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u. a. dieses derzeitige DRM-Elend mit den e-Books hat mich bisher davon abgehalten, einen Reader zu kaufen. Und in Sachen DRM könnte es durchaus sein, dass Apple was bewegt ... jedenfalls hoffe ich auf eine ähnliche Entwicklung wie bei der Musik im iTunes-Store. ... ja ich weiß, dass es für Apple schwierig bis unmöglich sein dürfte, die hiesigen erzkonservativen und verängstigten Verlagsleute unter einen Hut zu bringen - aber man darf ja wohl noch träumen.
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Ich sehe es auch nicht ein, dass man soweit gegängelt wird, dass man nicht einmal an seine Kinder oder Eltern bzw. Ehefrau ein E-Book ausleihen können soll (es sei denn, alle sind über einen Acount registriert). Ich hab schon mein Leben lang ein Buch nach dem anderen gekauft. Dazwischen lese ich auch gerne mal geliehene Bücher (vom Bruder, meiner Mutter etc. pp.) oder geliehene Zeitschriften. Es sind überwiegend Sachen, die ich mir nicht selber gekauft hätte. Ich würde auch sicher nicht mehr Bücher/Zeitschriften kaufen, wenn ich keine mehr geliehen bekäme wegen diesem DRM-Sch****. Das wird irgendwann auch mal zu teuer im Verhältnis zum Spaß. So ein Taschenbuch oder ne Fachzeitschrift ist heute schließlich auch nicht wirklich geschenkt, und nach einem Mal lesen stehts dann im Regal, oder fliegt in den Müll (Bücher bei mir nicht ;)). Es fällt mir übrigens nicht im Traum ein, MP3 mit DRM runterzuladen. Dann verzichte ich lieber, oder höre meine alten Sachen, an denen die Musikindustrie gut verdient hat. (Ich merke grade, dass ich immer saurer werde, je länger ich über dieses DRM nachdenke :evil: ;)) Auf der anderen Seite denke ich, dass die Reader vielleicht auch neue Leser ansprechen, die gar keinen Bock haben, sich Bücher zu kaufen und zu lesen, aber durch die Flexibilität eines Readers (Zeitschriften/Bücher/Bedienungsanleitungen/evtl. Multimedia) angelockt werden, und dann zufällig auch mal zu Lesen anfangen. Ich glaube, dass die Verlage bisher weder die Potentiale des Readers noch den durch DRM entstehenden (Umsatz-)Schaden wirklich erkannt haben. Das kommt aber (hoffentlich) noch. Und hoffentlich bald. |
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Wie lange das mit der Buchpreisbindung dann noch bleibt ist fraglich. denn meines Wissens ist dies deshalb so damit auch der Buchhändler in Hintertupfing Geld verdient und eine flächendeckende Versorgung mit Büchern gewährleistet ist - so weit so gut.
Nur mit Internet ist das alles ein wenig anders, sprich hier müssen sich die Buchverlage zusammensetzen und einen tragfähigen Konsns erarbeiten, sonst geht es ihnen so wie den Zeitungen mit Inseraten- ImmoScout und Mobile de dürften wohl inzwischen den Zeitungen den Anzeigenmarkt im Bereich Immobilien und KFZ ziemlich weggefressen haben. |
Vielen Dank für eure Antworen.
Vom Prinzip her begeistert mich eigentlich die EBook-Idee: Platsparend, umweltresourcenschonend, schnell verfügbar,... Lauter tolle Vorteile - ich freu mich schon auf die CeBit, dann kann ich mir die Dinger mal genauer anschauen. Ich sehe das zur Zeit wie Belfigor Zitat:
Gruß Ralf |
Hier noch etwas zur Preisbindung bei E-Books: Buchpreisbindung auch "in the cloud"?
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Interessant zu lesen, auch die Folgelinks. Ich glaube auch, dass die Buchpreisbindung in Deutschland erhalten bleibt, aber kompliziert wird es, wenn man dann die gleichen (deutschen) Ebooks im Ausland ohne Bindung günstiger kaufen kann. Bei "Versand" per Download/Email ist es ja egal, wo man kauft. Das dürfte problematisch werden.
Und das ein Ebook mit eingebundener Videosequenz kein Buch und daher nicht preisgebunden ist, zeigt nur, wie undurchsichtig das Ganze noch ist. Ein bisschen seltsam ist es schon. Der Tante-Emma-Laden ist tot, die kleine private Bäckerei ist tot, da hat keiner was gemacht. Aber die kleinen Buchläden und Verlage müssen beschützt werden. Eine wunderbar absurde Fortführung eines Gedankens zum Kulturgut Buch findet sich übrigens in Andreas Eschbachs Kurzgeschichte "Die grässliche Geschichte vom Goethe-Pfennig". Sehr empfehlenswert, falls jemand Futter für seinen Reader sucht! (Obwohl... ich glaub das gibt's gar nicht als E-Buch :lol: ) |
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q.e.d ? Das wäre noch zu klären, on ein E-Book allein in der Produktion durch die High-Tech-Materialien, nicht mehr Resourcen benötigt bevor man es überhaupt anschalten kann, als alle Bücher in Deinem Regal - gut ich kenn Dein Regal nicht :-) http://www.handelsblatt.com/unterneh...apiers;2495371 |
So,
ich grabe mal wieder einen alten Thread aus :) Ich hatte ja große Hoffnungen, dass etwas wie ein iPad mit der iBooks App und dem kommenden store eine Konkurrenz für Ebooks werden könnte. Nun ja, ich habe jetzt mal ein iPad in die Finger bekommen, das mitgelieferte Buch in iBooks geöffnet, und bin jetzt nicht mehr richtig überzeugt davon. :( Es ist halt doch ein LCD (wenn auch ein echt gutes) mit im Vergleich zu den Ebooks recht geringer Pixeldichte... Erschwerend kommt hinzu, dass das iPad echt ziemlich schwer ist. ob ich das eine Stunde oder länger hoch halten möchte, weiß ich nicht. Der Rest ist allerdings echt sehr nice, da können Ebook reader freilich nicht mithalten. Es war allerdings nur ein kurzes Intermezzo. |
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