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guenter_w 16.03.2022 11:45

Weder die Schweiz noch die restlichen AKW sind in der Ukraine...

Augen zu und durch!

BeHo 16.03.2022 12:05

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237137)
[...]Bei jeder Form von Energieversorgung gibt es kritische Strukturen. Bei den Windkraftanlagen haben wir das gesehen:
https://www.stern.de/gesellschaft/re...-31705412.html

Aktuell hat das tatsächlich Auswirkungen auf die Stromversorgung und den Spotpreis von Strom.

Seit drei Wochen liest man, dass die Fernwartung nicht funktioniert, aber weiterhin uneingeschränkt Strom produziert wird. Wieso sollte ausgerechnet das jetzt Auswirkungen auf die Stromversorgung und den Spotpreis haben?

Das heißt nicht, dass ich Angriffe auf Infrastrukturen verharmlosen will, aber gerade bei Windkraft übertreibst Du gerne mal.

steve.hatton 16.03.2022 12:23

Ich möchte nicht wissen, wieviel Geld momentan zusätzlich mit der Hysterie verdient wird.

Das Öl fließt wie eh und je, der Preis in absurden Höhen, obwohl der Barrelpreis deutlich gesunken ist.

Gas fließt ebenso und dennoch streben die Preise nur nach oben.

Ich sehe das Energie-Embargo ebenfalls kritisch, denn einerseits subvertionieren wir letztendlich so die Länder die sich billig eindecken und andererseits sehe ich wenig Märkte, wo der Agressor mit seinen Milliarden-Einnahmen aktuell Kriegsmaterial einkaufen könnte - selbst China scheint mehr als zurückhaltend zu sein.

KSO 16.03.2022 12:52

Jetzt mal alle hier nicht so über die hohen Spritpreise jammern !
1960 musste man noch 16 Minuten für einen Liter Benzin arbeiten, heutzutage nur 6,6 Minuten. Also alles gut. ;)

SPON

steve.hatton 16.03.2022 13:04

Ich jammere nicht, ich stelle fest.

Wir werden uns an 2 € gewöhnen.

turboengine 16.03.2022 13:32

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237145)
Wieso sollte ausgerechnet das jetzt Auswirkungen auf die Stromversorgung und den Spotpreis haben?

Nur ganz schnell:
Da das Redispatching eingeschränkt ist muss ein grösserer Puffer für die Aufnahme von überflüssigen Stroms geschaffen werden. Das schmälert die Kapazität von Pumpspeicherwerken, das wiederum den Preis in Strommangellagen nach oben treibt. Da die “Merit Order Kurve” sehr steil ist, kommt es in der Spitze im Intradaymarkt zu kräftigen Verteuerungen und mehr Volatilität. In D strandet das in den Netznutzungsentgelten auf der Stromrechnung.

Erverything hängs together
- Günther Öttinger.

BeHo 16.03.2022 13:35

Belege? In allen Artikeln ging es bisher um WARTUNG. :?

turboengine 16.03.2022 13:46

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237166)
Belege?

Geht´s noch?
Wenn Du genau nachliest steht da “Fernsteuerung”. Hier für Dich in der Titelzeile.
Zitat:

Der Betrieb von Tausenden Windenergieanlagen ist wegen einer Störung der Satellitenverbindung weiter eingeschränkt.
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17845889.html

Hast Du auch ein paar fehlende Kommas gefunden?

BeHo 16.03.2022 13:57

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2237167)
Geht´s noch? [...]

Das gebe ich gerne zurück. :roll:

Aus dem von Dir verlinkten Artikel: "[...]Die Netzbetreiber haben Enercon zufolge uneingeschränkt Zugriff auf die Anlagen, um deren Verhalten im Stromnetz zu steuern.[...]".

turboengine 16.03.2022 14:08

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2237168)
Das gebe ich gerne zurück. :roll:

Aus dem von Dir verlinkten Artikel: "[...]Die Netzbetreiber haben Enercon zufolge uneingeschränkt Zugriff auf die Anlagen, um deren Verhalten im Stromnetz zu steuern.[...]".

Das ist missverständlich formuliert. Das bezieht sich nur auf den Wirk- und Blindleistungsaustausch des Windparks mit dem Netz am sogenannten Netzanschlusspunkt (NAP), nicht auf die Turbinen selbst. Die fahren im Automatikbetrieb, da sie nicht erreichbar sind. Bei Überwind schalten sie automatisch ab - ansonsten laufen sie durch.


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