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guenter_w 17.05.2020 09:02

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2138462)
JA mach das mal....

Warum müssen sich die Stromabnehmer grundsätzlich unterscheiden?

Rate mal!

About Schmidt 17.05.2020 09:07

Schon weil die Straßenbahnen mit mehr Volt unterwegs sind als die Busse. Außerdem stehen heute ganz andere Materialien für die Abnahme zur Verfügung. Geschwindigkeiten wie sie heute mit TGV oder ICE gefahren werden, waren damals nur über sehr kurze Strecken oder gar nicht möglich.

Gruß Wolfgang

Ellersiek 17.05.2020 09:25

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2138542)
Ein Mitsubishi Space Star gibt es bereits ab 7490 Euro, was kaufen sich die Leute denn wohl als Kleinwagen ?

Gruß Wolfgang

Aber nur bis zum 31.7.2020:
Zitat:

Empfohlener Aktions-Preis Space Star BASIS 1.0 Benziner 52 kW (71 PS) 5-Gang der MMD Automobile GmbH, ab Importlager, zzgl. Überführungskosten, Metallic-, Perleffekt- und Premium-Metallic-Lackierung gegen Aufpreis. Der empfohl. Aktions-Preis ergibt sich aus der unverbindlichen Preisempfehlung 10.490 EUR abzgl. 3.000 EUR empfohl. Aktions-Rabatt. Gültig bis 31.07.2020.
Und was ich auch nicht gefunden habe: Eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung gegen Aufpreis. Da muss man dann denn teureren Star nehmen.

Trotzdem ein guter Preis.

Gruß
Ralf

steve.hatton 17.05.2020 11:48

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2138554)
Schon weil die Straßenbahnen mit mehr Volt unterwegs sind als die Busse. Außerdem stehen heute ganz andere Materialien für die Abnahme zur Verfügung. Geschwindigkeiten wie sie heute mit TGV oder ICE gefahren werden, waren damals nur über sehr kurze Strecken oder gar nicht möglich.

Gruß Wolfgang

Denke Wolfgang.

Der Bus muss auch nicht mit 250km unterwegs sein und noch weniger Leistung aufnehmen.

Damit erschließt sich - mir zumindest - die "Untauglichkeit" der Oberleitung für den Bus nicht !

guenter_w 17.05.2020 12:17

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2138589)
Damit erschließt sich - mir zumindest - die "Untauglichkeit" der Oberleitung für den Bus nicht !

Manche brauchen für manches einfach länger...

Die Oberleitung bzw. die Fahrdrähte bei Zug und Straßenbahn befinden sich immer exakt über den Schienen, d.h. die Stromabnehmer müssen "nur" senkrecht nach oben gedrückt werden. Es handelt sich um spurgebundene Fahrzeuge - soweit klar?

Der Oberleitungsbus ist kein spurgebundenes Fahrzeug und bedarf einer grundsätzlich anderen Stromabnahmetechnik, die einerseits Beweglichkeit des Fahrzeugs abseits der Spur erlaubt (muss also ziemlich fest sein), andererseits muss die Stromabnahme auch leicht lösbar sein (früher machte das der Fahrer mit eine speziellen Stange mit einem Mechanismus dran). Da kam es schon mal vor, dass sich die Stromabnehmer von alleine lösten oder gar verklemmten. Die Technik bei nichtspurgebundenen Oberleitungen unterscheidet sich fundamental von der spurgebundenen. Deshalb hat man ja diesen blödsinnigenAutobahntest mit Lkw initiiert - übrigens fährt in diesem Millionenprojekt nur ein Versuchs-Lkw!

steve.hatton 17.05.2020 14:17

Das war mir schon klar, dass spurgebunden einfacher ist - aber unlösber scheint das Problem snicht zu sein, wenn es mancherorts praktiziert wird.

Dat Ei 17.05.2020 14:18

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2138593)
Die Technik bei nichtspurgebundenen Oberleitungen unterscheidet sich fundamental von der spurgebundenen.

ja, das tut sie, mechanisch wie elektrisch. Aber ist das ein Argument gegen die Technologie?

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2138593)
Deshalb hat man ja diesen blödsinnigenAutobahntest mit Lkw initiiert - übrigens fährt in diesem Millionenprojekt nur ein Versuchs-Lkw!

Woher kommt denn die Aussage, dass es nur einen Versuchs-Lkw gibt? Aktuell gibt es zwei nationale Teststrecken, eine dritte geht nächsten Monat in Bau. Des Weiteren gibt es noch in Schweden Teststrecken.


Dat Ei

steve.hatton 17.05.2020 15:00

Diese Oberleitungsteststrecken finde ich irgendwie interessant und doch wieder fragwürdig.

War kostet es an Resourcen zig Kilometer Oberleitungen herzustellen?

Dat Ei 17.05.2020 15:24

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2138612)
War kostet es an Resourcen zig Kilometer Oberleitungen herzustellen?

sind die Kosten wirklich der interessante Faktor? Geld drucken wir seit Jahren in unkontrollierbaren Mengen, ohne dass ein Wert dagegen steht.

Mal ein Link zu einer der treibenden Kräfte beim Thema eHighway.


Dat Ei

Porty 17.05.2020 15:57

Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2138554)
Schon weil die Straßenbahnen mit mehr Volt unterwegs sind als die Busse.

Ist leider falsch!

Sowohl Straßenbahn als auch O- Busse laufen mit vergleichbarer Spannung zwischen 600 und 800 V Gleichspannung. Es hat früher sogar Systeme gegeben, die die Oberleitungen von Straßenbahn und O- Bus kombiniert haben

https://de.wikipedia.org/wiki/Oberle...ahnoberleitung
Dass die Oberleitungen der Ö- Busse so aufwendig sind, liegt daran, dass man je eine Leitung für Plus- und Minuspol braucht, was aufwendige Weichen- und Kreuzungskonstruktionen erfordert, damit es zwischen Plus- und Minusleitung keinen Kurzschluss gibt.
Bei Stadtbahnsystemen wie in Karlsruhe wird mit 2- Systemfahrzeugen gefahren. In der Stadt mit 750 V Gleichstrom, außerhalb mit Bahnstrom 15 000 V/16,7 Hz
Fahrleitungen mit 15 000 V möchte man nicht wirklich in der Stadt haben.....
Abgesehen davon, z.B in Lissabon verwenden die Straßenbahnen auch heute noch in den engen Gassen Stangenstromabnehmer, da für die großen Scherenstromabnehmer dort kein Platz ist.



Bild in der Galerie



Zitat:

Zitat von About Schmidt (Beitrag 2138554)
Außerdem stehen heute ganz andere Materialien für die Abnahme zur Verfügung. Geschwindigkeiten wie sie heute mit TGV oder ICE gefahren werden, waren damals nur über sehr kurze Strecken oder gar nicht möglich.


So neu sind diese Materialien auch nicht. Schon 1967 fuhr die SNCF den Le Capitole von Toulouse nach Paris über 100 km nonstop mit 200 km/h, und das bei 1500 V Gleichstrom, da flossen bei den Loks bei Vollast 2500 A und mehr......


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