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Die Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie sagt auch nichts Gutes voraus, wenn wir das nicht schaffen, die Ausbreitung deutlichst zu reduzieren.
:| Gruß, Dirk |
Zitat:
Ich hätte heute ein Bild im Edeka machen sollen. Haltbares Brot komplett leergefegt und direkt daneben praktisch unangetastet die Frischware. Bei Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren, Käse etc. waren keinerlei Lücken zu erkennen. Im Gegenteil. Sie waren für einen Samstagnachmittag übervoll. Welch furchtbare Verschwendung von Ressourcen. :( Viele Leute handeln völlig irrational oder egoistisch. :flop: Dass jetzt Klopapiermangel herrscht ist zwar erstmal zweitrangig, lässt mich aber dennoch über unsere Gesellschaft nachdenken. |
Nun, auch das mit dem Hamstern hat zwei Seiten.
Gut überlegte Vorräte ermöglichen es, nicht so oft zum Einkaufen raus zu müssen. Das senkt auch die Verbeitungsgefahr des Virus. Nur mit frischem Obst unf Gemüse ist das schwerer, da muss man doch etwa jede Woche einkaufen. |
Zitat:
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eben, es (der Aufenthalt draußen, Ansammlungen, Verkehr, ...) geht (logischerweise und erwartbar) deutlich zurück, auch wenn es sicher schneller gehen könnte und sollte. Man muss aber Regeln auch kontrollieren und Missachtung sanktionieren, also zu Ende denken und handeln. Und man muss das ganze nicht als Aktionismus ausshen lassen. Irgendwelche Versuche auf bestimmte Altersgruppen zu zeigen sind schlicht Blödsinn und können nur aus dem eigenen (natürlich beschränkten) Umfeld/Blickwinkel stammen.
Geschwafel über Verschärfungen und Verschärfungen, die dann noch zu definieren wären :roll: sorry, das ist wirkliches Geschwafel. Manchmal habe ich den Eindruck, es gibt genug Leute hier, die sich lieber heute als morgen diktatorische Verhältnisse hierzulande wünschen. Und nein, ich will und werde damit nicht die Problematik der Ausbreitung verharmlosen. |
@Kerstin:
Frischware ist im Übermaß vorhanden! Ich habe schon immer einen mehrwöchigen Vorrat an Hygieneartikeln und dazu haltbare Vorräte, um zur Not ein paar Tage autark zu überbrücken. Momentan scheinen sich aber etliche Leute mit Jahresvorräten einzudecken, als ob es morgen nichts mehr gäbe. Das hat eher wenig mit gutüberlegter Vorratshaltung zu tun. Gestern gab es immerhin noch ein gewisses Angebot an fester Seife, aber ich befürchte dass diese Produktkategorie auch bald in absurden Mengen gekauft wird und aus den Regalen verschwindet. Gleichzeitig werden auf eBay Einzelpackungen von Hygieneartikeln privat versteigert. :roll: |
In Zeiten wie diesen klammert man sich ja gern an jeden Strohhalm - daher eine Meldung aus Österreich:
https://salzburg.orf.at/stories/3040275/ |
Zitat:
Viele Jugendliche sind sich aufgrund der offenbar geringen persönlichen gesundheitlichen Gefahr nicht darüber bewusst, welche Gefahr von ihnen durch ihr Verhalten für Ältere ausgehen kann. Ältere, die sich in Cafés treffen oder sogar in Bussen zu abgesagten Weinfesten begeben, wurden auch schon angesprochen. Bei uns geht es nicht um diktatorische Verhältnisse. Wie kommst du darauf? |
Zitat:
Wer mag, kann sich das Dokument ja mal durchsehen (PDF, 8 Seiten). Abgesehen von diesem Dokument wird nun auch diskutiert, dass Solidaridät im Notfall in verschiedene Richtungen gezeigt werden kann. Solidarität könnte unter Umständen auch bedeuten, auf einen Intensivplatz zu verzichten, wenn die eigenen Heilungschancen durch mehrere Vorerkrankungen sehr tief sind. Wirklich ein heisses Eisen und hoffentlich nur eine theoretische Diskussion, weil immer genügend Plätze zur Verfügung stehen werden ... |
@BeHo: wenn ich mich hier durch den Thread lese (und anderswo in "sozialen" Medien auch), dann sieht man a) Fingerpointing von Einigen und b) Wünsche nach "starken Männern".
Ich bin mit dem, was Experten und unsere Politik momentan leisten, mehr als nur zufrieden (hätte mir vor Monaten einer gesagt, ich würde mal Söder-Fan werden... :crazy:), das hat mehr als nur Hand und Fuß und das ist auch das, was mir wirklich Hoffnung für die Zukunft gibt - die meisten da draußen (bzw. drinnen) leider eher nicht. Einzig wünschen würde ich mir von der Politik, das etwas koordinierter nach außen zu tragen = mehr Mitnehmen. Da ist übrigens auch jeder Einzelne gefordert, man darf mithelfen beim Überzeugen. @HaPeKa: es wird einen Zeitraum geben, in dem die Zahl der Intensivplätze nicht ausreichen wird - nicht ansatzweise. Das ist keine schöne Aussicht, aber sie ist nicht wegzudiskutieren. Insofern ist das keine theoretische Diskussion und es kann allerhöchste Eisenbahn sein, über Patientenverfügungen nachzudenken. |
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