus "Umweltsünderländern" weitestgehend zu vermeiden - sofern dies möglich ist und sofern ihm die Fakten bekannt sein mögen.
(Beim Computerkauf zB könnte das schon unmöglich sein) Erinnert mich irgendwie an die bösen E-Autobauer, und "deren" Förderung von Kinderarbeit in Kobaltmienen...vergessen wird dabei wo Kobalt sonst so genutzt wird.....und sich keiner aufregt. Das lustige ist ja m.E. oft die Argumentationskette, dass Produktion hierzulande zu teuer sei, dann verlegt man die Produktion nach Fernost, der Preis ändert sich aber nicht. (zB Schuhe in Indonesien statt Italien - preiswerter wurden die Nobelmarke dadurch nicht !) M.E. wird die Produktion mit weniger klimafreundlichen Produktionsumfeldern nur zur Maximierung der Gewinne oder Minimierung der Kosten genutzt. Würde man das Produkt haltbarer in klimafreudlicherer Produktionsumgebung herstellen, könnte der Verbraucher entscheiden, ob er das haltbarere "sauberere" Produkt vorziehen würde - hier zieht man sich auf die Konkurrenzfähigkeit zurück ohne überhaupt zu wissen ob es anders auch funktionieren würde. Vielleicht wehrt sich deshalb die Nahrungsmittelindustrie so vehement gegen eine deutliche Kennzeichnung wie zB Aufzuchtort und Haltungsart des Tieres, Schlachtort des Tieres, Endverarbeitungsort ......Krabbenpulen in Marokko fällt mir da so ein. Klar ist das teurer, aber jeden Tag Schnitzel ist eh nicht gesund und auch kein Verzicht, sondern Vernunft ! Dazu müsste man sich vielleicht auch von der Wachstumsreligion verabschieden. (Vielleicht auch ein wenig der Idealismus der Vater des Gedanken) |
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https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-11746779.html Wichtig ist das Entkoppeln von Wachstum und Energieverbrauch bzw. Emissionen. Da hilft Technik. Aber anstatt auf moderne Technik und deren Weiterentwicklung zu vertrauen investiert die Politik lieber in mittelalterliche Technik wie Windenergie und von vorneherein ungeeignete Technik wie Solarenergie. Das ist das Problem von Planwirtschaft - echte Innovation wird behindert. Aufgrund der geringen Energiedichte von Solar- und Windenergie verwandeln wir unsere Lande lieber in Industrielandschaften anstatt vernünftig zu investieren. Technologisch ist eine 220m hohe 6MW Windurbine nicht viel besser als eine mittelalterliche Windmühle. Weht kein Wind, stehen beide. Die Getreidemühle soll aber keine empfindliche, arbeitsteilige Industriewirtschaft mit Strom versorgen sondern nur bei Vorhandensein von Wind Getreide mahlen. Für damals war das die richtige Technologie: wenn kein Wind weht - fast egal. Für heute ist sie als Hauptenergiequelle total ungeeignet. |
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Nur Wachstum als Selbstzweck, sprich kurzlebigere Produkte, um die Umsätze zu erhöhen sind wahrlich kein sinnvoller Ansatz in Bezug auf Nachhaltigkeit. Und das soll gut oder gar notwendig sein? Die Nahrungsmittelindustrie ist darauf ausgerichtet jedem an jeden Tag alles zu liefern - beim Bäcker sind 10 min vor Ladenschluss noch frische Brezen da und werden dann weggeworfen !?!? Überall immer alles vorrätig zu haben - ich denke anders und sehe das eigentlich eher positiv wenn man mit Resourcen verantwortungsvoll umgeht, also auch im Restaurant mal ein Gericht aus ist. Wenn bald 50% der Nahrungsmittel aufgrund teils idiotischer Haltbarkeitsdaten etc und der unökonomischen Verwendung im Haushalt letztendlich nicht zum Verzehr gelangen, ist was falsch mit dem Wachstum. Oder ist es nur ein Auswuchs des übertriebenen Wachtums ? Vielleicht sollte man statt der nicht mehr verfügbaren Breze dann halt eine Semmel nehmen, anstatt eine Überproduktion mitzubezahlen? Vielleicht sollte man mal dran denken, dass die Welt auch begrenzt ist - auch unsere Luft und unsere Fläche - also muss permanentes Wachstum an Grenzen stoßen. Vielleicht die Grenzen des Überlebbaren ? Die Entkoppelung mag helfen. Aber in Bezug auf die Mobilität sind bisher viele Varianten wie "grüne Kraftstoffe" oder gar Wasserstoffantriebe, an denen fast jeder Hersteller von KFZs schon jahrzehntelang rumgebastelt und Subventionen eingeheimst hat offenbar weniger effizient. Grüne Kraftstoffe nur um die "mittelalterlichen" Verbrenner weiter nutzen zu können ? (Auch eine Art von Planwirtschaft). Vielleicht sollte man auch das nutzen was es schon gibt, als immer auf die technologischen Neuerungen zu vertrauen, zu warten und weiterhin die Umwelt zu verändern, sodass die Menscheit weniger Überlebenschancen hat. Dies gepaart mit Vernunft, als Suffizienz- statt Wachstumssförderung. Windkraft: Man investiert in funktionierende Technik! (Wie beim E-Auto) Egal wann es erfunden wurde - Wind und Sonne ungenutzt zu lassen muss jetzt nicht wirklich weise sein, oder ? Dies als alleinige Lösung zu sehen ist ebenso weise. Aber vielleicht gibt es auch hier technologische Weiterentwicklungen kleinerer individueller Lösungen - wir sprachen da schon mal drüber. Die Solarzelle auf dem Eigenheim mit Speicher als Dezentralisierungswerkzeug ist sicher sinnvoll - ob es Solarfelder sind, kann ich nicht beurteilen. Das ist u.U. auch eine reine Subventionausbeute. Es soll Gemeinden geben die mit dem Mix aus Biogas, Windkraft und Solarenergie faktisch autark sind. Ja, möglicherweise oder wahrscheinlich benötigen die trotzdem eine Art Rückversicherung - ich sag ja auch nicht Wind für alle, den Rest entsorgen! Natürlich kein Allheilmittel und natürlich sind das keine Lösungen für das Gesamte. Für die Industrie wird das ganz anders aussehen - aber sollte nicht die Tesla Factory in Nevada komplett regenerativ laufen ? |
Ich kenne kein lebendes System, das ungehemmtes und zeitlich unbegrenztes Wachstum verträgt. Alles entsteht, entwickelt sich und endet irgendwann. Vielleicht gilt das ja auch für die Mernschheit?
Übrigens, unser Planet wächst nicht, die Oberfläche nicht und auch nicht die verfügbare Luft oder das Wasser. Wenn wir es auf immer mehr Nutzer verteilen müssen, dann kann nur weniger für den Einzelnen bleiben. Oder immer mehr für einige und ganz viel weniger für den Rest der Menschheit. Ich denke, für uns alle muss gelten: Weniger ist mehr |
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Dass Solarenergie in der Wüste von Nevada funktionieren kann, glaube ich ja generell gerne. Aber leider ist das nicht so, denn wie so oft neigt das Tesla Marketing zur geradezu schamlosen Schönfärberei. Angedacht war eine "vollständige Versorgung". Das ist für sich schon nicht wahr, da in der Nacht ja keine Solareinspeisung erfolgt, also nachts wohl auf konventionell erzeugte Elektrizität zurückgegriffen wird - vermutlich Gas. Zusätzlich sind sie dann bei der Kapazität der Solaranlage zurückgekrebst. https://electrek.co/2021/08/09/tesla...largest-world/ In 2017 behaupteten sie, 70MW installierte Leistung vorzusehen. Davon ist aber nun keine Rede mehr. Derzeit sind nur 2.4MW (!) installiert und Ende 2022 sollen es immerhin 24 MW sein. Das ist nur gut ein Drittel der vollmundig angekündigten Menge. Das ist nix besonderes, Solarparks in Südeuropa mit 30MW installierter Leistung sind völlig normal. Die einzige Besonderheit ist bei Tesla, dass es eine Dachanlage in dieser Grösse ist. OK, mal was zum mitmachen: Nehmen wir einfach mal die Gigafactory von Tesla in Brandenburg: Laut E.ON braucht die neue Gigafactory von Tesla in Grünheide 100...130MW Leistung - rund um die Uhr. Zitat:
Rechnet doch mal aus, wieviele Windturbinen oder wieviele m2 Solarpanels es benötigt um: a) die benötigte Energiemenge im Jahresmittel zu produzieren (100MW * 8760h/a = 876 Mio. kWh pro Jahr, soviel wie 250.000 Haushalte bzw. eine Mittelstadt wie Chemnitz) b) eine 99% Autarkie hinzubekommen (d.h. die 100MW kann in 99% der Zeit nur aus Wind und/oder Fotovoltaik mit einem Batterie-Tagesspeicher erzeugt werden, in 1% der Zeit ist Blackout) Ich rechne das auch mal und dann staunen wir zusammen über die riesigen Flächen, die mit Wind und Solaranlagen zugebaut werden müssen. |
Besser Du rechnest :-)
BTW in Nevada sind es bereits 3,2 MW und sollen 24 MW und alles ist natürlich typisch Ami, the largest etc.... ...but the company’s first Gigafactory in Nevada is still evolving in its own way. As could be seen in a drone flyover of the site, a new batch of solar panels was recently installed in the expansive battery factory’s roof, allowing the company to inch closer to its goal of making Giga Nevada a fully sustainable facility. ... ...with Tesla stating that Gigafactory Nevada’s roof should be fully covered by solar panels by the end of 2022. “Gigafactory Nevada was designed to be covered with solar panels. To date, we have installed solar panels with a capacity of 3,200 KW. This installation will grow to about 24,000 KW–the whole roof of the current building structure–by the end of next year. This will make it the largest rooftop solar installation in the US,” Tesla wrote. https://www.teslarati.com/tesla-giga...el-ramp-video/ Man wird sehen of fully sustainable erreichbar ist. |
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Aber wie immer: es wird etwas von Musk vollmundig behauptet (fully sustainable), die begeisterte grünbewegte Jubelpresse schreibt das brav ab. Dann werden die Versprechen zurückgenommen und die Jubelpresse „vergisst“ das zu berichten und führt damit das Publikum hinter die Fichte. Du hast doch tatsächlich gedacht, dass die Fabrik in Nevada sich aus den Solarzellen auf dem Dach selbst versorgen kann, oder? 3200 kW installierte Leistung Stand heute reicht nichtmal für die Klimatisierung der Büros. Da bleiben über den Tag weg so 1000kW Bandleistung übrig. Das wuppt ein einziger grosser Erdgasmotor. https://www.cat.com/de_DE/products/n...000022760.html Viel ist das nicht, oder? |
Ich dacht Solar auf dem Dach plus Windkraft aus der Umgebung gepaart mit einem mächtigen Batteriepark....aber offenbar bin ich nicht der einzige der die Dimensionen des Bedarfs nicht wirklich, sprich realistisch einschätzen kann.
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https://www.motor1.com/news/127221/d...t-gigafactory/ Zitat:
Und das WEF (World Economic Forum) sieht in den Gigafactories nichts geringeres als die Weltrettung. https://www.weforum.org/agenda/2018/...inable-energy/ Zitat:
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Nach Sätzen wie "In Deutschland glaube ich das gerne, da ist man in den Redaktionsstuben gegen jede Form von Industrie." höre ich auf, weiterzulesen.
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Kein Problem, aber ich könnte dazu ein Buch empfehlen:
https://books.google.ch/books?id=Fn2...page&q&f=false |
Zitat aus dem Werbetext des Verlags zum Buch: "[...]Ihre empirischen Ergebnisse belegen eine vornehmlich positive Wahrnehmung der Industrie und der wirtschaftlichen Bedeutung des industriellen Sektors in Deutschland. Ebenso kann sie aufzuzeigen, dass die Ablehnung von Großprojekten kein spezifisches Charakteristikum industrieller Großanlagen darstellt, wenngleich Großprojekte vor der eigenen Haustür zumeist auf wenig Akzeptanz stoßen.[...]" (Produktseite auf springer.com)
;) P.S.: Hast Du das Buch tatsächlich gelesen? |
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In einer jüngsten Umfrage sprachen sich 52 Prozent der Bürger für die Atomkraft aus
…in Frankreich.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17609357.html Ob es eine gute Idee ist, die letzten vorhandenen KKWs in D aus ideologischen Gründen 2022 abzuschalten? Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 gehen vom Netz, aber Cattenom, das ungefähr genauso viel produziert wie die drei deutschen Kraftwerke zusammen und nicht weit von Deutschen Grenze entfernt steht, produziert weiter bis 2048. Es bestehen durchaus Zweifel, aus Deutschland vernehme ich auch aus bisher skeptischen Kreisen ein Umdenken. Eine der einsamen Entscheidungen der Kanzlerin, die noch richtig, richtig teuer werden kann. |
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Zudem hat Frankreich wie UK natürlich eine andere Situation wie in D. Man heizt überwiegend mit Strom. |
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Entdecke den Fehler... |
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,,,,,,,,, ,,,,,,, ,,,,,,, ,,,,,,, ,,,,,,, Sag, einfach wenn sie aufgebraucht sind :D |
Der Fehler muss nicht prinzipieller Natur sein.
Wenn man sich aber die "Stromheizungen", also Wandgeräte in F oder GB anschaue, ist das nicht vertrauenserweckend - und dabei denke ich noch nicht einmal primär an die Effizienz :shock::shock: |
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Jede Art von elektrischer Widerstandsheizung für Wohnungen ist ökonomisch wie ökologisch Unfug. Bei einer gut gemachten Wärmepumpenanlage sieht es anders aus. Diese beschönigend "Elektro- Flächenteilspeicher- Heizungen" oder in Ökokreisen beliebten "Strahlungsheizungen" gehören verboten.:flop: |
Manchmal wird`s auch schwierig andere Lösungen umzusetzen:
Einzelbaudenkmal (i.e. auch innen fast alles unter Denkmalschutz - nicht nur die Fassade!) mit E-Nachtspeicherheizungen. Da springt die untere Denkmalschutzbehörde im Dreieck wenn Du die Wände und Decken für Leitungen aufhacken willst. E-Platten brachten mehr als 30% Ersparnis. Anderes Beispiel: Neuer Holzständerbau mit PV auf dem Dach und Speicher in der Garage. Energieverbrauch für Licht, Heizung und Warmwasser unterm Strich 60 € für 120 qm p.a. (Delta aus Einspeisung, Eigenverbrauch und zugekauftem Strom) Prinzipiell ist eine Wärmepumpe eine Überlegung wert - wenn`s nicht zu kalt wird im Winter und zu viel Strom zugekauft werden muss. Für Bestandsgebäude ist auch dies nicht optimal, denn die Fußboden- oder Wandheizung nachträglich reinzutackern ist nicht gerade eine einfache Sache. (EIn Bekannter von uns ha ein 60qm Wohnzimmer mit nur 240m Deckenhöhe, weil in der Planun der Bodenaufbau für die FB-HEizung "vergessen" wurde....sieht nicht sehr einladend aus.... |
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o.k, Denkmalschutz und Uraltbausubstanz ist eine andere Baustelle, da ist man von den Möglichkeiten etwas eingeschränkt. Womit ich ein Problem hab, sind "Passivhäuser" die mit PV gepflastert sind und im Winter mit Elektroheizung heizen. Und deren Besitzer dann ganz stolz darauf sind, dass sie im Sommer genug Strom erzeugen, dass man im Winter damit heizen kann. Ach ja, Warmwasser macht man natürlich über elektrische Durchlauferhitzer, die haben ja nur 24 kW je Wasserhahn......... Da gehören ein paar Warmwasserkollektoren aufs Dach und zum Heizen eine Wärmepumpenanlage. Kostet halt ein paar Euro mehr...... Dass man Strom nicht in Tüten füllen kann, hat sich bei denen noch nicht rumgesprochen. :flop: p.s. 2,40 m Deckenhöhe sind doch in Ordnung, ich hatte mal eine Wohnung mit 2,10 m, in der Mitte war noch ein Deckenbalken, da konnte ich gerade noch durchlaufen, ohne anzustoßen. Hatte aber einen Vorteil, ich hab nie eine Leiter gebraucht. :D |
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Eine normale Steckdose (230V) darf maximal mit 3,5kW abgesichert werden - dafür gibt es auch Durchlauferhitzer für "einen(!) Hahn". Mit 24kW kannst du ein Haus mit 140m2 locker mit mehreren Bädern versorgen. Dafür ist aber ein 400V Fixanschluss mit 16mm2 Zuleitung notwendig. Und die legst du zu jedem Warmwasserhahn? :roll: |
Rechne es selbst aus:
10 l Wasser je min bei 35 Kelvin Delta T mal 4,1 KJ je kg und Kelvin Sind knapp 24 kW. Gerät, Leitung und Wasserhahn möchten auch noch auf Temperatur gebracht werden. Die Dinger, die wir bei uns auf Arbeit im Waschraum an den Waschbecken eingebaut haben, haben zwischen 23 und 26 kW und benötigen einen 50 A Kraftstromanschluss. Blöderweise mussten wir für diese Halle den Stromanschluss verstärken, da die Sicherung flog, wenn sich auf der Damen- und Herrentoilette gleichzeitig jemand die Hände wusch. Die Halle war nur mit 63 A abgesichert. Mit den 3,6 kW aus einer normalen Stechdose kommst du da nicht weit. Da hast du entweder ein Rinnsal warmen Wassers oder du kannst gleich kalt Duschen......:roll: Nicht alles was verkauft wird, ist auch sinnvoll. Sachen, die heftig beworben werden, schon gar nicht.:flop: |
Es stimmt ganz einfach nicht, dass in einem Privathaushalt bei jedem Wasserhahn 24kW Durchlauferhitzer installiert werden!
Zeig mir einen Haushalt, wo das der Fall ist… |
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Die Gaspreise haben schon reagiert. https://www.theice.com/products/2799...5325990&span=1 Der Januarkontrakt handelt um 76 Euro/MWh, normal sind 26 Euro. Wird interessant, wie das funktioniert, wenn Öl, Gas und Fernwärme aus Kohle durch Elektrizität aus Solar und Wind ersetzt werden soll. Und Elektroautos und Prozesswärme für die Industrie aus Elektrizität… |
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https://www.stiebel-eltron.de/de/hom...1-24-plus.html |
Mit 3,5 kW bekommt man ohne Verluste 1,7 l/min auf Körpertemperatur (36°C), oder anders ausgedrückt rund 20 sek für einen halben Liter. Messt mal nach........
Wen man damit klar kommt, dann lebt man sparsam. |
Das hat mit sparen nichts zu tun, sondern mit deiner Aussage, dass in einem Passivhaus jeder Wasserhahn mit 24kW versorgt werden muss. Das ist falsch!
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Es gibt einfach unterschiedliche Geräte mit unterschiedlichem maximalem Energiebedarf.
Wenn man einzelne Wasserhähne einzeln bestückt, wie es z.B. bisher in einer Altbauwohnung (Bj. 1956), für deren Eigentümer wir arbeiten, war, ist das nicht gerade sinnvoll. Somit wurde es geändert. Allerdings sollte man bei den freundlichen Energieberechnungen nie vergessen, dass jeder sein Zeugs verkaufen will, also in seinem Sinne rechnet. Theoretisch mag das alles stimmen - "but in the real world" - schaut´s oft anders aus. Eine fossile Heizung mit WW-Erzeugung im kalten Keller mit zig Meter Leitungen zu den jeweiligen Verbrauchsstellen, die evtl nicht mal optimal gedämmt sind (und möglicherweise auch nicht nachträglich gedämmt werden können, weil sie im Mauerwerk verlaufen) und damit das im Keller erwärmte Wasser gleich wieder runterkühlen, bedeuten einfach, dass erst mal, je nach Geschosslage, einige Liter kaltes bis lauwarmes Wasser kommen, bevor die gewünschte Temperatur am Hahn anliegt. Verlust an Wasser und Energie wird in den Berechnungen eher vernachlässigt. Pot. Gegenmaßnahme ist eine Zirkulations-Pumpe, die permanent Warmwasser im Kreis fließen lässt und damit wird permanent Wärme in der Leitung abgegeben - je nach Dämmung auch sehr wenig, aber nicht nichts. (Stromverbrauch, Lebensdauer der Pumpe nicht vergessen - meine hier wurde schon drei mal getauscht in 20 Jahren) Zudem ist der Wasserspeicher im Keller auch nicht verlustfrei, denn die 300/500/1.000Liter bleiben nicht ewig warm, sondern müssen immer wieder auf die eingestellte Temperatur gebracht werden - sprich es muss auch bei wenig oder gar keinem Verbrauch oder auch durch die Nachtabsenkung der Wärmeverlust permanent ausgeglichen werden - Strom und Gasverbrauch auch hier. Bisher konnte mir kein Sanitärler vorrechnen, dass der moderne Durchlauferhitzer grundsätzlich das Nachsehen hat, denn dieser verbraucht nur dann, wenn Wasser warm benötigt wird, Energie und sonst gar nicht. Sofern ich aber mit Strom oder Fernwärme oder Wärmepumpe heize, stellt sich die Frage gar nicht, da damit m.W. Strom die einzige Möglichkeit für die WW-Erzeugung ist. Sprich der Öl- und Gasverbrauch mag in gewissem Maße sinken, aber der Stromverbrauch wird in Zukunft, da viele Wärmepumpen verbaut werden oder gar komplett über Strom geheizt wird, steigen ! Energetisch mag sich das in kW positiv auswirken - ist ja schön wenn weniger nach Öl gebohrt werden muss inkl, der Kollateralschäden - ABER damit steigt der Verbrauch von Strom, der irgendwo herkommen muss. Selbst das oben mal benannte Haus mit E-Heizung, PV und Speicher in der Garage benötigt hin und wieder oder öfter mal zusätzlichen Strom im Zufluß - der muss irgendwo herkommen..... Das ist ein m.E: oft unberücksichtigter Punkt in der Energiewende: Mag sein, dass das "Passivhaus" fast keine Heizung mehr braucht, wir also kein Öl oder Gas verheizen, aber es braucht Strom. Und zwar mehr als das Fossil-beheizte Haus. Andererseits ist die Dämmstoffherstellung auch kein Energiesparbetrieb. (Die Wartung eines Vollwärmeschutzes, dessen Reparaturanfälligkeit durch Vogelnester oder sanft abgestellte Fahrräder ist ein komplett vernachlässigte Position - kommt ja nach der Gewährleistung von 5 J.) |
@ Toni
Was hackst du auf den Durchlauferhitzern rum? Kernaussage ist, das diese Passivhäuser zwar im Jahresmittel so viel Energie erzeugen, wie sie verbrauchen, aber das es im Winter nichts hilft, wenn sie im Sommer fleißig einspeisen. Und das noch als Vorwand nehmen, im Winter einen extra Schluck aus dem Stromnetz zu ziehen, weil man alles über eine maximal ineffektive Widerstandsheizung beheizt. Wenn ich schon alles mit PV Modulen voll pflastere, ist sicher auch etwas Geld für die passende Solarthermie übrig. Und heißes Wasser kann man speichern und vernünftig ausgelegt funktioniert das auch im Winter. Aber vermutlich gibt es dafür weniger Förderung. Anlass war übrigens ein Video, wo man genau die kritisierte Lösung für ein neu gebautes Haus über den grünen Klee gelobt hat. :flop: Und sorry, die Durchlauferhitzer, die bei uns in der Firma installiert sind, haben alle über 20 kW, ich musste mich um die Stromversorgung kümmern, auch wenn ich heftig dagegen war. |
Ich hacke nicht drauf rum, sondern finde sie gut, bzw. besser als permanent Verluste zu erzeugen.
Die Winter-Zukauf-Problematik ist mir klar, deshalb schrib ich ja, dass die Gesamtbilanz positiv sein mag, aber eben im Winter (@ Klaus: Dunkelflaute) Strom hierfür bereitgestellt werden muss ! |
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Das war nicht an dich adressiert. Ich weis, dass im Altbau die Möglichkeiten mitunter etwas eingeschränkt sind. Warmwasserzirkulation ist übrigens ein rechter Energievernichter, 60 W für die Zirkulationspumpe sind schon mal 500 kWh im Jahr und die Energieabgabe aus den Rohrleitungen musst du auch mit einrechnen. Da ist sinnvoller und billiger, die paar l Wasser weglaufen zu lassen, wenn man unbedingt zu Händewaschen warmes Wasser braucht (ich brauch`s nicht). Wasser ist zumindest in Deutschland keine knappe Ressource. |
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