SonyUserforum

SonyUserforum (https://www.sonyuserforum.de/forum/index.php)
-   Café d`Image (https://www.sonyuserforum.de/forum/forumdisplay.php?f=94)
-   -   ebay - Bietet wer auf dieses Angebot? (https://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=71777)

Alexander Hill 16.06.2009 15:18

Zitat:

Zitat von Gordonshumway71 (Beitrag 851326)
Da verweise ich doch gerne mal auf einen Beitrag unseres ehemaligen Taemlers Horst, den ich hier ganz passend finde....

klick

Wie, 30% im Monat geht nicht? Da kommst du JETZT mit daher, tststs. ;)

Woran ich ehrlich und naiverweise nicht gedacht habe (ja, TommyKnocker, ich habe drüber nachgedacht, was ich machen kann, aber auf diese Lösung bin ich halt nicht gekommen): es gibt auch andere Treuhanddienste als Paypal. WENN ich daran gedacht hätte, hätte ich so einen auf alle Fälle benutzt. Solls doch 30 oder 40 Euro kosten, das wärs wert gewesen. Wenn ihr also wieder mal ein armes Schwein wie mich aufs Glatteis zulaufen seht (respektive lest), einfach mal dieses Thema in die Runde schmeissen.

Alex

Kabuto 16.06.2009 17:03

Konnte Polizei/Staatsanwaltschaft etwas mit den Kontodaten anfangen?

der_knipser 16.06.2009 17:22

Zitat:

Zitat von Alexander Hill (Beitrag 851429)
.... es gibt auch andere Treuhanddienste als Paypal. WENN ich daran gedacht hätte, hätte ich so einen auf alle Fälle benutzt....

Diese Zahlungsart muss von beiden akzeptiert werden. Wer betrügen will, wird das sicher nicht akzeptieren.

XxJakeBluesxX 16.06.2009 17:38

Zitat:

Zitat von Kabuto (Beitrag 851478)
Konnte Polizei/Staatsanwaltschaft etwas mit den Kontodaten anfangen?

Selbst wenn die den Typ ermitteln können schaut Alex erstmal in die Röhre für den Fall dass bei dem Typ nichts zu holen ist.

Aber ich drück Alex und den anderen die auf ihn reingefallen sind die Daumen. :)

HeinS 16.06.2009 19:41

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...9&highlight=d7

Wie sich doch alles wiederholt. ;)

Sonnenkind 16.06.2009 21:41

Zitat:

Zitat von der_knipser (Beitrag 851487)
Diese Zahlungsart muss von beiden akzeptiert werden. Wer betrügen will, wird das sicher nicht akzeptieren.

Genau. Und das ist deswegen auch ein ziemliches eindeutiges Zeichen, die Finger wegzulassen, vor allem wenn Du als Käufer anbietest, die Kosten zu übernehmen.

Würde ich übrigens auch nach Auktionsende noch versuchen. Du willst ja zahlen...
Sollte der Verkäufer darauf nicht eingehen und Zahlung verlangen, würde ich das entspannt sehen, gehe davon aus, der kann Dir gar nichts.


Habe übrigens auch schon einen Verkäufer verblüfft:shock:, dem ich nach der Auktion erklären musste, dass Überweisung nicht Vorkasse heisst (stand nämlich Überweisung da...)
Machst Du beim Versandhaus ja auch so: Erst Ware, dann ÜW (Geld).:D

Jens N. 16.06.2009 21:54

Zitat:

Zitat von Sonnenkind (Beitrag 851654)
Habe übrigens auch schon einen Verkäufer verblüfft:shock:, dem ich nach der Auktion erklären musste, dass Überweisung nicht Vorkasse heisst (stand nämlich Überweisung da...)
Machst Du beim Versandhaus ja auch so: Erst Ware, dann ÜW (Geld).:D

...und ich kann nur davor warnen, als Verkäufer irgendwas ohne Zahlung aus der Hand zu geben. Es gibt nämlich auf beiden Seiten schwarze Schafe. Erst kürzlich wieder erlebt...:flop:

Üblich ist bei solchen Geschäften zwischen Privatleuten idR. Vorkasse und auch bei Versandhäusern ist Vorkasse nicht so unüblich. Ganz ohne Vertrauen geht es leider nicht, es sei denn man kann sich auf Abholung einigen. Auch Treuhanddienste sind nicht immer 100%ig sicher, im Gegenteil gibt es sogar Betrugsmaschen, die genau darauf aufbauen. Aber das wird dann langsam auch OT.

Sonnenkind 16.06.2009 22:07

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 851663)
Üblich ist bei solchen Geschäften zwischen Privatleuten idR. Vorkasse und auch bei Versandhäusern ist Vorkasse nicht so unüblich.

Nein, "Ware gegen Geld" ist seit Jahrzehnten üblich.
Hier hat es ebay geschafft innerhalb kürzester Zeit einen absoluten Grundsatz unserer Wirtschaft völlig auf den Kopf zu stellen. Und zwar so extrem, dass tatsächlich viele glauben, Vorkasse sei das Übliche.

Aber die Diskussion hatten wir schon mal.

Besagtes Geschäft ist übrigens gut gelaufen und ich habe bis zu gewissen Betragsgrenzen auch keine Probleme mit Vorkasse.

Zitat:

Auch Treuhanddienste sind nicht immer 100%ig sicher, im Gegenteil gibt es sogar Betrugsmaschen, die genau darauf aufbauen. Aber das wird dann langsam auch OT.
OT? Finde ich nicht. Finde ich interessant, hast Du da mal ein Beispiel? Kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn der Treuhanddienst ist Teil des Systems...

Jens N. 16.06.2009 22:19

Zitat:

Zitat von Sonnenkind (Beitrag 851673)
Nein, "Ware gegen Geld" ist seit Jahrzehnten üblich.
Hier hat es ebay geschafft innerhalb kürzester Zeit einen absoluten Grundsatz unserer Wirtschaft völlig auf den Kopf zu stellen. Und zwar so extrem, dass tatsächlich viele glauben, Vorkasse sei das Übliche.

Ich habe auch lange vor Ebay (dort bin ich schon aktiv, seit das noch "Alando" hiess ;) ) schon häufig Gebrauchtgeschäfte von Privat getätigt, immer per Vorkasse. Anders kenne ich es eigentlich gar nicht, das hat mit Ebay wenig zu tun.

Du verschickst also tatsächlich ohne jede Vorleistung z.B. ein mehrere hundert Euro teures Objektiv oder eine Kamera oder was auch immer durch die Gegend, in der Hoffnung, irgendwann mal das Geld dafür zu bekommen? Dann Respekt für so viel Gottvertrauen und Mitleid für den Tag, an dem du damit auf die Nase fällst (und der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche).

Oder ist es eher so, daß du von privat nur kaufst, aber nie verkaufst? Dann ist es natürlich einfach, so zu argumentieren.

Ich kenne beide Seiten ganz gut und kann daher sagen, daß ich mit besserem Gefühl etwas gehen Vorkasse kaufe, als ohne Vorleistung/Sicherheit etwas zu verkaufen. Mit der Zahlungsmoral (und noch so manch anderen Benimmregeln in dem Bereich) ist das nämlich so eine Sache, muß ich leider sagen.

Von defektem Schrott o.ä. mal abgesehen, bin ich in all den Jahren als Käufer tatsächlich nur einmal richtig abgezockt worden. Da ging es um ein Videospiel für 9 Euro und das Geld gab's nach einer Anzeige sogar zurück. Anders rum gab es leider ein paar mehr Fälle, bei denen ich der Verkäufer war und die ich eigentlich nur als (versuchten) Betrug/Abzockversuch seitens des (vermeintlichen) Käufers deuten kann. Und ich kaufe deutlich mehr/häufiger als ich verkaufe...

Das ich als Käufer ein besseres Gefühl habe, liegt u.a. daran, daß ein Verkäufer idR. mehr von sich preisgibt. Das fängt bei der Beschreibung eines Artikels an, geht über Bilder und endet bei Daten wie Adresse und Bankverbindung. Das alles bietet natürlich keine 100%ige Sicherheit (die gibt es nicht), aber es ist mehr als die Adresse eines Käufers, die man üblicherweise nur hat. D.h. den Betrug/die kriminelle Energie/den Aufwand und auch die Hemmschwelle, z.B. gar nicht vorhandene Waren anzubieten, werte ich höher, als irgendwas einfach mal "nur" nicht zu bezahlen. So sind jedenfalls (leider) meine Erfahrungen. Dazu kommt: Ebays Sicherheitsmechanismen sind z.B. deutlich mehr auf die Käufer ausgerichtet (was auch völlig nachvollziehbar und letztendlich auch sinnvoll ist), als Verkäufer stehst du aber ziemlich dumm da, wenn es mal hart auf hart kommt. Das fängt beim Bewertungssystem an und hört beim Käuferschutz noch lange nicht auf.

Zitat:

Aber die Diskussion hatten wir schon mal.
Kann mich nicht erinnern, sorry.

Zitat:

Finde ich interessant, hast Du da mal ein Beispiel? Kann ich mir nicht vorstellen, es sei denn der Treuhanddienst ist Teil des Systems...
Natürlich ist der (vermeintliche) Treuhanddienst Teil der Masche, nicht jedoch unbedingt des Systems. Google z.B. mal nach "Western Union Betrug". Western Union ist kein Treuhanddienst, dieser Eindruck wird aber gerne erweckt und das ist eigentlich schon der ganze Trick. D.h. da wird eine Sicherheit vorgegegaukelt, die möglicherweise gar nicht existiert. Darum sollte man sich auf "Treuhand" alleine auch nicht verlassen, sondern auch hinterfragen, was damit gemeint ist, welcher Dienst dazu benutzt werden soll und welche Reputation dieser hat. Siehe z.B. auch hier: http://www.onlinekosten.de/news/arti...hand-Betrueger

Leider sind die Konditionen seriöser Treuhanddienste häufig nicht unbedingt verkäuferfreundlich (Stichpunkt Gebühren) und so kann ich durchaus verstehen, wenn jemand das nicht anbieten möchte (ich tu's selbst auch nicht).

Was bleibt also? Gegenseitiges Vertrauen, ein Treffen oder halt der Verzicht auf einen deal. Letzteres ist z.B. meine Reaktion, wenn ein mir unbekannter Interessent kategorisch auf "erst Ware, dann Kohle" besteht. Wie gesagt, schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten und ich könnte dir dazu auch ein paar Geschichten erzählen...

Ich will mit dem ganzen Text übrigens gar nicht sagen, als Käufer bräuchte man nicht aufzupassen oder was auch immer - im Gegenteil, Vorsicht ist ganz bestimmt angebracht. Ich will nur sagen, daß man auch als Verkäufer nicht zu blauäugig sein darf. Vorsicht ist NIE verkehrt. Problem dabei ist natürlich, daß die Interessen der beiden Seiten da gelegentlich kollidieren können. Da muß man sich dann auf sein Gefühl oder halt sein Glück verlassen, eine Alternative Lösung finden oder eben verzichten.

Sonnenkind 16.06.2009 23:02

Zitat:

Zitat von Jens N. (Beitrag 851686)
Ich habe auch lange vor Ebay (dort bin ich schon aktiv, seit das noch "Alando" hiess ;) ) schon häufig Gebrauchtgeschäfte von Privat getätigt, immer per Vorkasse. Anders kenne ich es eigentlich gar nicht, das hat mit Ebay wenig zu tun.

Du verschickst also tatsächlich ohne jede Vorleistung z.B. ein mehrere hundert Euro teures Objektiv oder eine Kamera oder was auch immer durch die Gegend, in der Hoffnung, irgendwann mal das Geld dafür zu bekommen? Dann Respekt für so viel Gottvertrauen und Mitleid für den Tag, an dem du damit auf die Nase fällst (und der kommt so sicher wie das Amen in der Kirche).

Nein, mache ich nicht, ich verkaufe mein Zeugs normalerweise von Angesicht zu Angesicht über z.B. das schwarze Brett in der Firma. Auch über eine Zeitung läuft es im Normalfall auf Abholung hinaus.
Was Du beschreibst, ist eben typisch Internetzeitalter (also doch "ebay")!
Verkaufe ich über ebay, versuche ich es natürlich auch als Vorkasse, eben weil, wie gesagt, dies schon viele als normal empfinden.
Deswegen (Internetzeitalter) kann es gar kein alter Grundsatz sein.

Zitat:

Oder ist es eher so, daß du von privat nur kaufst, aber nie verkaufst? Dann ist es natürlich einfach, auf Vorkasse zu schimpfen.
Ich kaufe wesentlich häufiger als das ich verkaufe, das stimmt zwar, tut aber nix zur Sache.
Zitat:

Ich kenne beide Seiten und kann daher sagen, daß ich mit besserem Gefühl etwas gehen Vorkasse von privat kaufe, als ohne Vorleistung etwas zu verkaufen.
Jaja, die Äpfel und die Birnen...;)
Zitat:

Kann mich nicht erinnern, sorry.
Nicht wir beide. Hier im Forum so allgemein.

Zitat:

Natürlich ist der (vermeintliche) Treuhanddienst Teil der Masche, nicht jedoch unbedingt des Systems. Google z.B. mal nach "Western Union Betrug". Western Union ist kein Treuhanddienst, dieser Eindruck wird aber gerne erweckt und das ist eigentlich schon der ganze Trick. D.h. da wird eine Sicherheit vorgegegaukelt, die möglicherweise gar nicht existiert. Darum sollte man sich auf "Treuhand" alleine auch nicht verlassen, sondern auch hinterfragen, was damit gemeint ist, welcher Dienst dazu benutzt werden soll und welche Reputation dieser hat.

Leider sind die Konditionen "seriöser" Treuhanddienste wie z.B. Paypal häufig nicht unbedingt verkäuferfreundlich und so kann ich durchaus verstehen, wenn jemand das nicht anbieten möchte (ich tu's selbst auch nicht).
"Western Union" ist ein Geldtransferdienst und an sich schon seriös (von horrenden Gebühren mal abgesehen), kann aber nichts dafür, dass es für solche Zwecke missbraucht wird. Masche ist bekannt.
"Paypal" hingegen ist weder ein Treuhanddienst, noch seriös.
Paypal ist eine Pseudobank, die ebay hilft, Geld zu scheffeln.
Für das Geschäftsgebaren von Paypal bekäme jede "normale" Bank Prügel...
"Illox" ist ein Treuhanddienst. Zwar auch ein ebay-Unternehmen, aber m.E. (und ich bin seeehr skeptisch) sicher.

Zitat:

Was bleibt also? Gegenseitiges Vertrauen, ein Treffen oder halt der Verzicht auf einen deal. Letzteres ist z.B. meine Reaktion, wenn ein mir unbekannter Interessent auf "erst Ware, dann Kohle" besteht. Wie gesagt, schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten und ich könnte dir da auch ein paar Geschichten erzählen...
Klar. Ich dachte jedoch eher an die Situation, dass dem Käufer nach Zuschlag Bedenken kommen. So kommt er rechtlich einwandfrei aus der Nummer raus, wenn der VK lediglich "Überweisung" schrieb, aber "Vorkasse" meinte.

Aber auch wenn Du "Vorkasse" schreibst, hast Du gegen mich als Käufer, falls ich nach Auktionsende kalte Füsse bekomme, keine Chance.
Kriegst gern meine Kontonummer, dann kannst Du gern Vorauskasse einziehen (und ich die Zahlung zurückgeben, wenn was nicht stimmt).
Ach, das war ein Missverständnis, tja, dann muss das Geschäft wohl storniert werden...


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 17:51 Uhr.