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Das eigentliche Problem ist der Mensch und dessen überproportionale Vermehrung!
Der Mensch hat (zum Glück) viele Krankheiten und Seuchen weitgehend ausrotten können. Die Lebenserwartung hat sich nahezu verdoppelt. Kriege zwischen den Völkern forderten in früheren Generationen viele tausend Opfer (Weltkriege sogar Millionen). Durch Zuwanderung nimmt die Bevölkerungsdichte weiter zu. Damit alle ernährt und im Wohlstand leben können, werden die Flächen immer intensiver genutzt. Der Lebensraum hat sich extrem zum Nachteil wildlebender Tiere (und Pflanzen) verändert. Ob sich Wölfe in diesem von Menschen geschaffen Lebensraum auf Dauer wohl fühlen und ihre Nische finden werden? Ich habe meine Zweifel! Ob sich das so einfach umkehren lässt? |
Unsere Jäger sind auch wenig begeistert, natürliche Konkurrenz tut sich auf.
Die Thüringer fürchten sich auch vorm bösen Wolf, hoffentlich hat da die AfD eine Lösung parat. |
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Das zeigt ja wohl mehr wie deutlich, wie einige, nicht alle, Jäger denken. Das ist so typisch, engstirnig und egoistisch, einfach nur abstoßend. Der war 10 Jahre Mitglied hier und das war der erste Beitrag , von mir aus, hätte er auch gern noch weitere 10 oder 20 Jahre Beitragslos bleiben können.
__________________ Manchmal ist 10 Jahre schweigen besser, als 14000 Einträge abzusondern |
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Wie konnten wir nur die vielen Jahre ohne Wölfe und deren Gencodes überleben?
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DFTT, Nicht mal ignorieren.
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Hoch lebe die Meinungsfreiheit bei diesen Balkon-Naturschützern, Blockwarten und den allerbesten den NABU-Gebietsbeauftragten mit den blauen Kappen und ihrem Halbwissen.
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Bilder von hpike
Hallo,
trotz unterschiedlicher Meinung zum Thema Wolf. Anerkennung für Ihre Bilder, die hier zusehen sind. Desch |
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Also Ostthüringer und Desch, welche persönliche Nachteile sind Euch durch den Wolf widerfahren und was habt Ihr dafür für ein Ausgleich erhalten... |
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@matti62: Mir keine, mir tun nur die Weidetiere und deren Halter leid, deren Leben & Existenz unnötigerweise von diesen Raubtieren genommen wird. Raubtiere gehören in die Taiga oder einem Zoo, aber nicht in mitteleurop. Wälder! |
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IMHO ist der Mensch sogar das niederträchtigste Raubtier auf diesem armen Planeten, weil er mit Waffen umgehen kann :twisted: Also ab mit dir in die Taiga ;) Da kannst auch ein bisschen rumballern, bis du zur Beute wirst ;) Gruss Klaus |
naja, dann sind es Bauchgefühle, wie derer denen der Wolf leid tut.
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Warte nur wie lustig das noch wird, es müssen erst noch ein paar Menschen gebissen werden, am besten mit Rabies ... ;) |
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Bisher gibte es keine Angriffe auf Menschen! Gruss Klaus |
So, meine Lieben, die persönlichen Angriffe lassen wir nun. Ansonsten ist der Thread zu und zusätzlich kann ich gerne ein paar Geschenke verteilen.
Hat dazu jemand Fragen? |
Hm...wo soll der Wolf denn die Tollwut herbekommen? Und warum ist das dann schlimmer, als beim Fuchs?
Wieviele Menschen wurden denn in den letzten 50 Jahren in Europa von Wölfen gebissen? Wieviel von Hunden? (im Jahr 2001 insgesamt 841 gemeldete Angriffe von Hunden (ohne Rassenpräferenz) auf Menschen mit Verletzungsfolgen; Seit den 80er Jahren im Schnitt 3,6 Todesfälle durch Hundebisse) Und bevor ichs vergesse: "Bei Jagdunfällen und kriminellen Gewalttaten durch Jäger kamen 2017 in Deutschland mindestens 31 Menschen ums Leben" Und warum sollten die Menschen in der Taiga besser mit Wölfen klarkommen als wir? Warum hat keiner Probleme mit einer viel kräftigeren, viel schwereren mit beeindruckenderem Gebiss ausgestatteten Tierart, die seit Jahrzehnten erheblichen Schaden in der Landwirtschaft anrichtet, auch gelegentlich Menschen angreift? Auch in meiner unmittelbaren Nachbarschaft kamen durch diese Art schon Menschen ins Krankenhaus und Autos wurden beschädigt. https://www.fr.de/rhein-main/polizei...-11370097.html Der Bestand dieser Tiere ist in Deutschland mehrere tausendmal...ja, mehrere tausendmal ...höher als der der Wölfe. Ein Wildschwein, spätestens nach dem Link ist klar, wovon ich rede, wiegt in Deutschland im Schnitt doppelt soviel, wie ein Wolf, ist viel stärker und mindestens genauso gut bewaffnet. In die Enge getrieben, verletzt, oder aus Sorge um die Jungen geht es eher nach vorne, als dass es Fersengeld gibt. https://www.google.com/search?rlz=1C...4dUDCAs&uact=5 Dennoch meint keiner, Deutschland wäre zu dicht besiedelt dafür und keiner fordert die Ausrottung. Was die Reviergröße angeht, brauchen Wolfsrudel etwa 5-6x mehr Platz, als Wildschweinrotten. Der Lebensraum ist ähnlich. Demnach wäre in Deutschland Platz für rund 60 000 Wölfe, bis eine ähnliche Abdeckung des Lebensraums, wie bei Wildschweinen erreicht wäre. Momentan haben wir ein paar hundert Wölfe vs 1200 000 (konservativ geschätzt, so genau weiß das keiner. Die Jäger haben aber allein in der Saison 2017/18 (1. April bis 31. März) genau 836.865 Wildschweine erlegt) Wildschweine. Wolfsrisse werden dem Geschädigten deutlich attraktiver vergütet - und sind erheblich seltener- als Schaden durch Wildschweine, Warum dann die Aufregung? Fragen über Fragen. Antworten sehe ich seitens der Abschußtreiber keine.... Viele friedliche Grüße Ingo |
Tja, das Rotkäppchensyndrom ist nicht ausrottbar. Eine Wildschweinbegegnung im Wald erscheint mir auch gefährlicher. Zumal die Tiere ja auch gerne bis in die Gärten kommen.
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Was dem Angler der Kormoran ist halt dem Jäger der Wolf.:cool:
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Ich habe als mtbler vor Wildschweinrotten deutlich mehr Angst. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ich in ein Wolfsrudel reinrase und dadurch ein Problem bekäme. Während der Wolf sich vermutlich nur in ganz bestimmten Gebieten ansiedeln würde, ist das Wildschwein doch überall zuhause und somit überall ein Problem. |
@miso
Es sind ja offensichtlich nicht nur Jäger, die eine unbegründete Abneigung gegen Wölfe haben. Vermutlich als Kind zu viele Märchen gehört... Zitat:
Der Wolf ist auf Huftiere als Beute spezialisiert. Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, bevorzugte der Mensch noch die plantigrade Gangart. Damit fällt er allein deshalb schon aus dem Schema raus. Es gibt nicht eine (mit anderen Worten: keine einzige) belegte Situation, dass sich ein Wolf einem Menschen gegenüber aggressiv genähert hat. |
Häufig sind die dann später im Leben für Märchen aller Art empfänglich....
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Irgendwie schreit ihr gerade nach dem Schloß!?
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Vielleicht sollten wir (Menschheit) uns nicht überall einmischen, einfach Leben lassen wie es ist. Und natürlich auch nicht so viele Ressourcen verbrauchen.
Ich war kürzlich in einem von Wildschweinen, Rehen und Wölfen betriebenen Forum. Da regten sich alle Tiere auf, dass der Mensch aufrecht, oder auch auf komischen Gefährten (MTB, Schi,...), in ihren Lebensraum eindringt und sie zu gefährlichen Angriffen animiert. Außerdem wurde von "Mördern" berichtet, die unverhofft und ohne ersichtlichen Grund einzelne Mitglieder der Community töten. Man kann es auch so sehen. Viele Grüße Gerd |
Vielen Dank an Ingo für die sachlichen Daten und Fakten! :top:
Bin gespannt, ob es dazu von der „anderen Seite“ ebenso sachliche Argumente gibt? |
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Das war auch nicht gegen Dich gerichtet, sondern eher als zusätzliche Information für die intellektuell herausgeforderten gedacht.
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Den Wolf brauchen wir hier nicht mehr abschiessen, in Deutschland machen das die Autofahrer auf Autobahnen, Bundes-, Landes,-Kreisstrassen auf eine andere Art.
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Das ist so nicht ganz richtig. Bei einem Großteil der Tiere, die angeblich überfahren worden sind, wurden bei Untersuchungen Schrot im Körper gefunden...
Kam neulich sogar ein Bericht, ich glaube, im ZDF, darüber. Edith meint, es war der hier. |
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Vor Wildschweinen und Wölfen kann man gegebenfalls auf Bäume flüchten, was bei Bären wohl weniger gut klappt. |
Flüchten weckt bei einem Wolf den Jagdinstinkt, das ist das blödeste, was man machen kann. Stehen bleiben, und laut Reden. Im Normalfall suchen die dann das Weite, weil es ihnen zu laut ist.
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Bei einer Wildsau würd ich es nicht mit Schrot versuchen, die kriegt nur richtig schlechte Laune und benimmt sich wie die spichwörtliche angeschossene Wildsau. Mein Grossonkel war Jäger, der wurde von einer Wildsau übel zugerichtet. Wer schon mal einen Hasen nach einer Kollision mit einem Auto gesehen hat, denkt auch nicht mehr darüber nach, was man in der Küche daraus machen könnte....... Hatte schon mal das Vergnügen. |
Wolf, kein Problem
Die Grundstücksbesitzer werden eher nicht versuchen, mich zu verletzen. Beim Wildschwein höre ich da aktuell die schlimmsten Rotkäppchen Geschichten. |
@Porty
Wildschwein mit Schrot ist unverantwortlicher Leichtsinn. Es ging aber ja auch um Wölfe. |
Wildtiere kommen doch dem Menschen nur nahe, wenn man es ihnen leicht macht an Futter zu kommen.
Schafe werden quasi so zusammengepfercht, dass es geradezu ein Schlaraffenland sein muss für einen Wolf. Mit dem Kormoran und der Teichwirtschaft ist das ähnlich. Gestern kam ein guter Bericht auf Arte über die Berge Bulgariens. Die Schäfer dort sind noch echte Schäfer und die Hunde, die die haben tun das übrige. Dort gibt es zwar auch Verluste aber man kann damit leben. |
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Harte Haltungen werden das eigene Gewissen befriedigen, aber dem Wolf schaden. Ich hoffe auf die Weitsicht in der Politik, auf die Einlassungen der Wolfsgegner einzugehen, damit mit Kompromissen der Zukunft des Wolfes eine Chance gegeben wird. Ich habe Diskussionen wie diese schon zur Genüge gesehen. Das Ergebnis, verhärtete Fronten, die wild um sich schlagend dem Thema schaden, um das es geht. Aber wer sagt, um die Raubtiere sollen sich doch lieber die osteuropäischen Staaten kümmern, löst bei mir einen gewissen Wiederstand aus. Es dürfte wohl gerade im östlichen Raum nicht gerade so sein, dass Unmengen an Gelder für Schutzmaßnahmen für und gegen Wölfe vorhanden sein dürfte. Also wo anders ok, aber bitte nicht vor meiner Haustüre. Aha. Der Wolf ist eine BESTIE. Wirklich? Der Mensch: hält Tiere zu erbärmlichen Bedingungen, wirft frisch geschlüpfte Küken in den Shredder, rottet sämtliche Arten aus, wirft seinen Müll in die Weltmeere, vernichtet ganze Völker mit anderem Glauben/Denken und anderer Abstammung, ist in der Lage, sich selbst mit wenigen Knöpfen komplett auszulöschen, missbraucht die eigenen Kinder, handelt mit der eigenen Gattung, aber vor allem ist er absolut unbelehrbar und rennt wie ein Lemming auf die Schlucht zu und vernichtet seinen eigenen Lebensraum. Hab nie ein Tier gesehen, dass so verdammt dämlich ist, wie der Mensch. Aus der Liste schließe ich mich nicht aus. Wir alle tragen unseren Teil dazu bei, durch Industrialisierung, Wachstum, Vermehrung, wir fahren Auto, wollen Technik, im Winter nicht frieren, Fleisch und Brot essen, usw. Gewissermaßen kommen wir aus diesem Teufelskreis schwer raus. Aber ich denke mal, es ist schwer abzustreiten, die BESTIE sind wir. Ich hab jetzt selber KEINE Ahnung, wie das Thema Wolf zu behandeln ist. Ich mag ihn, will ihn auch in Deutschland, am liebsten in den Bergen meines Wohnortes. Aber wenn er eine Chance haben soll, dann funktioniert das nur mit bestimmten Rahmenbedingungen. In Schweden will die Gemeinschaft den Wolf. Also steht auch die Gemeinschaft für Schäden über den Staat gerade. Dafür gibt es den Wolf, und auch mehr Akzeptanz seitens der Bauern und Jäger. Man versucht sich zu einigen. Also worum geht es? Darum Stellung zu beziehen, oder um den Wolf? Wenn also letzteres wichtig ist, werden Kompromisse nötig. Alles oder nichts? Dann lieber die Mitte. Zu den Kompromissen gehören Entschädigungen. Eine Tasche Werkzeug ist nicht das gleiche wie 20 Schafe. Mein skandinavischer Nachbar züchtet Schafe. Das ist aber nur ein Nebenerwerb. Er ist nicht reich, und trotz einem Haufen Arbeit wird er es auch nicht. Sollte ein Wolf seine Schafe reißen, wird er die Züchterei beenden, da der Verkaufserlös der Wolle den Schaden nicht decken wird. 300 Kilo Wolle hat er noch auf Lager, der Verkauf ist schleppend, da die Nachfrage dürftig ist. Also gönne ich ihm gerne den Schadensersatz durch die Gemeinschaft/Staat, die/der den Wolf in der Region wieder angesiedelt hat. ALLE sind zufrieden, und der Wolf darf bleiben. Das würde ich mir auch in Deutschland wünschen. LG Stefan |
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Die Entschädigung in diesen Ländern dürfte marginal sein, aber die Einstellung ist die richtige. Der Bauer / Schäfer fühlt sich verantwortlich dafür, die Tiere zu schützen.
Hühner werden seit Menschengedenken vor dem Fuchs und vor Greifvögeln geschützt, ohne dass der Staat diese Schutzmassnahmen subventionieren muss. Da Fuchs und Greifvögel nie ausgerottet waren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Bei den Schafen und Ziegen soll auf einmal die Eigenverantwortung für den Schutz nicht mehr funktionieren? Trotzdem bin ich dafür, dass der Staat die Wolfsschäden bezahlt, anders dürfte er bei der heutigen Mentalität der Subventionsbezüger keine Chance haben. |
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Deutschland 232 Einwohner pro km² Bulgarien 64 Einwohne pro km² Alleine deswegen dürfte es in Deutschland schon schwieriger sein Lebensraum für den Wolf zu bieten und er wird häufiger mit menschlichen Interessen kollidieren. Es gibt sicher auch noch andere Faktoren. Für das was ein Schäfer in Bulgarien verdient wird hier vermutlich keiner einen Finger krumm machen. Durchaus auch berechtigterweise, da er nicht davon leben könnte. Also ganz so simpel ist es dann meistens doch nicht. Aber, auch ich bin der Meinung, in Gebieten in denen es in Deutschland möglich ist, sollte man auch Wölfe oder wie bei uns in der Pfalz den Luchs leben lassen und die Bauern aber auch möglichst unterstützen und aufklären. Eine unmittelbare Bedrohung für den Menschen sehe ich durch diese Tiere nicht. Andererseits, wenn sich wirklich ein Tier als problematisch herausstellt, z.B. weil es sich an das reißen von Weidetieren "gewöhnt" hat, dann sollte man dieses ruhig auch schießen dürfen. |
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