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Gepard 01.10.2021 19:56

Zitat:

Zitat von hanito (Beitrag 2216710)
Aus meiner Sicht ist das Problem nicht gelöst, was wenn dadurch ein Unfall passiert?

Der Radfahrer wäre dann wohl selber schuld, weil er ja gewarnt wurde.

turboengine 02.10.2021 09:07

Ein Rettungspaket für italienische, spanische und griechische Stromrechnungen?
 
Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2216810)
Der Radfahrer wäre dann wohl selber schuld, weil er ja gewarnt wurde.

So leicht ist das nicht, es gibt die „Gefährdungshaftung“.

Die Deutschen können sich wohl vorbereiten für die Italiener, Spanier und Griechen nun auch noch die Gas- und Stromrechnung zu bezahlen zu dürfen damit „Europa nicht stirbt“.

Zitat:

Spanien und Italien haben ins Spiel gebracht, dass die EU-Staaten ähnlich wie bei der Beschaffung von Covid-Impfstoff gemeinsame Lieferverträge mit Energielieferanten abschließen. Griechenland schlägt einen weiteren EU-Fonds zur Finanzierung von Energiekäufen vor. Deutschland lehnt das ab. Le Maire schrieb, kurzfristig sollten „weitere Schritte“ nicht ausgeschlossen werden. Mittelfristig müsse sichergestellt sein, dass sein Land die Energieversorgung vor allem auf Kernenergie stützen könne. Diese müsse in der sogenannten EU-Taxonomie als nachhaltige Energiequelle eingestuft werden. Langfristig müsse die EU unabhängig von allen externen Lieferanten werden.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17566236.html

Jeder weiss was passiert wenn Griechenland einen EU-Fonds vorschlägt.

Die EU möchte die Finanzierung von Atomkraftwerken deutlich erschweren um deren Betrieb zu verteuern. Gleichzeitig möchte man Kohle und Gaskraftwerke abschalten. Der Strom kommt in Brüssel wohl aus der Steckdose, wie es der Sponti-Spruch von Ende der 80er Jahre besagt.

Ich bin mal gespannt wieviel von den vielen naiven Ideen der Zentralplaner in Brüssel übrig bleibt wenn die Gelbwesten auch ausserhalb von Frankreich Zulauf bekommen.

Auch in Deutschland tun sich schon Gräben auf: Es werden erste Rufe nach Senkung der Energiesteuern laut:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...b-b6fda470d50f
Bei den Koalitionsverhandlungen war wohl genau das Gegenteil geplant.

frame 02.10.2021 18:44

Zitat:

Zitat von Rudolfo (Beitrag 2216713)
noch in anderer Hinsicht: Windräder haben eine begrenzte Lebenszeit von 20 bis 25 Jahren. Wenn sie verschrottet werden müssen, fällt jede Menge Sondermüll an.

Meines Wissens werden sie derzeit in Deutschland nach 20 Jahren abgebaut weil die Förderung ausläuft und sie damit im Betrieb unrentabel sind - selbst wenn sie noch problemlos funktionieren würden. Was noch geht wird dann nach Russland oder so gebracht, die lassen es weiterlaufen.

Und es ist ja nicht nur das Material was hier anfällt, es sind metertiefe Fundamente mitten im Wald, es sind die Leitungen. Das müsste eigentlich alles zurückgebaut werden da man anscheinend nicht am gleichen Standort ein neues bauen kann, zumindest habe ich davon noch nie gehört?

Gepard 03.10.2021 12:03

Technisch könnten wohl viele Windräder noch etliche Jahre weiterlaufen. Das Problem ist, das die Betreiber den Strom selbst vermarkten müssten. Hier in Soest haben sich die Stadtwerke der Sache angenommen. Sie kaufen den Strom auf und vermarkten ihn unter dem Motto: Ökostrom aus der Region.

Kann man ein neues Windrad an der gleichen Stelle bauen?
Theoretisch schon, aber...
Man hört ja immer von Repowering. Das heißt, alte Windräder weg, dafür neue, größere
aufbauen. Das Problem ist natürlich, das die alten Fundamente und Leitungen dafür nicht ausreichend sind.

hanito 03.10.2021 12:38

Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2216810)
Der Radfahrer wäre dann wohl selber schuld, weil er ja gewarnt wurde.

Dann müßte er wohl das Windrad weiträumig umfahren, Autos fahren da auch noch vorbei.

Aus meiner Sicht wäre es sinnvoller das Windrad abzuschalten als die Straße zu sperren, wenn die Gefahr des Eisabfalls besteht. Gab da auch schon Unfälle.

turboengine 03.10.2021 16:56

Zitat:

Zitat von Gepard (Beitrag 2216968)
vermarkten ihn unter dem Motto: Ökostrom aus der Region

Uhhh, das kann unter der gegenwärtigen Gesetzgebung ins Auge gehen. Nur was unter EEG gefördert wird, bekommt einen Regionalnachweis (RN). Dafür gibt es den Herkunftsnachweis (HKN, Grünstrom) nur für ungeförderte Anlagen. Beides gleichzeitig geht nicht.

https://stiftung-umweltenergierecht....ungsverbot.pdf

Zitat:

RN werden nur für solche Strommengen ausgestellt, die im Rahmen des § 20 EEG 2017 direkt vermarktet, also über die Marktprämie gefördert werden (§ 79a Abs. 1 Nr. 1 EEH 2017). Es ist also nicht möglich, zugleich einen RN und einen HKN für dieselbe erzeugte Strommenge zu bekommen. Denn RN gibt es nur für geförderten Strom, während es HKN nur für ungeförderten Strom gibt. Damit könnte zwar zunächst eine Aus- weisung als „regional“ erfolgen, aber nicht automatisch auch eine Ausweisung als „grün“33.
Wenn jemand das so ernst nimmt wie die „Deutsche Umwelthilfe“ die Feinstaubgrenzwerte könnte es für die Stadtwerke schwierig werden.

turboengine 04.10.2021 18:45

Schaltet die Windkraftwerke an wenn Ihr könnt!
 
Zitat:

Am Wochenende musste der deutsche Kraftwerksbetreiber Steag bereits das Kraftwerk Bergkamen vom Netz nehmen, weil der Nachschub an Brennstoff ausblieb.
[..]
…der Ersatz-Brennstoff wurde schneller gebraucht als gedacht. Weil die Produktion von Windstrom im ersten Halbjahr wetterbedingt um fast ein Drittel eingebrochen war, mussten Gas- und auch Kohlekraftwerke die Ökostrom-Lücke füllen.
https://www.welt.de/wirtschaft/artic...e-ausgeht.html

Wenn Politikerinnen Entscheidungen entgegen der physikalischen Gesetze treffen, kommt sowas raus. Demnächst gilt dann wohl: Kein Wind - kein Strom.

Gepard 04.10.2021 20:24

Das es solche Unterschiede zwischen EEG gefördertem Strom und Grünstrom gibt wußte ich nicht. Aber in Deutschland ist ja alles sehr kompliziert.:roll:
Kein Wind - kein Strom wird demnächst öfter kommen, jedenfalls wenn es nach den Grünen geht. Die haben es ganz offiziell so in ihren Erklärungen zur Regelung des Strommbedarfs stehen.
Es nimmt nur bisher anscheinend keiner Ernst, obwohl sie ja keine andere Lösung haben.

turboengine 17.10.2021 16:19

Finde den Fehler
 
Zitat:

“Wir werden jede Anstrengung unternehmen, die Produktion und das Angebot von Kohle auszuweiten", sagte Zhao Chenxin, Generalsekretär der chinesischen Kommission für nationale Entwicklung und Reform am Mittwoch in Peking.
https://www.dw.com/de/renaissance-de...ien/a-59505916

Vs.

Zitat:

@tagesthemen
"Nur wenn Öl und Gas spürbar teurer werden, kriegen wir die Erderwärmung in den Griff." Die Meinung von Detlef Flintz. (red)
https://twitter.com/tagesthemen/stat...0%2Fframe.html

steve.hatton 17.10.2021 18:01

Der Preis ist nur eine Steuerungsmittel, wenn Alternativen vorhanden sind.

turboengine 17.10.2021 18:33

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2218213)
Der Preis ist nur eine Steuerungsmittel, wenn Alternativen vorhanden sind.

Der Preis als Steuerungsmittel ist ein Instrument der Planwirtschaft. Der Denkfehler ist die fehlende globale Wirkung. Denn was passiert, wenn bei uns durch zusätzliche Steuern und Abgaben der Preis von fossiler Energie erhöht wird (im Vergleich zum Weltmarktpreis)?

Der hohe Preis reduziert bei uns die Nachfrage (z.B. durch Aufgabe oder Auslandsverlagerung von Industrieproduktion), wir helfen so per Angebot und Nachfrage den Weltmarktpreis zu senken. Das freut die Chinesen, sie können günstiger (und damit mehr) Energie einkaufen und mehr produzieren. Da die Produktion von energieintensiven Industriegütern nicht mehr in Europa ist haben sie auch neue Absatzmärkte erschlossen.

Der Gesamtverbrauch der fossilen Energie reduziert sich nicht, sondern er steigt sogar dadurch (grünes Paradoxon), da die Produktion in China und Indien eher weniger energieeffizient ist als in Europa und Energieproduzenten sinkenden Weltmarktpreis durch Mehrförderung kompensieren.

Endergebnis dieser Politik ist ein deindustrialisiertes Europa, das die mit CO2 Emissionen produzierten Güter aus China importiert. Die Chemieindustrien denken schon an Abwanderung. Aber Chemie ist eh böse. :D

steve.hatton 17.10.2021 19:15

Dann wären Subventionen/Steuervergünstigungen auch planwirtschaftliche Maßnahmen, oder.

turboengine 17.10.2021 20:46

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2218228)
Dann wären Subventionen/Steuervergünstigungen auch planwirtschaftliche Maßnahmen, oder.

Nein.

BeHo 17.10.2021 21:09

Was hat denn der Kommentar (Meinungsbeitrag) mit Rohstoffpreisen als Steuerungsmittel oder gar Planwirtschaft zu tun? Doch wohl rein gar nichts - egal wie man zu der Meinung des Kommentators steht?

Apropos Kohle und China: Chinas Förderstopp für Kohlekraftwerke im Ausland

turboengine 17.10.2021 21:31

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218237)
Was hat denn der Kommentar (Meinungsbeitrag) mit Rohstoffpreisen als Steuerungsmittel oder gar Planwirtschaft zu tun?

Verstehe ich nicht. Welcher Meinungsbeitrag?

Warum ein staatlich festgelegter künstlich teurer Preis für Energie Unsinn ist habe ich oben beschrieben.

Dass China im Ausland (Afrika) nicht selbst Konkurrenz für die nun knappe Kohle schaffen möchte ist ja wohl klar. Ich habe nie verstanden welchen Sinn das für die Chinesen haben soll ausser „Schuldenfallen“ aufzustellen. Das ist eine beliebte Methode Chinas.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17290712.html
Montenegro muss nun nach Chinas Pfeife tanzen oder der weisse Ritter (Eu und damit Deutschland) macht den Geldbeutel auf.
Zitat:

Damit sei Montenegro Teil eines größeren Trends: Viele gegenüber China hoch verschuldete Entwicklungsländer hätten in den vergangenen Monaten um Finanzierungshilfen bei internationalen Organisationen und westlichen Geberländern gebeten, darunter etwa Ecuador, Kenia, Äthiopien oder Pakistan.
Dass Kenia letztlich mit deutschem Steuergeld Kohlekraftwerke baut, das ist sogar dem allerdümmsten nicht mehr zu verkaufen.

BeHo 17.10.2021 21:39

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2218238)
Verstehe ich nicht. Welcher Meinungsbeitrag?

Warum ein staatlich festgelegter künstlich teurer Preis für Energie Unsinn ist habe ich oben beschrieben. [...]

Wie bitte? Du hast doch selbst den auf Twitter geposteten tagesthemen-Meinungsbeitrag als wichtigen Teil Deines Beitrags verlinkt:

Und wo, bitte, geht es da auch nur im Ansatz um staatlich festgelegte Preise?

turboengine 17.10.2021 21:52

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218239)
Wie bitte? Du hast doch selbst den auf Twitter geposteten tagesthemen-Meinungsbeitrag als wichtigen Teil Deines Beitrags verlinkt.

Ja , aber hast Du den auch angeschaut? Im Tagesthemenkommentar wird ja gesagt dass Energie teuer bleiben muss, damit wir nicht wie Junkies auf wieder billige fossile Energie hoffen können. Das geht nur mit noch mehr staatlichen Eingriffen auf den Energiepreis. Der wird nämlich wieder sinken auf den langjährigen Trend. Dafür soll dann mehr Umverteilung eingeführt werden, dass sich jeder die hohen Preise leisten kann. Das ist sozialistische Staatswirtschaft.

Durch das grüne Paradoxon macht man hier die Europäische Industrie kaputt und anderswo fahren sie mit noch dickeren SUVs herum, weil unser Verzicht die Energie günstiger macht. Das ist einfach nur dämlich.

BeHo 17.10.2021 22:02

Ja, ich habe ihn angeschaut. Ausgangspunkt des Kommentars sind die derzeitigen hohen Marktpreise, die der Kommentator als Chance sieht jetzt aufgrund dessen - praktisch gezwungenermaßen - die fossilen Energieträger zu ersetzen und Energie möglichst effizient einzusetzen bzw. zu sparen. Man kann zum Kommentar stehen, wie man will, aber von staatlichen Preisfestlegungen ist im Kommentar keine Rede. Das ist Fakt.

turboengine 17.10.2021 23:13

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218242)
Man kann zum Kommentar stehen, wie man will, aber von staatlichen Preisfestlegungen ist im Kommentar keine Rede. Das ist Fakt.

Das stimmt so nicht. Der Kommentator will nachhaltig hohe Preise unabhängig vom Weltmarktpreis, oder etwa nicht?

BeHo 17.10.2021 23:17

Wo bzw. wann genau im Video sagt er das?

turboengine 18.10.2021 08:52

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218249)
Wo bzw. wann genau im Video sagt er das?

Er will umverteilen. Wie soll das gehen? Doch wohl so, dass die einen künstlich höheren Preis als den Marktpreis bezahlen und die Mehreinnahmen einer begünstigten Klientel zugute kommen. Ob das jetzt durch Steuern, Abgaben oder einen Mindestpreis passiert ist nur technischer Natur.

Und künstlich hohe Preise bei uns subventionieren über den globalen Marktmechnismus die CO2-Emissionen anderswo (grünes Paradoxon).

Die Chinesen wollen dagegen Kohle verfeuerten als ob es kein Morgen gibt. Momenten geht in China pro Woche (!) ein neues Kohlekraftwerk ans Netz.

238 Kohlekraftwerke (250 Gigawatt Kohlekraft) sind geplant.

frame 18.10.2021 09:20

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2218263)

Die Chinesen wollen dagegen Kohle verfeuerten als ob es kein Morgen gibt. Momenten geht in China pro Woche (!) ein neues Kohlekraftwerk ans Netz.

238 Kohlekraftwerke (250 Gigawatt Kohlekraft) sind geplant.

Ich dachte die Chinesen haben gerade gebietsweise energieintensive Industrie verboten (wie z.B. Magnesiumherstellung) weil sie Stress mit Australien haben und die weniger Kohle liefern?

Da "natürlich" China das Magnesium am billigsten produzieren konnte, billige Energie und wenig Umwelt, haben fast alle anderen die Produktion eingestellt und nun wird es weltweit knapp mit Magnesium und damit Aluminium.

turboengine 18.10.2021 12:53

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2218267)
weil sie Stress mit Australien haben und die weniger Kohle liefern?

Ja, China ist Nettoimporteur von Kohle. Australien boykottieren sie derzeit wegen der U-Boot Geschichte. Ist aber den Australiern egal, die Kohle absorbiert Indien spielend. Indien produziert Elektrizität zu 80% aus Kohle und sie haben gerade noch Vorräte für vier Tage (!).
https://www.thehindu.com/business/Ec...le37032323.ece

Das mit dem Magnesium ist in der Tat dramatisch. China hat da quasi ein Monopol.
Es ist wirklich fraglich ob es industriepolitisch eine gute Idee ist auch noch die Reste der Grundstoffindustrie (Alu, Stahl, Chemie) von Europa nach Asien oder USA zu vertreiben.

Porty 18.10.2021 13:35

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2218294)
Das mit dem Magnesium ist in der Tat dramatisch. China hat da quasi ein Monopol.
Es ist wirklich fraglich ob es industriepolitisch eine gute Idee ist auch noch die Reste der Grundstoffindustrie (Alu, Stahl, Chemie) von Europa nach Asien oder USA zu vertreiben.


Natürlich nicht.
Aber der feuchte Traum vieler Ökos ist halt ein Europa, was nur noch von Bio- Landwirtschaft lebt und jede Industrie Böse ist.
Man kann ja schließlich alles billig aus China importieren und der Strom fürs neueste Handy kommt aus der Steckdose.

BeHo 18.10.2021 14:07

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2218300)
Natürlich nicht.
Aber der feuchte Traum vieler Ökos ist halt ein Europa, was nur noch von Bio- Landwirtschaft lebt und jede Industrie Böse ist.
Man kann ja schließlich alles billig aus China importieren und der Strom fürs neueste Handy kommt aus der Steckdose.

Auszug aus dem Wahlprogramm der Grünen:

Zitat:

Bundestagswahlprogramm 2021 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
[...]Fairer Wettbewerb um klimaneutrale Industrietechnologien
Die energieintensiven Industrien – Stahl, Zement, Chemie – stehen für 15 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes. Zugleich bieten sie hunderttausende gute Arbeitsplätze und sind ebenso Eckpfeiler unseres Wohlstandes. Wir wollen diese Industrien zum Technologievorreiter bei der Entwicklung klimaneutraler Prozesse machen. Der Maschinenbau kann beim weltweiten Einsatz grüner Technologien made in Germany eine Schlüsselrolle einnehmen. So bekämpfen wir die Klimakrise und tragen zur Sicherung des deutschen Industriestandorts bei."[...]
(Bundestagswahlprogramm 2021 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kapitel 2, S. 62)

frame 18.10.2021 14:36

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218304)
Auszug aus dem Wahlprogramm der Grünen:

Fairer Wettbewerb um klimaneutrale Industrietechnologien
Die energieintensiven Industrien – Stahl, Zement, Chemie – stehen für 15 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes. Zugleich bieten sie hunderttausende gute Arbeitsplätze und sind ebenso Eckpfeiler unseres Wohlstandes. Wir wollen diese Industrien zum Technologievorreiter bei der Entwicklung klimaneutraler Prozesse machen. Der Maschinenbau kann beim weltweiten Einsatz grüner Technologien made in Germany eine Schlüsselrolle einnehmen. So bekämpfen wir die Klimakrise und tragen zur Sicherung des deutschen Industriestandorts bei."[...]

(Bundestagswahlprogramm 2021 BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kapitel 2, S. 62)

du meinst Co2-Ausstoss im Inland, den ZUGEKAUFTEN Co2-Ausstoss durch den Kauf ausländischer Produkte/Materialien übersieht man bei uns ja gern.

Da fehlt aber der wichtige Teil in dem Zitat und ich habe gerade keine Lust das Wahlprogramm selbst rauszusuchen - WIE wollen sie das machen? Mit der teuersten Energie der Welt? Mal wieder eine Technologie mit vielen Milliarden fördern die dann Deutschland in die Zukunft führt wie die Solarindustrie?

Der deutsche Bürger beklagt sich ja schon wenn die energieintensiven Unternehmen bei der deutschen Zusatzbelastung begünstigt werden.

turboengine 18.10.2021 14:46

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218304)
Wahlprogramm der Grünen

Dieses „Wünsch Dir was“ kannst Du komplett vergessen. Realistisch ist anders. Bullerbü ist ja auch komplett CO2 neutral aber leider arbeitet dort keiner.

Derzeit tragen die „regenerativen Energien“ Solar und Wind gut sechs Prozent des Primärenergieverbrauchs von Deutschland. Noch rund vierundachzig Prozent liegen vor uns (Differenz ist Wasser, Biomasse usw.). Da haben die Kobolde von Frau Baerbock noch viel Potential.

Ohne Deindustrialisierung ist das Klimaziel nicht zu schaffen. Jedenfalls nicht ohne Kernenergie. Mit Wind und Sonne alleine kann die notwendige Energiemenge nicht produziert werden.

BeHo 18.10.2021 14:51

@frame:

Es war eine Antwort auf "Aber der feuchte Traum vieler Ökos ist halt ein Europa, was nur noch von Bio- Landwirtschaft lebt und jede Industrie Böse ist.
Man kann ja schließlich alles billig aus China importieren und der Strom fürs neueste Handy kommt aus der Steckdose."


Aber Portys Beitrag ist natürlich super, oder?

Und ich meine hier gar nichts. Es ist einfach ein Auszug aus dem Wahlprogramm, in dem die Industrie grundsätzlich als wichtig angesehen wird. Also das Gegenteil von dem, was in Portys Beitrag steht.

Porty 18.10.2021 16:01

Bernd, was im sorgfältig designten Wahlprogramm der Grünen steht und wovon viele, ja ich nenne sie Ökos, träumen sind 2 Paar Stiefel. Dazu kommt, dass von denen zwar viele ein gut fundiertes Bauchgefühl haben, aber von der Physik, die dahinter steckt, nicht den blassesten Schimmer.
Ich hab mehrfach versucht mit solchen Leuten eine sachliche Diskussion zu führen, spätestens wenn die eigene Welt gestört wird, kommt man mit heftigen Emotionen.....
Schlimm nur, wenn dann solche Leute z.B. in der Umweltredaktion einer großen Tageszeitung sitzen.
"Dieser Solarpark versorgt 10 000 Haushalte mit Strom!"
Fragt man dann, was nachts ist, kommt "Atommüll strahlt 1 Million Jahre" :flop:

frame 18.10.2021 16:10

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218312)
@frame:
Und ich meine hier gar nichts. Es ist einfach ein Auszug aus dem Wahlprogramm, in dem die Industrie grundsätzlich als wichtig angesehen wird. Also das Gegenteil von dem, was in Portys Beitrag steht.

nein, der Auszug sagt man will diese Industrie in irgendwas klimaneutrales transferieren unter Erhalt der Arbeitsplätze (und hoffentlich der Wettbewerbsfähigkeit, das unterstelle ich jetzt einfach mal).

Das ist erstmal eine Idee die kaum jemand schlecht finden kann. Natürlich werden sie nicht schreiben dass sie solche Industrien "unwichtig" finden. Schon in Abtracht dessen was der Wohnungsbau (den ja auch die Grünen anscheinend wollen) an Co2 erzeugt.

Ob man es valide findet oder Träumerei kann man erst beurteilen wenn man weiss WIE sie das machen wollen.

Deshalb kann man Portys Polemik nur dadurch begegnen dass man realistische Umsetzungszenarien zitiert, nicht Absichtserklärungen.

hanito 18.10.2021 16:45

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2218309)
Mit Wind und Sonne alleine kann die notwendige Energiemenge nicht produziert werden.

Wie auch, die Mühlen sind gestern fast den ganzen Tag nicht gelaufen und heute auch nicht. Und das sind nicht wenige. In meinem Sichtfeld 14 Stück. Momentan (16:44) wieder Stillstand.
:evil:

BeHo 18.10.2021 17:01

Hauptsache, die eigenen Vorurteile werden gut gepflegt.

Natürlich gibt es unter den Grünen-Anhängern viele Leute, für die Naturwissenschaften ein Fremdwort sind. Das gilt aber auch für viele Anhänger aller anderen Parteien von ganz links bis ganz rechts.

Die nächste Regierung wird wohl unter Beteiligung der Grünen stattfinden. Da wird es um Realpolitik gehen. Unrealistische Traumvorstellungen werden da wohl eher keinen Platz finden (siehe z.B. Baden-Württemberg).

Da werden sich nach den Verhandlungen der Koalitionspartner auch Umsetzungsszenarien für eine ökologischere Wirtschaft (inkl. Chemie und Co.) finden lassen. Und es wird garantiert auch den einen oder anderen Streit innerhalb der einzelnen Parteien geben. Warum sollte ich realistische Szenarien als Antwort auf Polemik liefern? Dafür sind die Fachleute aus Wissenschaft, Technik, Wirtschaft und Politik zuständig. Und da erwarte ich auch einiges. Polemik ist erlaubt, aber Kritik daran nur, wenn man die Antworten auf alles hat? Vielleicht sollte ich dann ja auch mal mit Polemik in der anderen Richtung anfangen? Mache ich aber nicht.

Apropos Chemie: Alleine zu Green Chemistry gibt es unzählige wissenschaftliche Artikel in den diversen Fachmedien, wobei bei der Umsetzung natürlich die Gesamtbilanz zu berücksichtigen ist. Biodiesel sehe ich z.B. für den allgemeinen Einsatz sehr krititisch.

Porty 18.10.2021 17:08

Gerade die Zementindustrie ist doch ein deutliches Beispiel dafür, wieweit die Energieeinsparung bereits getrieben hat. Inzwischen hat man die Energieverluste auf ein Minimum reduziert, die Abgase werden so weit ausgenutzt, dass es gerade noch nicht zur Kondensation von Wasser kommt. Als Brennstoff werden fast ausschließlich "Sekundärbrennstoffe", in der Regel alte Autoreifen und brennbare Industrieabfälle verwendet. Die verbleibenden CO2 Emissionen entstehen, da Kalkstein nun mal die Hauptkomponente des Zementes ist und CO2 zwangsweise bei beim Brennvorgang zum Zementklinker frei wird. Man kann die CO2- Emissionen zwar durch die Zumischung von Hochofenschlacke verringern, aber diese Industrie ist ja auch Böse.....
Ich weis nicht, wie man ohne Zement, Kalk und Mauersteinen bauen will. Theoretisch ginge noch Lehmfachwerk, aber das dafür notwendige Bauholz wird ja momentan im großen Stil zur CO2- Einsparung als Öko- Brennstoff verheizt. Klingt jetzt polemisch, aber frage mal einen Häuslebauer, der gerade Balken für seinen Dachstuhl braucht.......
Abgesehen davon, ich hab einige Jahre in so einem Haus gewohnt, das war ein Biotop.
Kann man gut finden, dann muss man aber mit Ameisen und anderen Getier im Küchenschrank und Silberfischen und Kellerasseln im Bad und Schlafzimmer klar kommen.


Völlig daneben finde ich Vorschläge, man solle einfach den Strom abschalten, wenn er gerade nicht reicht. Hatten wir hier erst unlängst.
Nicht nur, dass das das Ende für Deutschland als Wirtschaftsstandort bedeuten würde, da nun mal der weit überwiegende Teil aller Industriellen Prozesse auf eine störungsfreie Stromversorgung angewiesen und oft Stunden oder gar Tage notwendig sind, Anlagen nach einen Stromausfall wieder in Betrieb zu nehmen, und das mit oft hohen Material- und Energieverlusten. Auch der Örtliche Biomarkt kann seine Kassen nicht ohne Strom betreiben. Viel lustiger wird es aber, wenn die hohen Herren in ihren Führungsetagen von Politik und Wirtschaft zu Fuß aus der 30. Etage herunter steigen müssen oder gar für ein paar Stunden im Aufzug stecken bleiben. Wie man sich in einer gut gefüllten U- Bahn bei Stromausfall zwischen 2 Haltestellen fühlt, stelle ich mir lieber nicht vor.........

BeHo 18.10.2021 17:23

Da gebe ich Dir in den meisten Punkten Recht, was aber nicht im Widerspruch zu meinen Äußerungen steht.

frame 18.10.2021 18:08

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218329)
Warum sollte ich realistische Szenarien als Antwort auf Polemik liefern?
Polemik ist erlaubt, aber Kritik daran nur, wenn man die Antworten auf alles hat? Vielleicht sollte ich dann ja auch mal mit Polemik in der anderen Richtung anfangen? Mache ich aber nicht.

Apropos Chemie: Alleine zu Green Chemistry gibt es unzählige wissenschaftliche Artikel in den diversen Fachmedien, wobei bei der Umsetzung natürlich die Gesamtbilanz zu berücksichtigen ist. Biodiesel sehe ich z.B. für den allgemeinen Einsatz sehr krititisch.

du sollst natürlich keine Szenarien ausarbeiten, aber ich erwarte von dir als intelligentem Menschen dass du nicht einfach so blauäugig hinnimmst "wir wollen das beste und werden sowohl die Wirtschaft als auch die Welt retten und es kostet nichts" sondern dir anschaust WIE sie das machen wollen. Das muss ja direkt im nächsten Absatz des Wahlprogramms stehen das du zitiert hast.
Und bevor du dieses Zitat gepostet hast hast du garantiert gelesen WIE sie sich das denken, sonst würdest du uns sowas nicht einfach präsentieren.

Natürlich macht Polemik Spass, mir besonders, aber es ist halt manchmal nicht so konstruktiv.

Das mit dem Biodiesel ist ein sehr gutes Beispiel. Der Biodiesel mag in irgendeiner Form für EINEN Aspekt nützlich sein, wahrscheinlich doe Co2-Bilanz. Aber wenn man sich anschaut was da für riesige ökologisch tote Landschaften entstehen dann kann das z.B. für das Ökosystem an sich, Insekten und aufwärts, niemals gut sein.

Man kann sich da einfach verrennen in Themen und da bin auch ich der Meinung dass die grüne Klientel da besonders empfindlich ist. Wenn der Zug mal in eine Richtung fährt wird nicht mehr nachgedacht. Atom, SUV, Verbrenner, sobald man ein Feindbild hat wird losgerannt.

Zum Beispiel ein Thema das mich schon länger beschäftigt. Die meisten Co2 Emissionen in Deutschland kommen nichts aus dem Verkehr sondern aus Heizungen. Das heisst der derzeit so gehypte Wohnungsbau ist natürlich völlig kontraproduktiv für das Klimathema. Sagt aber keiner.

Ein Deutscher hat heute im Schnitt eine Wohnfläche von fast 50qm. Über 10qm mehr als 1990. Ein Engländer hat knapp über 30qm. Diese Fläche muss gebaut und geheizt werden. Warum kommt kein deutscher Politiker und sagt das mal offen - Leute, ihr lebt auf zuviel Raum? Weniger Wohnraum wäre für das Klima besser, das Mietenproblem würde sich reduzieren, es müsste nicht soviel gebaut werden. NUR Vorteile.

Und eine Regierung könnte das ganz einfach fördern. z.B. Entfall der Grunderwerbssteuer wenn jemand ein kleineres Objekt kauft und ein grösseres verkauft. Zuschüsse wenn jemand in eine kleinere Wohnung zieht. Es gibt so viele Möglichkeiten die Leute zu motivieren auf weniger Raum zu wohnen.

Aber man erstmal müsste in der Gesellschaft das Bewusstsein schaffen dass man damit was gutes tut, für das Klima und das Land. Das traut aber sich kein Politiker und keine Partei weil natürlich der deutsche Bürger sehr empört sein wird wenn man ihm sagt sein Haus ist zu gross.

BeHo 18.10.2021 18:25

Dass ich alles blauäugig hinnehme, ist eine Unterstellung. Und dass ich Sätze wie "wir wollen das beste und werden sowohl die Wirtschaft als auch die Welt retten und es kostet nichts" gut heiße oder sogar selbst schreibe, ist erst recht eine Unterstellung.

steve.hatton 18.10.2021 20:42

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2218337)

Zum Beispiel ein Thema das mich schon länger beschäftigt. Die meisten Co2 Emissionen in Deutschland kommen nichts aus dem Verkehr sondern aus Heizungen. Das heisst der derzeit so gehypte Wohnungsbau ist natürlich völlig kontraproduktiv für das Klimathema. Sagt aber keiner.

Ein Deutscher hat heute im Schnitt eine Wohnfläche von fast 50qm. Über 10qm mehr als 1990. Ein Engländer hat knapp über 30qm. ....

Doch doch, das sagt schon der ein oder andere - nur nicht laut genug.

Das wäre aber so als würdest Du dem S-Klasse-Fahrer vorschlagen in eine C-Klasse umzusteigen - hat auch 4-5 Sitze.
Die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner wirst Du nicht so schnell nach unten bekommen. Schlimmer noch - viele Wohnungen werden gar nicht oder seltenst genutzt, weil Geld in Immobilien in D zu parken - insbesondere Schwarzgeld - so einfach ist.....man kann Häuser sogar bar bezahlen !
Das verzerrt teil die Statistiken!

Grundsätzlich hast Du recht: Weniger ist mehr:
1,5° weniger Raumtemperatur, 130 statt 200 oder wirklich nur 80 statt 95 beim LKW auf der Bahn brächte schon einiges. 400 statt 700 Abgeordnete wäre auch ein Ansatz -)))

Nachsatz zum Engländer: Selbst wenn der Brite nur 20qm im Durchschnitt bewohnen würde ist das Energy-Rating dort meist im roten Bereich (Energieskala F ist oft "normal") - somit kein gutes Beispiel! Ich bin zwar wirklich ein Dämm-Gegner und Plastikfenster-Feind, aber Einfachverglasung, Abflussrohre außen eine Durchlässigkeit von Hauseingangstüren die hierzulande nicht mal bei Scheunentoren akzeptiert würden sind wirklich nicht zeitgemäß.

Meine Mutter sagte zu ihrem England/Wales Aufenthalt 1948-1958 sie hätte dort immer gefroren - viel hat sich nicht geändert.
(Ausnahme Neubauten)

frame 19.10.2021 08:48

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2218343)
Dass ich alles blauäugig hinnehme, ist eine Unterstellung. Und dass ich Sätze wie "wir wollen das beste und werden sowohl die Wirtschaft als auch die Welt retten und es kostet nichts" gut heiße oder sogar selbst schreibe, ist erst recht eine Unterstellung.

du bist echt gut darin in jedem Statement Teilsätze rauszufiltern und als persönlichen Angriff zu werten, anscheinend damit man nicht merkt dass du keine sachlichen Argumente bringen willst oder kannst? Ehrlich, dafür ist mir meine zeit zu schade, es gibt schon genug die das Spiel mitspielen.

frame 19.10.2021 08:57

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2218356)
Nachsatz zum Engländer: Selbst wenn der Brite nur 20qm im Durchschnitt bewohnen würde ist das Energy-Rating dort meist im roten Bereich (Energieskala F ist oft "normal") - somit kein gutes Beispiel!

Natürlich hast du völlig recht,man kann das nicht einfach so verallgemeinern. Wie die Investorenwohnungen im Durchschnitt gezählt werden weiss ich natürlich nicht, aber die gibt es ja z.B. in London auch sehr häufig.

Aber ganz unten anfangend denke ich es gibt in D viele die auf mehr Raum wohnen als sie benötigen oder sich auch nur wünschen. Einfach weil sie z.B. ein Haus für eine Familie gebaut haben die nun ausgezogen ist ist, als Pensionär oder aus anderen Gründen sich die Situation geändert hat.

Das wird dadurch befeuert dass es sehr aufwendig ist umzuziehen, vor allem bei Eigentum - z.B. durch immer höhere Grunderwerbssteuer und Nebenkosten.

Deshalb denke ich ein politisches Werbeprogramm dafür sich zu verkleinern und damit etwas für das Klima zu tun, zusammen mit finanzieller Unterstützung, würde keinem weh tun aber könnte einiges an quick win erzielen. Und das würde noch nichtmal Wähler verschrecken weil ja keiner gezwungen oder angeprangert wird.

BeHo 19.10.2021 09:01

Bei einem Satz mit "Ich erwarte von Dir, dass ..." impliziert der Teil hinter "dass", dass ich den Teil derzeit nicht erfülle. Sorry, aber Fehler in der Kommunikation machen immer nur andere?

Nochmals zum Ausschnitt des Wahlprogramms: Das war ein Absatz, der genau den polemischen Unterstellungen des Beitrags davor widerspricht, mehr nicht. Ob und wie das umgesetzt werden kann, wird sich zeigen.

Aber schön, dass Polemik gut geheißen wird, aber kurze Antworten darauf nicht.

P.S.:

Zitat:

Zitat von frame (Beitrag 2218307)
[...]Da fehlt aber der wichtige Teil in dem Zitat und ich habe gerade keine Lust das Wahlprogramm selbst rauszusuchen[...]

Das komplette Wahlprogramm als PDF war bzw. ist in meinem Beitrag von Anfang an verlinkt!


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