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wus 24.01.2021 16:15

Zitat:

Zitat von Goldleader (Beitrag 2182344)
Ähhmmm, mal was anderes....

Mal was GANZ anderes ...

Viele Menschen - Politiker, Wissenschaftler, Ärzte etcpp. - machen große Anstrengungen um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Aber wer unternimmt ernsthaft etwas gegen die wirklich großen Probleme der Menscheit? Wer tut etwas das wirklich gegen das Klimaproblem hilft? Wer tut etwas gegen die Ursache vieler globalen Probleme unserer Zeit, das völlig entfesselte und außer Kontrolle geratene BEVÖLKERUNGSWACHSTUM???

Z.Z. liest man ständig und fast nur noch über Corona, fast als gäbe es nichts anderes mehr. Dabei denke ich mir manchmal, die Beschäftigung mit diesem Virus lenkt uns nur davon ab, an den wirklich großen Problemen unserer Zukunft zu arbeiten.

Zitat:

Zitat von Goldleader (Beitrag 2182344)
Da man ja in den Nachrichten jetzt immer mehr über diese Südafrikanische Mutation liest, und auch die ersten Wissenschaftler wohl bestätigen, dass Impfstoffe und Medikamente bei dieser Variante einen großen Teil ihrer Wirksamkeit einbüßen

Hättest Du da bitte ein Link? Mein Kenntnisstand ist immer noch, dass die meisten Ärzte und Wissenschaftler annehmen, die Impfungen die es jetzt gibt sollten auch vor den neuen Mutationen schützen.

Wenn es nicht so wäre, dann wäre es im Endeffekt auch nicht anders als bei der Virusgrippe, für die es offensichtlich auch jedes Jahr neue Impfstoffe gibt. Das schreckt mich jetzt nicht noch mehr.

Zitat:

Zitat von Goldleader (Beitrag 2182344)
Also wird es wohl so kommen, dass neben der jährlichen Grippeschutzimpfung auch die jährliche "Corona-Schutz-Impfung" anstehen wird.

Es bleibt abzuwarten wie lange der Impfschutz vorhält. Angesichts der Erfahrungen mit Grippeviren und den Impfungen die es gegen die gibt liegt es aber zugegeben nahe, dass es mit Impfungen gegen das aktuelle Coronavirus ähnlich laufen könnte.

Und da die Symptome beider Krankheit ja ähnlich sind (ich weiß schon, es gibt auch Unterschiede) wird es eventuell tatsächlich darauf hinaus laufen, dass man sich jährlich oder einem anderen Intervall, das sich als sinnvoll bzw. nötig herausstellt, sowohl gegen Grippe als auch Covid impfen lässt. Falls es so kommt würde mich nicht wundern, wenn es dann auch Kombi-Impfungen geben wird.

Zitat:

Zitat von Goldleader (Beitrag 2182344)
Viele meiner Kollegen*innen, die bereits mit Covid infiziert waren sind der Meinung, dass ihnen sowieso nichts mehr passieren kann...sie sind zumindest ein paar Monate immun.....ich persönlich halte dies für einen fatalen Trugschluß!

Naja, die Vermutung liegt schon nahe, dass man nach einer ausgestandenen Covid Infektion erst mal dagegen immun ist.

Die Gefahr sehe ich eher darin, dass man nach dem durchstandenen Lockdown (wenn es dann mal so weit ist) und den damit verbundenen "Entbehrungen" über die Stränge schlägt, leichtsinnig und überschwänglich feiert oder wer-weiß-wohin in Urlaub fährt und dabei vergisst, dass es auch noch die "herkömmliche" Grippe und diverse andere ansteckende Krankheiten gibt. So breiten sich u.a. schon seit Jahren Antibiotika-resistente TB-Stämme aus.

Ditmar 24.01.2021 16:24

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2182384)
… Wer tut etwas das wirklich gegen das Klimaproblem hilft?

Da kann jeder etwas dazutun, z. B. auf Fernreisen zu verzichten, das wäre zumindest ein Anfang, und um so mehr Menschen im kleinen anfangen, umso besser ist es. :crazy:
Ich gebe zu, was Fernreisen angeht war ich in meinem Leben auch kein Vorbild, aber ich gelobe Besserung, mal sehen wohin es mich dieses Jahr hinzieht, ich denke max. 3 Std. Flug, die Reise von 2020 welche nicht gemacht werden konnte, nachholen. ;)

Crimson 24.01.2021 16:50

Zitat:

Zitat von Ditmar (Beitrag 2182387)
Da kann jeder etwas dazutun, z. B. auf Fernreisen zu verzichten, das wäre zumindest ein Anfang...

dazu gibt es aktuell ja Argumentationshilfen ;)

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2182384)
...das völlig entfesselte und außer Kontrolle geratene BEVÖLKERUNGSWACHSTUM???.

das ist eine von bestimmten Ecken gerne verbreitete Mutmaßung, die aber (glücklicherweise) nicht stimmt. In knapp 50 Jahren wird die Erdbevölkerung nach heutigen Prognosen sogar wieder zurückgehen - dass das dann wieder ganz andere Probleme aufwerfen wird, ist natürlich klar.

Gepard 24.01.2021 17:11

Es gibt ein WorstCase Szenario, das geht so:
Die reichen Länder impfen zuerst, dann kommen die Anderen dran. Da sich das Ganze in die Länge zieht und sich das Virus derweil vermehrt, hat es reichlich Gelegenheit zu mutieren. Irgendwann ist eine Mutation da, gegen die der Impfstoff nicht wirkt, das ist nur eine Frage der Zeit. Dann können wir von vorne anfangen.

Es wäre eine gute Investition gewesen, wenn die reichen Länder soviel Impfstoffproduktion aufgebaut hätten, das auf der ganzen Welt gleichzeitig geimpft werden kann. Sagen wir mal mindestens alle Menschen innerhalb eines Jahres.
Die par Milliarden € hätten den Kohl nicht fett gemacht. Die Schäden die jeden Monat durch die Pandemie angerichtet werden sind höher.

Bill Gates hatte schon ganz zu Anfang darauf hingewiesen.

wus 24.01.2021 17:43

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2182390)
das ist eine von bestimmten Ecken gerne verbreitete Mutmaßung, die aber (glücklicherweise) nicht stimmt. In knapp 50 Jahren wird die Erdbevölkerung nach heutigen Prognosen sogar wieder zurückgehen

Wo hast Du das her??? Hier sieht es anders aus ...

Ich denke aber auch dass es irgendwann zu einem Rückgang der Weltbevölkerung kommen wird, vielleicht sogar noch früher als gedacht. Aber ich denke nicht dass es "wegen" des Bevölkerungsrückgangs ganz andere Probleme geben wird, sondern dass es DURCH die Überbevölkerung (und unsere Unfähigkeit, die größten Probleme der Menscheit zu lösen,) gigantische Probleme geben wird. Und die werden ein HAUPTGRUND für den Bevölkerungsrückgang sein! Anders ausgedrückt, der Bevölkerungsrückgang wird nicht - jedenfalls nicht nur - durch niedrigere Geburtenraten ausgelöst, sondern weil große Teile der Weltbevölkerung an Hunger, Wassermangel und Kriegen einen unnatürlichen, vorzeitigen Tod erleiden werden.

Wenn wir noch mehr Menschen werden und immer weitere Gebiete besiedeln und auch noch die letzten Resourcen unseres Planeten anzapfen werden wir noch öfter auf Viren und Bakterien stoßen, die Pandemien auslösen. Wenn's dumm geht ist da auch mal was dabei was wesentlich tödlicher ist als Covid-19, und womöglich auch weitaus schneller wirkt. Es gibt Infektionen die innerhalb 24 Stunden zum Tod führen. Das könnte weitaus größere Teile der Menschheit auslöschen als Covid-19 und/oder weitaus drastischere Gegenmaßnahmen erfordern als unsere derzeitigen Lockdown-chen.

Der Klimawandel mit den davon verursachten Dürren und der Anstieg des Meeresspegels könnte erhebliche Teile der Erdbevölkerung dazu zwingen, sich ein neues zu Hause suchen zu müssen. Meiner Meinung nach ist der starke Anstieg der weltweiten Flüchtlingszahlen seit 2013 bereits zu einem erheblichen Teil klimabedingt. Die aktuellen Zahlen - an die 100 Millionen - sind schon beängstigend, aber wenn der Meeresspiegel tatsächlich deutlich steigt wie es manche Prognosen vorhersagen, dann könnten es auch 10 mal so viele werden. Rund 10% der Weltbevölkerung leben so nahe bzw. so tief dass sie davon betroffen sein könnten. Dagegen werden die von den Flüchtlingswellen der letzten Jahre verursachten Probleme völlig belanglos erscheinen.

a1000 24.01.2021 17:44

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2182390)
dazu gibt es aktuell ja Argumentationshilfen ;)

das ist eine von bestimmten Ecken gerne verbreitete Mutmaßung, die aber (glücklicherweise) nicht stimmt. In knapp 50 Jahren wird die Erdbevölkerung nach heutigen Prognosen sogar wieder zurückgehen - dass das dann wieder ganz andere Probleme aufwerfen wird, ist natürlich klar.

Kannst du bitte einen Link zu einer Prognose einstellen, nach der die Welt in 50 Jahren weniger Einwohner haben sollte als heute? Danke.

@wus war mit der Frage schneller :)

BeHo 24.01.2021 18:01

Könnte man einmal halbwegs beim Thema bleiben und nicht jedes Mal ein noch größeres Fass aufmachen?

Ich fände es gut, wenn wir uns hier weitestgehend auf SARS-CoV-2 bzw. COVID-19 und das Leben damit bzw. die Bekämpfung konzentrierten.

Crimson 24.01.2021 18:03

Studie, sehr kurzer Artikel dazu aus dem Spiegel, beides aus dem Juli 2020. Ja, das widerspricht der von @wus verlinkten Darstellung zur UNO-Studie aus dem April, aber nicht unbegründet. Und übrigens sieht auch die UNO-Studie einen recht nahen Peak (um 2100) und ganz und gar kein außer Kontrolle geratenes Bevölkerungswachstum.

In 50 Jahren weniger als heute, habe ich nicht geschrieben - ebenso habe ich nicht geschrieben, dass ich endloses Bevölkerungswachstum für gut halte. Und ja, C ist in gewisser Weise eine Antwort auf uns - völlig zu Recht - deshalb @BeHo ist das in keinster Weise entfernt vom Thema C, wenn man denn mal über den Tellerrand der Symptombekämpfung hinaussehen wollte.

Goldleader 24.01.2021 18:05

Auf der Seite Aerzteblatt.de gibt es einen sehr informativen und guten Beitrag zu den grasierenden Corona-Mutationen....

BeHo 24.01.2021 18:23

Zitat:

Zitat von Crimson (Beitrag 2182406)
[...]deshalb @BeHo ist das in keinster Weise entfernt vom Thema C, wenn man denn mal über den Tellerrand der Symptombekämpfung hinaussehen wollte.

Es geht derzeit vor allem um die kurzfristige Bewältigung der Krise. Die Metaebenen sind natürlich auch wichtig, betreffen aber weitaus mehr als SARS-CoV-2 und COVID-19.

Vielleicht möchte sich ja mal ein Moderator dazu äußern, ob hier im Thread über Bevölkerungsentwicklungen, Flüchtlinge, Klimawandel u.v.m. diskutiert werden sollte?

a1000 24.01.2021 18:29

@Crimson
Ja, die Prognose habe ich auch gelesen. Jedenfalls werden "wir" auch in 50 Jahren oder auch in 2100 mehr sein als heute.
Die heutigen Industrienationen sollen ja schrumpfen, andere Länder wie z. B. Nigeria deutlich wachsen - sie sollten laut Prognosen fast doppelt so viele Einwohner haben wie die EU heute.
Die Frage ist dann nur, wie sich diese Länder bis dahin entwickeln werden. Ich meine vor allem die Gesundheitssysteme. Die letzten großen Pandemien kamen alle aus diesen Ländern der Welt.

Giovanni 24.01.2021 19:17

Zitat:

Zitat von wus (Beitrag 2182384)
Aber wer unternimmt ernsthaft etwas gegen die wirklich großen Probleme der Menscheit? Wer tut etwas das wirklich gegen das Klimaproblem hilft? Wer tut etwas gegen die Ursache vieler globalen Probleme unserer Zeit, das völlig entfesselte und außer Kontrolle geratene BEVÖLKERUNGSWACHSTUM???

Unsinn. So lange wir zuschauen, wie in Brasilien Regenwald niedergebrannt wird und sich in China und anderswo Wüsten immer mehr ausbreiten - einfach weil keiner ein Interesse hat oder dazu motiviert wird, das Land zu pflegen und nachhaltig zu bebauen - ist das Jammern über "Bevölkerungswachstum" für mich einfach nur eine billige Ausrede. Auf dieser Erde gibt es genug zu tun. Und genug Platz auch für sehr viel mehr Menschen. Aber das Zusammenleben und der Umgang mit natürlichen Ressourcen muss wesentlich nachhaltiger werden.

Und was hat das mit Covid-19 zu tun? Nichts.

Da sollten wir eher mal über die Politik der chinesischen Regierung sprechen. Oder darüber, welche Rolle die Aktivitäten eines bestimmten Forschungsinstituts und seiner Mitarbeiter bei diesem Ausbruch gespielt haben könnten.

DonFredo 24.01.2021 19:46

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 2182426)
.....

Und was hat das mit Covid-19 zu tun? Nichts.

.....

Genau.

Bitte wieder zum Thema zurück.

Porty 24.01.2021 20:14

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 2182426)
Oder darüber, welche Rolle die Aktivitäten eines bestimmten Forschungsinstituts und seiner Mitarbeiter bei diesem Ausbruch gespielt haben könnten.


Gibt es Beweise dafür? Wenn nicht bitte keine Fake News weiter verbreiten.
Es gibt schließlich auch welche, die behaupten, dass Bill Gates dahinter stecken soll......

Dat Ei 24.01.2021 20:23

Moin, moin,

Zitat:

Zitat von Giovanni (Beitrag 2182426)
Da sollten wir eher mal über die Politik der chinesischen Regierung sprechen. Oder darüber, welche Rolle die Aktivitäten eines bestimmten Forschungsinstituts und seiner Mitarbeiter bei diesem Ausbruch gespielt haben könnten.

mittlerweile gibt es sehr gute Anhaltspunkte dafür, dass der erste Fall Mitte November 2019 in Italien aufgetreten ist. Nur wußte man es damals nicht einzuordnen.


Dat Ei

Ernst-Dieter aus Apelern 25.01.2021 12:31

Gewalt gegen Corona Beschlüsse in den Niederlanden
 
Bin erschrocken über diese Gewalt, hoffenlich schwappt dies Gewaltwelle nich nach Deutschland über.:shock:
https://www.welt.de/politik/ausland/...-Staedten.html

turboengine 25.01.2021 12:53

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2182552)
Bin erschrocken über diese Gewalt

Naja, erschrocken bin ich auch, aber nicht überrascht. Die Ausgangssperre ist nur der Auslöser aber das Grundproblem in den niederländischen Großstädten ist die überbordende und politisch vertuschte Jugendkriminalität.

Stuttgart war ja auch so ähnlich, oder?

https://www.focus.de/politik/sicherh..._12492894.html

Ernst-Dieter aus Apelern 25.01.2021 12:56

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2182558)
Naja, erschrocken bin ich auch, aber nicht überrascht. Die Ausgangssperre ist nur der Auslöser aber das Grundproblem in den niederländischen Großstädten ist die überbordende und politisch vertuschte Jugendkriminalität.

Stuttgart war ja auch so ähnlich, oder?

Wie geht denn die Schweiz mit Corona um?
Sind dort auch Ausschreitungen möglich?

turboengine 25.01.2021 13:04

Zitat:

Zitat von Ernst-Dieter aus Apelern (Beitrag 2182561)
Wie geht denn die Schweiz mit Corona um?
Sind dort auch Ausschreitungen möglich?

Sicher sind die auch hier prinzipiell möglich. Es ist dieselbe Klientel zugange wie in Stuttgart und in DenHaag.

https://www.bzbasel.ch/panorama/auss...fest-140417143

Allerdings sind hier Ausgangssperren viel schwerer durchsetzbar. Zum Glück.

Ernst-Dieter aus Apelern 25.01.2021 13:14

Ausgangssperren sind keine echte Lösung,viel wichtiger ist ein wirklich verfügbarer Impfstoff der schnell und ohne Pannen verabreicht wird. Die zweite Coronawelle wird nicht die letzte sein. Die Coronapandemie mit Ausgangssperren usw. ist der "Anlass" für Ausschreitungen aber nicht die "Ursache", das dürfte Jedem einleuchten.

turboengine 25.01.2021 13:48

Ein Problem ist eben auch die ständige Panikmache in den Medien durch profilierungssüchtige Politiker, Journalisten und Virologen.

Dann noch so stalinistische Ideen wie Zero-COVID: Alles einsperren bis es kein Wirtschaftsleben mehr gibt. Es kann aber keiner erklären wie sich von selbst Supermärkte füllen sollen, wenn keiner mehr arbeiten darf. Risiken kann man nicht verhindern, man muss sie managen. Und da versagen Politiker regelmässig, weil sie hierzu keine Sachkenntnis haben und nicht mit „Unbekannten“ umgehen können. Dann wird zuerst garnichts gemacht und dann wenn es zu spät ist vollkommen überzogen reagiert.

Wer ein Unternehmen führt, muss ständig mit Unbekannten umgehen. Die Politik versucht diese mit Expertengremien zu vermeiden und vertauscht nur Unwissenheit mit Irrtum. Und wenn man das nach Salamitaktik („nach Sicht“) ständig macht braucht man sich nicht zu wundern.

Jemand wie z.B. Wolfgang Grupp (Trigema) wäre m.E. sicher ein besserer Ratgeber für die Politik als die dauerschrille Drosten-Lauterbach Sirene.

Ernst-Dieter aus Apelern 25.01.2021 14:51

Die Duelle der sogenannten Virologen Experten ist nicht förderlich, Einige von Ihnen geht es um Fishing for Complements.Mein Vorschlag wäre ein parteienunabhängiger Koordinator
bei dem alle Fäden zusammenlaufen.Wird es aner nie geben.Und noch etwas ,die Politiker in Deutschland haben schon auf Bundestagswahlen September 2021:flop: Modus umgestellt, meine Meinung!

felix181 25.01.2021 15:01

Ich sehe auch die Problematik mit der "Kompetenz" der handelnden Politiker - es ist halt ein grosses Dilemma, dass man in Zeiten wie diesen einen (oder mehrere) Krisenmanager benötigen würde die mit solchen äusseren Umständen auch umgehen können und alle beteiligten öffentlichen Stellen führen.
Wir wählen aber Politiker die unserer Weltanschauung am ehesten entsprechen und logischerweise nicht nach Kriterien ausgewählt sind wie sie jetzt benötigt werden.

Mit anderen Worten: klar wäre es in Zeiten wie diesen besser anstelle der Politiker Krisenmanager am Werk zu haben - aber wer will das schon in normalen Zeiten wo unsere weltanschaulichen Dinge im Vordergrund stehen?

turboengine 25.01.2021 15:34

Zitat:

Zitat von felix181 (Beitrag 2182583)
in Zeiten wie diesen besser anstelle der Politiker Krisenmanager am Werk zu haben

Um Gottes Willen, nein. Entscheiden müssen Politiker, nur die sind dafür legitimiert. Dummerweise haben wir in guten Zeiten eine Kaste von Schönwetter-Dampfplauderern hochkommen lassen die sich eben nicht mit der Materie auseinandersetzen wollen sondern lieber Candy-Crush spielen.

Ausserdem entscheiden in vielen Ländern mittlerweile Gremien über Grundrechtseinschränkungen, die es laut Verfassung gar nicht gibt. Schaut mal im Grundgesetz nach „Bund-Länder Konferenz“. Werdet ihr nicht finden und dennoch entscheidet diese über Ausgangssperren und Verbote der Berufsausübung?
Dass dann deren Beschlüsse bei Richtern die noch halbwegs ihre Sinne zusammenhaben nicht Standhalten ist nur logisch.

Und warum soll ich mich überhaupt an Regeln halten, die später vermutlich als rechtswidrig erkannt und wieder zurückgenommen werden? Warum sich dann überhaupt noch an Regeln halten?

Der Staat erodiert zusehends in seiner Substanz und versucht dies mit luftleerem Haltungs- und Moralgeschwurbel zu ersetzen. Die Konsequenzen sehen wir und es wird dann eine Woche später bei Plasberg und Maischberger begackert. Dazu liest eine kenntnisfreie Redakteurin mit erster Miene und der Pensionsberechtigung eines Oberstaatsanwalts zufällig ausgewählte aber meist dümmliche Tweets von Zuschauern vor. So digital! Und Herr Lauterbach ist auch dabei. Wie immer.

Ditmar 25.01.2021 15:41

:top::top::top:

jameek 25.01.2021 17:56

gelöscht

Tobbser 25.01.2021 21:36

Hoi zsamme,

meist überlese ich ja die Nachrichtenvorschläge, wenn ich einen neuen Tab öffne, aber dieses Interview von ntv mit dem OB von Rostock hat einen lesenswerten Eindruck gemacht und ich muss sagen, es hat sich gelohnt:

Hier der Link zur Mitschrift:

https://www.n-tv.de/politik/Warum-Ro...b-global-de-DE

und hier zum vollständigen Interviewmitschnitt:
https://audionow.de/podcast/die-stun...-aus-der-krise

Kurz zusammengefasst: Ein Mann der Verantwortung übernimmt und seine Verwaltung zu Taten bringt. Er fragt: "Was können wir tun?" und legt im Rahmen seiner Möglichkeiten los.

Seine Meinung zum Lockdown: Es treibt das Infektionsgeschehen in den Untergrund und damit wird es nicht mehr nachvollziehbar.

Viel Spaß beim Lesen und Hören.

Tobias

lampenschirm 26.01.2021 22:07

das riechen , schmecken betreffend

https://www.spektrum.de/wissen/wann-...b-global-de-DE

steve.hatton 26.01.2021 22:34

https://www.sueddeutsche.de/meinung/...ster-1.5185658

Interessant wie deinteressiert der Großteil der Politikerwelt zu sein schein, wenn Rostok sich als Feldversuchsplatz angeboten hatte !!!

Damit hätte man wohl viel Schaden von Wirtschaft und Kulturschaffenden abwenden können....

turboengine 27.01.2021 09:12

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2182584)
Und warum soll ich mich überhaupt an Regeln halten, die später vermutlich als rechtswidrig erkannt und wieder zurückgenommen werden? Warum sich dann überhaupt noch an Regeln halten?

Et voila:
https://www.zdf.de/nachrichten/polit...richt-100.html

Dass die Eventszene das als Aufforderung versteht, die nächtlichen Ausgangssperren zu ignorieren liegt auf der Hand.

BeHo 27.01.2021 17:33

Heute kam der Ableser (Wasser und Heizung), der gleichzeitig auch noch die Wärmezähler ausgetauscht hat. Er trug nur eine Alltagsmaske und besucht wahrscheinlich täglich dutzende Wohnungen, in denen wohl viele Bewohner während des Besuchs nicht wie ich eine FFP2-Maske tragen. :roll:

steve.hatton 27.01.2021 17:58

Genau: Im realen Leben findet so einiges statt, das wenig erklärbar - aber offenbar "formal richtig" ist.

eac 28.01.2021 11:46

Zitat:

Zitat von BeHo (Beitrag 2183081)
Heute kam der Ableser (Wasser und Heizung), der gleichzeitig auch noch die Wärmezähler ausgetauscht hat. Er trug nur eine Alltagsmaske und besucht wahrscheinlich täglich dutzende Wohnungen, in denen wohl viele Bewohner während des Besuchs nicht wie ich eine FFP2-Maske tragen. :roll:

War bei mir auch so, aber immerhin kam in diesem Jahr nur ein Ableser, der auch die Brandmelder mit überprüft hat. Im letzten Sommer, als ich einen Ausweichtermin hatte, weil ich im Januar besseres zu tun hatte, kamen zwei, von denen einer die Knöpfe an der Heizung und einer die Brandmelder gedrückt hat.

ingoKober 28.01.2021 12:52

Bei uns kam nur ein Brief von der Stadt mit Bitte und Anleitung zum Selbermachen.

Viele Grüße

Ingo

BeHo 28.01.2021 14:18

Beim letzten Mal hatte ich die Werte per E-Mail geschickt. Aber es wurden ja auch die Wärmezähler ausgetauscht. Da geht das mit dem Selbermachen eher nicht.

steve.hatton 28.01.2021 15:15

Zitat:

Zitat von ingoKober (Beitrag 2183210)
Bei uns kam nur ein Brief von der Stadt mit Bitte und Anleitung zum Selbermachen.

Viele Grüße

Ingo

Wir haben das mit dem Ableser direkt online geklärt - er konnte auf dem Sofa bleiben.

Friesenbiker 28.01.2021 20:54

Wasserstand machen wir schon seid Jahren Online.
Sogar der Gartenwasserzähler wird auf Vertrauensbasis akzeptiert.

... Ich dachte sowas wäre Standard.............

kiwi05 28.01.2021 20:56

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2183301)
Wasserstand machen wir schon seid Jahren Online.

Grundwasser oder Hochwasser? :mrgreen:

steve.hatton 28.01.2021 21:13

Zitat:

Zitat von Friesenbiker (Beitrag 2183301)
Wasserstand machen wir schon seid Jahren Online.
Sogar der Gartenwasserzähler wird auf Vertrauensbasis akzeptiert.

... Ich dachte sowas wäre Standard.............

Hey wir sind in Deutschland - das Fax ist das Maß aller Dinge. (zum Glück sind wir über`s Telex hinaus:roll:)

Irmi 29.01.2021 17:02

Wir mussten im Zuge einer Betreuung eines nahen Angehörigen, mein Mann ist amtlich bestellter Betreuer. Das Amtsgericht wollte für den jährlichen Bericht Bankauszüge des Betreuten haben, die wir aber nur als PDF-datei haben. Unser Drucker war zur Zeit defekt.

Es gab keine Möglichkeit, die Dateien auf elektronischem Weg dorthin zu leiten.

Das Amtsgericht hat keine Mailadresse.:evil::evil: Ich kein Faxgerät. Onlinefax geht nur kostenpflichtig sonst nicht so viele Seiten. Es ist einfach vorheriges Jahrhundert.


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