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ArnikFFM 02.09.2012 10:21

Das ist einer der besten Prxis-Reviews, den ich seit langem gesehen habe:

http://thef8blog.com/?p=2306

Wirklich lesenswert (allerdings in English)

Ob Sony das noch wuppt, Auto-ISO in M-Mode?

Sony ist nicht für häufige F/W Updates bekannt.

Da müsste mal ein Crack ran, um die F/W zu knacken und so die Anpassungen zu machen.

mrieglhofer 02.09.2012 17:09

Also da kann ich mir wichtigere Updates vorstellen, wenn ich mir die Canon Software anschaue (CHDK). z.B. eine genaue Clipping Anzeige.
Ich habe noch nie verstanden, warum man im M-Modus ISO Auto haben möchte. Möchtest du Zeit und Blende festlegen und dann soll die Kamera sich einen ISO-Wert suchen, der dann je nach Beleuchtung wechselt und unterschiedliches Rauschen verursacht. In der Nachbearbeitung das Optimale ;-)

amateur 02.09.2012 18:25

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1357600)
Also da kann ich mir wichtigere Updates vorstellen, wenn ich mir die Canon Software anschaue (CHDK). z.B. eine genaue Clipping Anzeige.
Ich habe noch nie verstanden, warum man im M-Modus ISO Auto haben möchte. Möchtest du Zeit und Blende festlegen und dann soll die Kamera sich einen ISO-Wert suchen, der dann je nach Beleuchtung wechselt und unterschiedliches Rauschen verursacht. In der Nachbearbeitung das Optimale ;-)

Auto-ISO im M-Modus ist vor allem fürs Filmen relevant. Da ist die optimale Belichtungszeit je nach Filmmodus quasi festgelegt und die Blende dient der kreativen Gestaltung. D.h. allein der ISO-Wert legt die Belichtung sinnvoll fest.

Stephan

mrieglhofer 02.09.2012 19:29

Okay, da verstehe ich das. Ich filme selbst nicht.

usch 02.09.2012 22:15

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1357600)
Möchtest du Zeit und Blende festlegen und dann soll die Kamera sich einen ISO-Wert suchen, der dann je nach Beleuchtung wechselt und unterschiedliches Rauschen verursacht.

Ja – genau das wäre eigentlich die sinnvollste aller Automatiken. Rauschen kann man in der Nachbearbeitung rausrechnen. Verwacklung durch zu lange Verschlußzeiten, Beugungsunschärfe durch zu weit geschlossene Blende, mangelnde Schärfentiefe durch zu weit geöffnete Blende dagegen nicht. Daß der ISO-Wert vorgegeben sein soll, ist doch nur ein Relikt aus der Film-Ära.

Alternativ (oder vielleicht sogar noch besser) ginge auch die Möglichkeit, im P-Modus für alle drei Parameter Ober- und Untergrenzen angeben zu können, also z.B. Blende nur zwischen 3,5 und 8, Belichtungszeit 1/100 oder kürzer und ISO zwischen 100 und 6400.

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1357600)
In der Nachbearbeitung das Optimale ;-)

Ach, und das ist bei Auto-ISO im P/A/S-Modus anders? ;)

mrieglhofer 02.09.2012 22:40

Also ich habe bei der A850 die Grenzen sehr eng gesteckt. Mit Blitz darf sie auf max. 800ASA gehen. Im AL Profil ist sie fix auf 1600 eingestellt. Im LR filtere ich dann danach und stellt die Rauschunterdrückung passend ein. Für den Workflow wäre es in der Tat schlecht.

Wie schon gesagt, beim Filmen kann ich mir das vorstellen, beim Fotografieren fehlt mir der praktische Nutzen. Bei Veranstaltungen auch bei M habe ich immer fixe ISO und stelle die nur nach, wenn längerfristig das Licht schlechter wird. Es hilft mir ja nichts, wenn ein Fenster, Spot oder Kerze ins Bild kommt und das Ding dann die ISO runterdreht, da kann ich ja bei A bleiben. Ich habe ja M, damit die Kamera unabhängig von solchen Störfaktoren gleich belichtet, da ja meist das allgemeine Helligkeitniveau nicht stark schwankt.

Im Studio bin ich auch froh, dass die dort bleibt wo sie soll und auch sonst fällt mir keine sinnvolle Anwendung ein. Ich will ja niemanden häckeln, aber ich versuche halt dazuzulernen.

usch 03.09.2012 00:10

Zitat:

Zitat von mrieglhofer (Beitrag 1357711)
Bei Veranstaltungen auch bei M habe ich immer fixe ISO und stelle die nur nach, wenn längerfristig das Licht schlechter wird. [...] Ich habe ja M, damit die Kamera unabhängig von solchen Störfaktoren gleich belichtet, da ja meist das allgemeine Helligkeitniveau nicht stark schwankt.

Genau das Problem hast du aber bei Konzertfotos mit dem Bühnenlicht. Scheinwerfer an, Scheinwerfer aus ... wenn das mal 30 Sekunden nicht wechselt, ist vermutlich der Lichtmann gerade auf dem Klo.

Die Blende brauch ich zur Bildgestaltung ... nicht zu weit offen, damit mir der Musiker nicht aus dem Schärfebereich wankt, aber auch nicht zu weit geschlossen, damit der oft unattraktive Bühnenhintergrund nicht zu scharf wird.

Die Verschlußzeit sollte nicht länger als allerhöchstens 1/60 sein, wenn sich die Leute auf der Bühne bewegen, aber auch nicht zu kurz, damit man bei den blöden neumodischen pulsweitenmodulierten LED-Scheinwerfern nicht in die Dunkelphase gerät.

Also was machste, da man ja den Regelbereich für A und S nicht einschränken kann? M, und dann immer manuell ISO rauf und runter, wenn sich das Bühnenlicht ändert. :|

In der Nachbearbeitung macht das keinen großen Unterschied, C1 paßt sich da automatisch ganz gut an. Nur Rottöne werden bei hohen ISO-Werten fast immer zu stark geplättet, aber da muß man dann bei den jeweiligen Bildern sowieso einzeln ran.

dey 03.09.2012 12:14

Zitat:

Zitat von amateur (Beitrag 1357635)
Auto-ISO im M-Modus ist vor allem fürs Filmen relevant. Da ist die optimale Belichtungszeit je nach Filmmodus quasi festgelegt und die Blende dient der kreativen Gestaltung. D.h. allein der ISO-Wert legt die Belichtung sinnvoll fest.

Gerade beim Filmen kann es doch nicht sinnvoll sein, ständig das Rauschen wechselt. Oder sind die EFV-Programme so schlau?

bydey

amateur 03.09.2012 12:39

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 1357854)
Gerade beim Filmen kann es doch nicht sinnvoll sein, ständig das Rauschen wechselt. Oder sind die EFV-Programme so schlau?

Ja, natürlich sind festen Einstellung die beste Option bei statischen Lichtverhältnissen. Aber das hilft nix, wenn man eine "Belichtungsautomatik" benutzen will. Und sich ändernde ISO-Settings sind absolut besser als sich ändernde Belichtungszeiten. Und außerdem ist das Rauschen in einem ISO-Bereich bis 1600 nicht so sichtbar.

Stephan

ArnikFFM 03.09.2012 16:10

Wer den obigen Report über Street-Photography gelesen hat, weiß ganz genau, wofür man eine dynamische ISO Anpassung im M-Mode braucht!

Depth-of-field wird festgezurrt (Blende), Zeit wird auf 1/200s gefixt, da die Objekte sich ja bewegen.

Also ist ISO die einzig mögliche Variable.

Es werden drei Settings vordefiniert, je nach Motiv, und so einprogrammiert, dass der Fn Knopf die gespeichert hat. (geht bei der RX100 aber nicht)

Der Ring wird für die Brennweite genutzt.

Ist doch alles klar und verständlich.


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