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Naja, die Bahn muss das Schienensystem halt erhalten und freut sich damit über weniger Verkehr...
Straßen zahlen die Steuerzahler auch ohne Bahntickets... |
Das ist sicher ein Thema.
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Ein ehemaliger Lockführer der jetzt in der Betriebszentrale der DB in Frankfurt arbeitet. Also einer, der weiß, wovon er spricht. :top: Zitat:
Na ja Growian war der Start in eine damals neue Technik, die Oberleitung auf der Autobahn ein fragwürdiger Versuch, mit einer 100 Jahre alten Technologie ein ökologisch höchst bedenkliches Transportsystem aufzupimpen. In den frühen Achtzigern hab ich schon bei Rübeland im Harz eine mindestens 10 km lange Teststrecke für Oberleitungs- LKW gesehen, mit der Kalkstein vom Tagebau zur Eisenbahnverladung gebracht werden sollte. Scheint damals nicht sehr erfolgreich gewesen zu sein, da man nie etwas darüber gelesen hat. Zitat:
Ich kann dieses Geschwafel vom Zeitvorteil nicht mehr hören. Wenn es darum geht, Produktion in die Türkei, Portugal, Indien, China oder gar Bangladesh zu verlagern, fragt auch keiner danach, wie lange die Sachen unterwegs sind. Man muss die Zeit einfach in seine Lieferkette mit einplanen, kann doch nicht so schwer sein :doh: Wir bekommen Klebstoff aus Mittelengland, mehrere Tanklastzüge je Woche. Kann man doch problemlos in Tankcontainer abfüllen und per Bahn nach Nürnberg oder Augsburg schicken und die letzten 60 oder siebzig km mit dem LKW fahren. Kriegt aber der Hersteller nicht gebacken, Stattdessen ist das Zeug gut 2 Tage auf der Straße unterwegs. Der Verteilerverkehr ist natürlich eine andere Baustelle. |
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Solange die Benutzung der Straßen fast nichts kostet.....
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Ne, sorry. Aber das ist mir zu viel Polemik und Gehabe. Aber so ist das in diese Zeiten. Zitat:
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Aber wir schweifen jetzt ganz schön ab. Lieben Gruß Ralf |
Moin, moin,
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Im Bereich Autoreisezug haben wir eine ähnliche Entwicklung gesehen. Das Produkt konnte sich bei allem ökologischen Charme nicht am Markt behaupten und wurde eingestellt. Zitat:
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Und umgekehrt gilt, dass die Städte sich um diese Verkehrsschneisen (Straße, Trassen, Wasserwege) herum entwickelt und die freien Flächen genutzt haben. Da ist in aller Regel kein Platz mehr, um mal eben die Verkehrswege auszubauen. Schauen wir uns doch mal in München um. Dort haben wir Jahrzehnte gebraucht, um den Ausbau und die Eintunnelung des Mittleren Rings auf den Weg zu bringen, dort kämpfen wir seit den 90ern für eine zweite S-Bahn-Stammstrecke. Wenn ich mir dann noch anschaue, welches Volumen allein im Bundesverkehrswegeplan an Bedürfnissen steckt, was im Gegenzug jedes Jahr an Geld zur Verfügung steht, was jährlich überhaupt realisiert werden kann, und wie letztendlich auch exogene Faktoren, wie Wiedervereinigung, EU-Erweiterung, Globalisierung, 9/11, Ölpreisentwicklung oder Wirtschaftskrisen massiv den Markt und die Randbedingungen umkrempeln, dann habe ich eine Ahnung, warum Verkehrsentwicklung und Verkehrspolitik alles andere als ein "mal eben" ist. Dat Ei |
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Aber es gab auch Gründe dagegen: - Investitionsbedarf durch Umstellung der Güterwagen und in der Umstellungsphase noch mehr Verluste - es werden weniger LKW benötigt - Personalabbau bei der Bahn im Güterverkehr . . Der Vorstand der Bahn wurde damals mit Managern aus der Industrie besetzt, bisher saßen da Bahneigengewächse. Die Abläufe bei der Bahn und die bei den Speditionen waren ziemlich unterschiedlich, Personenverkehr hatte terminlich Vorrang. Mein Prof meinte schon bei der Vorstellung des Konzepts beim Verkehrsministerium, dass es zwar die einzige Chance wäre den Trend des Güterverkehrs von der Schiene auf die Straße umzukehren, aber keine Chance auf Umsetzung hat. Hans |
Zitat:
Ich gebe Dir schon recht, dass die wirtschaftlichen Entwicklungen oft gegen die Schiene laufen - die umweltfreundlichere wär`s dennoch. Und nein , billig ist es nicht, wenn man es auf die Straße verlagert, sondern teuer für Dritte, sprich alle, wenn die Umwelt leidet und sich dies mittelfristig auf unser Leben negativ auswirken wird! |
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