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Urbanrunner 09.07.2010 18:29

Zitat:

Zitat von Nightmare (Beitrag 1040168)
Ob Sony das in Kauf nehmen würde?

Wenn es sie nicht interessiert, vermutlich schon.

Mit der Vorstellung des Modells haben sie sich aber einen Teil der Kundschaft vorerst gesichert.

Ernst-Dieter aus Apelern 10.07.2010 11:50

Warum warten denn so Viele geduldig auf den Alpha 700 Nachfolger, wo es doch die tollen Nexe gibt.Dazu ein Zitat vom Chefredakteur der DigitalPhoto .Das größte Problem der Spiegellosen ist die Verständnisfrage in den Köpfen der Fotografen.
Ich sehe es auch so und warte deshalb.
Ernst-Dieter

Nightmare 10.07.2010 11:58

Ich stell mir grad ne NEX vor mit nem 70-400 LOOOOOOOL

Ist denn das Display der NEX mit einem DSLR-Sucher vergleichbar?

Ernst-Dieter aus Apelern 10.07.2010 12:08

Zitat:

Zitat von Nightmare (Beitrag 1040449)
Ich stell mir grad ne NEX vor mit nem 70-400 LOOOOOOOL

Ist denn das Display der NEX mit einem DSLR-Sucher vergleichbar?

Niemals!

Ernst-Dieter aus Apelern 10.07.2010 12:11

Sony kündigt schon wieder Kompaktkameras an:?, sehr fleißig in der Sparte.
http://www.photoscala.de/Artikel/Son...X5-TX9-und-T99

Neonsquare 10.07.2010 12:26

Zitat:

Zitat von Nightmare (Beitrag 1040449)
Ich stell mir grad ne NEX vor mit nem 70-400 LOOOOOOOL

Ist denn das Display der NEX mit einem DSLR-Sucher vergleichbar?

Niemals! Das Display ist viel größer! :lol:

Gruß,
Jochen

alpine-helmut 10.07.2010 12:42

Den Namen für den heißdiskutierten Alpha700-Nachfolger hätte ich schon:
Wie wär's mit "Godot" (kennt Ihr doch: "Warten auf ...", das Theaterstück von Samuel Beckett)?

Die Inhaltsangabe auf wikipedia zeigt erstaunliche Parallelen zu der Situation derjenigen, die immer noch auf den 700er-Nachfolger warten:
Zitat:

Die Hauptfiguren des Stücks sind die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir sowie ein etwas später mit seinem Diener Lucky hinzu kommender Pozzo, die an einem undefinierbaren Ort ihre Zeit damit verbringen, auf eine Person namens Godot zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Godot selbst erscheint in der Tat bis zuletzt nicht und das Warten auf ihn ist offensichtlich vergeblich. Am Ende eines jeden Aktes erscheint ein wohl von ihm kommender Junge, der verkündet, dass sich Godots Ankunft weiter verzögert. Spätestens dann keimt in den Wartenden der Zweifel an ihrer Situation auf, doch können sie sich trotzdem nicht aus ihr lösen. Dies drückt sich z. B. in dem mehrfach im Stück wiederkehrenden Dialog aus:

Estragon: Komm, wir gehen!
Wladimir: Wir können nicht.
Estragon: Warum nicht?
Wladimir: Wir warten auf Godot.
Estragon: Ach ja.

Bis zum Ende des Stücks wird nicht klar, wer Godot ist und warum genau man auf ihn wartet. Die Wartenden erscheinen damit als Verkörperungen des menschlich-allzumenschlichen Hanges, voll unbestimmter und letztlich unerfüllter Illusionen auf die Ankunft eines Erlösers, eines Propheten oder einer sonstwie heilbringenden Person zu hoffen. Beckett problematisiert und karikiert diesen Hang dadurch, dass er seine Figuren als eher lächerlich erscheinen und sie ihre Zeit mit absurden Diskussionen und belanglosen Aktionen hinbringen lässt.
Übersetzt auf Sony:

Die Hauptfiguren des Stücks sind Tausende von Fotografen sowie etwas später hinzu kommende Forenteilnehmer, die an einem undefinierbaren Ort ihre Zeit damit verbringen, auf eine Kamera namens Alpha750 zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Die Alpha750 selbst erscheint in der Tat bis zuletzt nicht und das Warten auf sie ist offensichtlich vergeblich. Am Ende eines jeden Aktes erscheint ein wohl von ihr kommender Sony-Verantwortlicher, der verkündet, dass sich die Ankunft der Alpha750 weiter verzögert. Spätestens dann keimt in den Wartenden der Zweifel an ihrer Situation auf, doch können sie sich trotzdem nicht aus ihr lösen. Dies drückt sich z. B. in dem mehrfach im Stück wiederkehrenden Dialog aus:

Forenteilnehmer: Komm, wir wechseln das System!
Fotograf: Wir können nicht.
Forenteilnehmer: Warum nicht?
Fotograf: Wir warten auf die Alpha750.
Forenteilnehmer: Ach ja.

Bis zum Ende des Stücks wird nicht klar, was die Alpha750 ist und warum genau man auf sie wartet. Die Wartenden erscheinen damit als Verkörperungen des menschlich-allzumenschlichen Hanges, voll unbestimmter und letztlich unerfüllter Illusionen auf die Ankunft eines Erlösers, eines Propheten oder einer sonstwie heilbringenden Person zu hoffen. Beckett problematisiert und karikiert diesen Hang dadurch, dass er seine Figuren als eher lächerlich erscheinen und sie ihre Zeit mit absurden Diskussionen und belanglosen Aktionen hinbringen lässt.

Außerdem wird der Grundgedanke des Stücks dadurch noch verstärkt, dass hier nicht einmal der Name dessen, worauf gewartet wird, bekannt ist - könnte genausogut Alpha730, Alpha780 oder noch ganz anders heißen.

Nix für ungut!

Lord of Steel 10.07.2010 12:53

Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 1040461)
Nix für ungut!

Sehr ordentlich :-D.

Nightmare 10.07.2010 12:54

Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 1040461)
Den Namen für den heißdiskutierten Alpha700-Nachfolger hätte ich schon:
Wie wär's mit "Godot" (kennt Ihr doch: "Warten auf ...", das Theaterstück von Samuel Beckett)?

Die Inhaltsangabe auf wikipedia zeigt erstaunliche Parallelen zu der Situation derjenigen, die immer noch auf den 700er-Nachfolger warten:


Übersetzt auf Sony:

Die Hauptfiguren des Stücks sind Tausende von Fotografen sowie etwas später hinzu kommende Forenteilnehmer, die an einem undefinierbaren Ort ihre Zeit damit verbringen, auf eine Kamera namens Alpha750 zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Die Alpha750 selbst erscheint in der Tat bis zuletzt nicht und das Warten auf sie ist offensichtlich vergeblich. Am Ende eines jeden Aktes erscheint ein wohl von ihr kommender Sony-Verantwortlicher, der verkündet, dass sich die Ankunft der Alpha750 weiter verzögert. Spätestens dann keimt in den Wartenden der Zweifel an ihrer Situation auf, doch können sie sich trotzdem nicht aus ihr lösen. Dies drückt sich z. B. in dem mehrfach im Stück wiederkehrenden Dialog aus:

Forenteilnehmer: Komm, wir wechseln das System!
Fotograf: Wir können nicht.
Forenteilnehmer: Warum nicht?
Fotograf: Wir warten auf die Alpha750.
Forenteilnehmer: Ach ja.

Bis zum Ende des Stücks wird nicht klar, was die Alpha750 ist und warum genau man auf sie wartet. Die Wartenden erscheinen damit als Verkörperungen des menschlich-allzumenschlichen Hanges, voll unbestimmter und letztlich unerfüllter Illusionen auf die Ankunft eines Erlösers, eines Propheten oder einer sonstwie heilbringenden Person zu hoffen. Beckett problematisiert und karikiert diesen Hang dadurch, dass er seine Figuren als eher lächerlich erscheinen und sie ihre Zeit mit absurden Diskussionen und belanglosen Aktionen hinbringen lässt.

Außerdem wird der Grundgedanke des Stücks dadurch noch verstärkt, dass hier nicht einmal der Name dessen, worauf gewartet wird, bekannt ist - könnte genausogut Alpha730, Alpha780 oder noch ganz ander heißen.

Nix für ungut!

Du hast ja auch eine A700!
Wäre die A700 noch auf dem Markt, wäre die Erwartungshaltung derer, die in diese Klasse auf-/umsteigen möchten wahrscheinlich nicht annähernd so groß.

Systemwechsel bedeuten meist einen finanzielles Verlust, denn sich einige nicht leisten wollen oder können.

Da bleibt halt dann nur noch WARTEN!

amateur 10.07.2010 12:57

Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 1040461)
Die Wartenden erscheinen damit als Verkörperungen des menschlich-allzumenschlichen Hanges, voll unbestimmter und letztlich unerfüllter Illusionen auf die Ankunft eines Erlösers, eines Propheten oder einer sonstwie heilbringenden Person zu hoffen.

Zitat:

Zitat von alpine-helmut (Beitrag 1040461)
Beckett problematisiert und karikiert diesen Hang dadurch, dass er seine Figuren als eher lächerlich erscheinen und sie ihre Zeit mit absurden Diskussionen und belanglosen Aktionen hinbringen lässt.

You made my day! :lol: Ich muss mir gerade ein paar Lachtränen zwischen den Schweißtropfen aus meinem Gesicht wischen.

Stephan


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