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Dat Ei 13.12.2023 00:45

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2293418)
Wenn man es nicht verstehen will flüchtet man sich ins Unvergleichliche ?

Eine Bahn fährt auf einer Schiene, das Abkommen von der Fahrbahn ist somit kaum möglich, Gegenverkehr, nun ja bei der Bahn offenbar immer wieder mal möglich, und unerfahrene Fahrer, vs ausgebildete Lokführer etc, etc....

Was ist hier vergleichbar, ausser dass man km zurücklegt?

Polier weiter den Heiligenschein der Bahn.....

nein, ich beurteile die Sicherheit des Reisenden, nachdem Du Deine eigene Sicherheit bzw. Unsicherheit aufgrund einer Beinahefahrt ins Spiel gebracht hast. Faktisch ist Bahnfahren ein vielfaches sicherer als Autofahren. Das hört der Autofahrer nicht gerne.

Der Unfall war auch für die Bahn eine Katastrophe, eine die nicht ohne Folgen blieb. Dies abzustreiten, zeigt die Einseitigkeit.


Dat Ei

steve.hatton 13.12.2023 01:06

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2293419)
...
Der Unfall war auch für die Bahn eine Katastrophe, eine die nicht ohne Folgen blieb. Dies abzustreiten, zeigt die Einseitigkeit.
Dat Ei

Der "Unfall*" war für die Betroffenen eine Katastrophe, die Bahn hat die "Katastrophe" sogar mehr als ein Jahrzehnt ohne Entschuldigung überstanden.

Porty 13.12.2023 01:18

Natürlich ist Bahnfahren sicherer wie Auto Fahren.
Aber dennoch ist jeder Unfall ein Unfall zu viel, Vor allem wenn dabei Menschen sterben. Wie letztes Jahr in Burgrain bei Garmisch oder bei Schäftlarn.
Um so schlimmer, wenn wie bei Burgrain eine bekannte Fehlerstelle im Gleis vorlag und man schlicht versäumte, rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu treffen.
Wie schlimm das Problem an den Gleisen war, zeigt der Umstand, dass danach rund 480 000 Schwellen getauscht werden mussten.
Angeklagt sind der Fahrdienstleiter und der für die Strecke verantwortliche Oberbau- Anlagenverantwortliche. In Anbetracht des bundesweiten Schadensumfanges wohl wieder mal Bauernopfer.

Porty 13.12.2023 01:57

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2293421)
Der "Unfall*" war für die Betroffenen eine Katastrophe, die Bahn hat die "Katastrophe" sogar mehr als ein Jahrzehnt ohne Entschuldigung überstanden.


Immerhin wurde das Verfahren gegen 3 Verantwortliche aus dem mittleren Management gegen Zahlung von je 10 000 € eingestellt. Dass es noch schlimmer geht, zeigt Boeing, wo der für 384 Tote dank groben technischen Pfusch verantwortliche Vorstandsvorsitzende Dennis Muilenburg nach zahllosen Peinlichkeiten mit 40 Mio $ Abfindung in den Ruhestand versetzt wurde. Hat jetzt zwar nichts mit der Bahn zu tun, zeigt aber, wie Verantwortliche in Großkonzernen oft ticken.

Dat Ei 13.12.2023 09:21

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2293421)
Der "Unfall*" war für die Betroffenen eine Katastrophe, die Bahn hat die "Katastrophe" sogar mehr als ein Jahrzehnt ohne Entschuldigung überstanden.

Du scheinst ja sehr nah am damaligen Vorstand gearbeitet zu haben, um derlei Wissen zu haben. Im Übrigen kann man sich auch nicht entschuldigen, sondern nur um Entschuldigung bitten.


Dat Ei

Dat Ei 13.12.2023 09:30

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2293422)
Natürlich ist Bahnfahren sicherer wie Auto Fahren.
Aber dennoch ist jeder Unfall ein Unfall zu viel, Vor allem wenn dabei Menschen sterben. Wie letztes Jahr in Burgrain bei Garmisch oder bei Schäftlarn.

da sind wir ja ausnahmsweise vollkommen einer Meinung.

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2293424)
Dass es noch schlimmer geht, zeigt Boeing, wo der für 384 Tote dank groben technischen Pfusch verantwortliche Vorstandsvorsitzende Dennis Muilenburg nach zahllosen Peinlichkeiten mit 40 Mio $ Abfindung in den Ruhestand versetzt wurde. Hat jetzt zwar nichts mit der Bahn zu tun, zeigt aber, wie Verantwortliche in Großkonzernen oft ticken.

Das Thema Boeing geht deutlich über die Thematik Verantwortlichkeiten in Großkonzernen hinaus. Hier liegt die Dimension internationaler Welt- und Wirtschaftspolitik vor. Die Zulassung von Boeings Pannenflieger war und ist sehr, sehr grenzwertig. Es gibt sogar Meinungen, dass die Zulassung nie hätte erteilt werden dürfen. Ich habe einige Gespräche mit einem Kollegen geführt, der seines Zeichens in der Luft- und Raumfahrt promoviert hat. Seine Meinung ist, dass der Pannenflieger in Sicherheits relevanten Teilen schlicht eine Fehlkonstruktion ist, die man aber aufgrund der internationalen Wettbewerbssituation zwischen Boeing und Airbus durchgewunken hat, um international keine Marktanteile zu verlieren und ins Hintertreffen zu geraten. Selbst die nun vorgenommenen Nachbesserungen sind kritisch zu betrachten.


Dat Ei

steve.hatton 13.12.2023 12:26

Zitat:

Zitat von Dat Ei (Beitrag 2293442)
Moin, moin,



Du scheinst ja sehr nah am damaligen Vorstand gearbeitet zu haben, um derlei Wissen zu haben. Im Übrigen kann man sich auch nicht entschuldigen, sondern nur um Entschuldigung bitten.


Dat Ei

ach Gott.......:roll::roll::roll:

Ernst-Dieter aus Apelern 13.12.2023 12:38

Streitet Euch nicht in Einzelheiten.
Die DB ist ein Musterbespiel für Dilettantismus und Versagen, bei dem die verantwortlichen Täuscher und Schlipsträger mit den manikürten Fingern auch noch gut belohnt werden und stolz auf ihre gebrachte Leistung sind. Das ist eine Schande. Punktum! Da ändert auch die "Muppet Show" in Berlin nichts.
Selbst die Goldene Himbeere wäre noch geschmeichelt.:twisted:
Bei der DB wird beim Milchholen das Geld in der Kanne vergessen!

Dat Ei 13.12.2023 12:46

Na das nenne ich mal eine starke Argumentation. Wenn die Bahn doch mehr wie Dich hätte! Man mag sich das gar nicht vorstellen...


Dat Ei

Ernst-Dieter aus Apelern 13.12.2023 12:57

Du nimmst die Bahn in Schutz, ist ja auch ok subjektiv gesehen.
Aber die Beweise für das Versagen bei der DB werden jeden Tag mehr ersichtlich.


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