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Das mit dem Online buchen geht hier in der Schweiz noch einfacher.
Da gibt es mittlerweile verschiedene Apps, die einem erlauben, einfach einzusteigen. Einmal in der App registrieren, dann reicht ein Wisch beim Einsteigen und einer beim Aussteigen. Beliebige Male im Tag. Am nächsten Tag wird der Vortag optimal verrechnet. War ich ein- oder zweimal in einem Bus, Tram oder der Bahn, werden Einzeltickets verrechnet, war ich mehr unterwegs und eine Tageskarte ist günstiger als die Einzeltickets, zahle ich eine Tageskarte. Wirklich easy und praktikabel. Selbst wenn ich mal den Check-Out Wisch vergessen sollte, merkt die App, dass ich nicht mehr im öffentlichen Transportmittel sitze und beendet die Fahrt selbständig ... Anbei ein Vergleichstest von zwei der Systeme, die hier eingesetzt werden können: Der ÖV-App-Testvergleich |
Bei der Fragestellung E-Mobilität und/oder ÖPNV gegen Individualverkehr spielen Wohnort und Arbeitsort bei der Meinungsbildung eine nicht unwesentliche Rolle - so richtig nach dem Motto "mit vollen Hosen ist gut Stinken".
77 % der Bevölkerung in D wohnen in Ballungsräumen mit unterschiedlichen Zugängen zum ÖPNV. Die Distanz zur nächsten Haltestelle und die Frequenz des ÖPNV spielt auch eine wesentliche Rolle. Wenn man zur nächsten Haltestelle 10 min Gehentfernung hat und die Frequenz bei einer halben Stunde oder mehr liegt, möglicherweise mehrfaches Umsteigen erforderlich ist, dann wird man - vorausgesetzt man hat am Zielort keine oder nur geringe Parkplatzprobleme - immer den Individualverkehr vorziehen. Bei einigermaßen vernünftig ausgebautem Radwegenetz vielleicht sogar das Fahrrad/Pedelec. Für die restlichen 23% der Bevölkerung stellt sich die Frage ÖPNV gegen Individualverkehr kaum bzw. geringer, denn in ländlichen Regionen genügt der ÖPNV den persönlichen Bedürfnissen wesentlich weniger. Die durchschnittliche Entfernung Wohnung - Arbeitsplatz liegt inzwischen bei deutlich mehr als 11 km, Tendenz steigend. Bei zunehmender E-Mobilität muss das Ladenetz so stark ausgebaut werden, dass wir lange Zeit allein aufgrund des dafür notwendigen Ausbaus die Begriffe Ökobilanz und CO2-Belastung vergessen können. Die wirklichen Fortschritte der Batterietechnik bzw. der zugrundeliegenden Technologie sind, schwäbisch gesagt "Katzentäpperle" und führen in eine ökonomische und ökologische Sackgasse gleich der, die wir bei der Nutzung der Kernenergie erleben. Wir brauchen bei der Nutzung der praktisch unendlich zur Verfügung stehenden Sonnenenergie neutrale und umweltschonende Techniken. Bei der Batterietechnik sind in den letzten 100 Jahren trotz angeblich laut herausposaunten Meldungen über neue Techniken noch keine wirklichen effektiven Fortschritte erkennbar. Ergänzung: gerade eine in diesem Zusammenhang interessante Reportage gesehen. |
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Das kommt aus der Schweiz? Das kann nichts taugen! Deutsche Politiker, besonders die derzeit regierenden, werden nichts akzeptieren was nicht im Auftrag der deutschen Regierung (für sündenhaft viel Geld) entwickelt wurde. 1. Argument gegen das Schweizer System: Datenschutz! Geht nicht! Basta! :)Gruß Jörg |
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https://www.wz.de/nrw/verkehr/bus-un...r_aid-35097683 https://www.hvv.de/de/ueber-uns/aufg...heck-in-be-out Stephan |
@guenter_w: Die Kontrovers Reportage ist mir schon eine Weile bekannt und ich habe bisher nicht wirklich verstanden (Effizienz mal außen vor), warum man mit power to gas nicht etwas für mehr für die Unabhängigkeit in der deutschen Energieversorgung tut? Da der Stromleitungsbau gen Süden stockt, gibt es doch die Möglichkeit zumindest die vorhandenen Stromüberschüsse aus Wind- und Solarparks (sowie ggf. Methan aus Gülle?) zu HO4 bzw. Biogas weiter zu verarbeiten?
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Stephan |
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Und Fairtiq führt in D zwei Pilotprojekte durch, in Göttingen und Halle ...
Online per Handy bezahlen geht ja schon lange, habe das in München und Hamburg problemlos machen können ... Aber ich muss halt erstmal die Strecke wählen, dann buchen und kaufen. Wisch beim Einsteigen und Wisch beim Aussteigen ist aber wesentlich einfacher und angenehmer. A propos Privatsphäre: Auf dem Einsteige- wie auch Aussteigeperron gibt es öfters mal Kameras, also ganz inkognito ist man eh nie unterwegs. Aber das hier weiter auszuführen wäre dann offtopic von offtopic :D Ich versuche einfach, meine Prios wie folgt zu setzen: 1. Wenn immer möglich, sinnvoll und vertretbar: ÖV 2. Wo ÖV nicht passt: E-Auto 3. Alles andere: Benziner oder Diesel ... wohlwissend, das jedes Verkehrsmittel seine Pros und Cons hat. |
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Dass der Verbraucher beim Lademanagement mitmacht kann ich z.B. dadurch erreichen, dass ich den Preis nach Leistung staffele. Wenn ich schnell lade zahle ich viel, wenn ich dem System die Wahl lasse und nur vorgebe wann wieviel geladen sein muss zahle ich weniger. Unterwegs braucht man dagegen die hohen Ladeleistungen von 100kw und mehr. Hans |
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Das kommt aus derselben Ecke, die in den 50ern und 60ern Nachtspeicheröfen als ultima ratio bei der Heizung priesen... |
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