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Nur das versteht eben nicht jeder, leider. :twisted: |
Ich frag mich, was noch alles passieren muss, damit auch der letzte versteht, das es bereits
5 Minuten nach 12 ist. |
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Genau das ist es, was aktuell in weiten Teilen der Gesellschaft in Frage gestellt wird. Greta und veränderte Formen individueller Mobilität. Zitat:
Ich fand deinen Beitrag auch wenig ergebnisoffen und sehr abschätzig gegenüber denen, die die Rechte des Menschen hier eben nicht an erster Stelle sehen. |
Fotografiert Rehe, solange es sie noch gibt
Ich vermisse die Lobby der gefressenen Tiere.
Ich vermute, Rehe sehen die Problematik etwas anders. |
Macht es für die einen Unterschied, wer sie frißt?
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Wo sind ihre Chancen wohl höher? Gegen ein paar jagende Wölfe oder bei den alljährlichen Treibjagden? Gruss Klaus |
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in der Natur steht, wenn ihm höchstpersönlich das Wasser Unterkante Oberlippe steht. Einen absoluten Schutz gegen Wildtiere und damit gegen auch gegen Wölfe gibt es nicht, staatliche Unterstützung für Präventionsmaßnahmen, Zäune, Schutzhunde etc., sehr wohl. |
Jährlich werden in Deutschland über 5 Millionen Tiere, Rehwild, Rotwild, Schwarzwild und was es sonst noch alles an jagdbarem Wild gibt, von Jägern geschossen. Wohlgemerkt 5 Millionen Tiere jährlich! Was spielen denn da die paar durch Wölfe getöteten Tiere noch für eine große Rolle? Ich glaub da haben wir ganz andere Probleme.
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Trotzdem stört mich die Rückkehr des Wolfs auch nicht - ist sicher eine Bereicherung für die Natur. Vielmehr stört mich aber der missionarische Eifer mancher die die Rückkehr des Wolfs begleiten... |
Dann sollte dich aber der mindestens genauso große missionarische Eifer derjenigen stören die diese Rückkehr verhindern möchte. Da sind immerhin, ein paar Leute dabei, wenn auch sehr wenige, die dies sogar mit der Waffe illegal verhindern wollen, indem sie heimlich Wölfe abknallen. Die Jäger wollen das zum Teil auch legal tun, einige tun das halt anscheinend auch schon jetzt illegal. Da frag ich mich doch, was die sich rausnehmen, einfach das Gesetz selber in die Hand zu nehmen.
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Wenn zwecks Seuchenprävention teils hunderttausende Tiere gekeult werden, wird das schulterzuckend zur Kenntnis genommen.
Wenn Haustiere wie Katzen und Hunde "wildern", interessiert es kaum einen. Wenn Wölfe u.a. Schafe reißen, ist es aber für manche der oben Genannten der Untergang des Abendlands. Der "böse Wolf" hat dann im Zweifel einfach zwecks Selbsterhaltung ein Lamm gefressen, das dann ein paar Wochen später nicht mehr auf unseren Tellern landen kann. Dass bei uns durch die starke Be- und Zersiedelung ein Wildlife-Management benötigt wird, steht außer Frage. Ein "Verbot" für bestimmte Tierarten finde ich aber grundsätzlich problematisch. Bei heimischen oder aus der direkten Nachbarschaft zugewanderten Tieren fällt mir bei einem "Verbot" nur noch das Wort Hybris ein. |
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P.S.: ein bisschen erinnert mich dieser Thread schon an den FFF Thread ;) |
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Es geht u.a. darum, das Ungleichgewicht zu verringern.
Der Wolf spielte nur deshalb einige Jahrzehnte lang keine Rolle, weil er ausgerottet wurde. Deinen Zwinkersmiley musst Du mir mal erklären. Bist Du gegen ein Gleichgewicht? |
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Gerade wenn man glaubt nur die eigene Meinung wird die Natur oder die Welt so richtig retten, ist es ganz gut einmal zu zwinkern anstatt Leute mit anderer Meinung niederzumachen. Das bringt aus meiner Sicht viel mehr... |
Und schon wieder ein Zwinkersmiley. Nun ja.
Schreibe ich z.B. etwa hysterisch? Die Diskussion läuft doch hier weitestgehend gesittet ab? Argumente für irrelevant zu halten, hat nicht unbedingt etwas mit niedermachen zu tun. Mit polarisierenden Meinungen müssen alle leben. P.S.: Hier geht es um das Recht der Art Canis lupus hier in Deutschland frei leben zu dürfen und nicht um die Rettung der Welt. |
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Ich wurde schon als Teenie mehr oder weniger scherzhaft von Fischstäbchenessern als Fischmörder tituliert, weil ich angelte. Grundsätzlich, aber nicht auf mich bezogen, hatten sie teilweise sogar zufällig und ahnungslos Recht. Da hilft nur eine möglichst unaufgeregte Aufklärung, bzw. ein möglichst sachlicher Austausch von Argumenten. Grundsätze Anderer, die teils diametral gegenüber den eigenen liegen, muss man im Zweifel einfach akzeptieren. Da hilft es nur möglichst sachlich zu argumentieren und nicht unbedarft auf "Trigger" zu reagieren. Da bin ich trotz fortgeschrittenen Alters immer noch in der Lernphase.
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Den bedingungslosen Wolfsanhängern (und ihrer Hype) möchte ich mal folgendes zu bedenken geben:
Die deutsche Bevölkerung ist es nicht gewohnt, mit großen und zudringlichen Beutegreifern umzugehen. Die Bevölkerung in den Karpaten kann das seit Jahrhunderten. Dort soll es nur 5500 Wölfe geben. Allerdings ist dort die Bevökerungsdichte nur sehr gering. Wir haben bereits mit einem einzelnen umherziehenden Wolf Probleme. ! Da gab es den Bericht, dass ein Wolf hinter einer Mutter mit Kind hergetrottet ist. Später wurde die Vermutung geäußert, dass dies einer der Wölfe sei, die von Soldaten auf einem brandenburgischen Truppenübungsplatz gefüttert worden sind. Die Frau hat damit zurecht Angst gehabt. Wie soll man einer Bevölkerung erklären, dass man Wölfe nicht füttern darf, weil sie sonst die Scheu vorm Menschen verlieren und zur Gefahr werden können? ??? Unser Wolf im Norden des Ruhrgebiets hat bereits für genug Aufmerksamkeit gesorgt. Im Kernland des Ruhrgebiets leben 12 Millionen Menschen. Wie soll man den Leuten die Anwesenheit von Wölfen erklären? Wie verhalten sich Mütter, die gewöhnt sind ihre Kleinkinder an Waldrändern toben zu lassen. Sollen die sich alle Schutzhunde anschaffen, wie die Menschen in den Karpaten? Was glaubt ihr, was passiert, wenn aus einzelnen Wölfen Rudel werden? Damit kommen wir hier nicht klar. Zumal es in den Ballungsgebieten an Nahrungsquellen für den Wolf fehlt. Damit wächst die Gefahr, dass der Wolf die Scheu vorm Menschen verliert und sich den Menschen nähert, bis auch ein Kleinkind in Gefahr gerät. Spätestens dann ist mit der Wolf-Hype ein für alle Mal Schluss. Ihr dürft gern weiter an den Weihnachtsmann und eueren friedlichen Wolf glauben. Ich bin der Meinung, dass dies in NRW nicht realisierbar ist. Einfach aus dem Grund, dass die Menschen damit nicht umgehen können. Ihr versucht zwar den Idealzustand herbeizureden/zu beschwören. Leider wird euch die Realität sehr bald einholen. (Und ich will jetzt nicht auch noch auf das Artensterben eingehen und darauf, dass das Wolfsproblem nur ein klitzekleines ist, dass künstlich hochgekocht wird. Es gibt bestimmt größere Umweltprobleme, mit denen wir uns sehr ernsthaft und vordringlich beschäftigen sollten.) Lesestoff Wolf-Zusammenleben |
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Wir haben hier in der Schweiz verschiedene Rudel, die im Wallis machen Probleme, das Calanda Rudel im Graubünden nicht. Offensichtlich hat die dominante Wölfin im Clandarudel ihre Jungen gelehrt, Rehe, Gämsen und anderes Wild zu jagen. Die sind dann geprägt, Schafe und Ziegen gehören nicht zum primären Beuteschema. Dort, wo sie aber gelernt haben, dass Schafe und Ziegen eine einfache Beute sind, dort werden sie sich eben auf das Jagen auf diese Beute konzentrieren. Das ist auch der Grund, warum es in Ländern, in denen der Wolf nie ausgerottet war, wenig Probleme gibt. Sie kennen den Herdenschutz und lernen von klein auf, andere Beute zu machen. Aber das zeigt natürlich auch, wie schwer es ist, diese Wildtiere hier, wo in der Regel der Herdenschutz nicht vorhanden ist, wieder heimisch werden zu lassen. |
Rudolfo: Fangen wir hinten an: Der Wolf ist ein Wildtier und die Deutschen sind bisher nicht auf diese Tierart vorbereitet. Ja, das stimmt. Und das wird auch nicht in einem Jahr funktionieren. Im Gegensatz zum Luchs wird Bär und Wolf mehr oder minder die Nähe zum Menschen suchen. Wie ich in Bad Mergentheim gelernt habe, gibt es da aber auch Unterschiede.
Aber das ist wie bei allen Dingen, ich kann die Sache positiv oder negativ annehmen. In beiden Fällen machen wir Fehler, nur der der es positiv angenommen hat, hatte mehr davon:-) Ganz ehrlich, ich habe mich auch schon gefragt, wie würde ich darauf reagieren, wenn ich auf einen Wolf treffe (Mit freien Luchsen und gefangenen Tigern hatte ich schon Erfahrungen)? Mir kam es mal in den Sinn auf eine Veranstaltung zu gehen, wo "freilaufende" Wölfe vorhanden sind. Einfach um die Größe zu verstehen, das "Auge in Auge" Verhalten zu verstehen und auf was ich achten muß. In der Slowakei gab es sowas mal, dass ein Tieraktivist jede Woche in einem anderen Ort war und den Teilnehmern live die Tiere vorstellte. Einem Bär zu begegnen, das scheint mir nochmals eine ganz andere Qualität zu sein, besonders dann, wenn ein Junge dabei ist. Aber wie verhalten sich die Tiere da, mensch nah oder besonders weit eg vom Mensch |
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Weil zu wenig Menschen einen Nutzen im Wolf sehen. Es gibt etliche viel größere Gefahren für Kinder. Die werden gerne in Kauf genommen. Wir hätten genau JETZT die Zeit uns an den Wolf zu gewöhnen. Mit deiner Argumentation warten wir lieber ab bis es zu spät ist. Wir könnten uns müssten aktuell die Wölfe und ihre Routen und Positionen verfolgen und dann entsprechend die Menschen lokal über die Anwesenheit aufklären und Verhalten erklären und ggf abschreckende Maßnahmen für die Orte beschließen. Es ist doch eine Frage des Wollens. Ich verstehe deine negative Motivation nicht. |
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siehe Presse und TV |
Apropos „zudringliche Wölfe“.
Auch wenn Wolfsgegner es immer wieder herbeizureden versuchen, es hat seit Rückkehr des Wolfes nach Deutschland nicht eine nachgewiesene „unangemessene Annäherung“ von erwachsenen wilden Wölfen an Menschen gegeben, von Attacken auf Menschen ganz abgesehen. Alles Panik oder bewußte Panikmache aus Beweggründen, die in einschlägigen Foren und anderen Medien in epischer Breite erörtert wurden. Bestimmte Lokalzeitungen spielen in diesem Zusammenhang eine besonders unrühmliche Rolle. Insbesondere, wenn sie ihre ländliche Hauptklientel bedienen wollen. Die NWZ nenne ich stellvertretend für vorgenannte Zeitungen. Es ist nachweislich nur zu kindlich-neugierigen Annäherungen von Jungwölfen an Menschen auf der Wanderschaft/Reviersuche gekommen. Ich betrachte den Wolf als zu unserer Fauna gehöriges Wildtier, ohne es zu verklären, das sich seinen angestammten Lebensraum zurückholt. |
Einige scheinen einfach nicht zu realisieren, dass Rotkäppchen ein Märchen ist und der böse Wolf weder auf Grossmütter noch auf kleine Mädchen steht.
Die Tiere sind so scheu, schlau und haben so empfindliche Nasen und Ohren, dass sie uns problemlos aus dem Weg gehen können. Man bekommt sie im Normalfall nie zu Gesicht. Da gibt es sicher Ähnlichkeiten mit dem Luchs, der geht uns auch aus dem Weg. Selbst Wildschweine, die vielerorts bereits zu einer Plage geworden sind, bekommt man auf ausgedehnten Wanderungen selten zu sehen. Also lassen wir die Wölfe, die unauffällig sind, in Ruhe und kümmern uns um die, die durch ihr Verhalten auffällig werden. Dann wird sich das Ganze schon einpendeln ... |
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Meines Wissens haben bisher 2 Wölfe für etwas Aufsehen gesorgt und das waren, wie bereits von Conny1 erwähnt, Jungtiere, die angefüttert wurden. Der eine wurde dann von einem Auto überfahren und der andere sofort vorsorglich "entnommen", weil er zu oft und ohne Scheu in Ortschaften kam. Genau dieses Vorgehen ist auch richtig, aber nicht deine grundsätzliche Verteufelung von Wölfen! Übrigens scheinst du die wirkliche Gefahr für Kinder in Deutschland nicht zu kennen oder zu ignorieren :( Rasende Autofahrer oder gar "Helicoptereltern" viel zu schenll, in der 30er Zone vor dem Kindergarten oder der Schule. Solche Todesfälle sind bereits real, im Gegensatz zu deinen irrationalen Spekulationen! Zitat:
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Ic h kann matti62 nur zustimmen. Bei meinen Alaska Reisen (Fliegenfischen und Fotographieren) habe ich wirklich viele Begegnungen mit Grizzlies in nächster Nähe (20m), sowohl von dominanten Bärenmännern als auch von Bärenmüttern mit mehreren Jungen und auch einzelnen Wölfen und kleinen Rudeln erlebt. Zu keinem Zeitpunkt war's gefährlich. Man muß den Wildtieren die Distanz zum Menschen selbst überlassen und sich nicht aufdrängen. Die Grizzlies und auch die Wölfe sind nicht am Menschen interessiert, die wollen in Ruhe gelassen werden. Das Wölfe in irgendeiner Weise dem Menschen gefährlich werden können ist eine Mär und bedient nur das "Rotkäppchen-Schema".
Unter Säugetiere habe ich ein Grizzly-Bild hochgeladen, da sieht man die Distanz zum Menchen ganz gut. Die mächtige Jäger-Lobby in Deutschland macht m. M. nach nur aus Eigennutz gegen den Wolf Stellung. Anstatt ihre eigenen Abschußpläne in den Jagdrevieren zu erfüllen wird ängstlich draufgeschaut das der Wolf nur kein Tier "wegnimmt" welches dem Jäger "gehört". Da kommt das Rotkäppchen-Schema gerade recht. Es denken Gott-sei-Dank nicht alle Jäger so, aber sehr viele! |
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Wie viele Tiere könnte denn der Wolf schon "klauen"? |
Mit dem Wolf kann man halt kein Geld verdienen, mit einem Rind, Schaf oder Schwein eher. Deswegen wird er auch nicht überall positiv wahr genommen in der Öffentlichkeit. Nutztiere kann man schützen, aber das kostet ja -> Geld!
Und Geld und Gut ist das was zählt in unserer Gesellschaft. Es ist schon traurig das man den Wolf extra unter Schutz stellen muß und er nicht einfach nur als ˋvorhanden´wahr genommen wird. Vielmehr gehört Jagd (von den Behörden) auf manche Autofahrer gemacht die mich und andere durch ihr aggressives und rücksichtsloses Verhalten immer wieder in größte Gefahr bringen. Gruß Jörg |
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Nur Tiere, die das Rudel verlassen und alleine jagen, müssen ihre Energiereserven schonen und suchen sich leichte Beute bei ungeschützten Haus- und Nutztieren. |
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Mit Wölfen und Luchsen ist das nicht anders. Die Jäger haben Angst um ihren hauptsächlich wohl Rehbestand bei den Luchsen und Reh und Rotwild, also Hirschbestand bei den Wölfen. Dabei ist diese Angst wohl vollkommen unbegründet, im Gegenteil, durch die Jagd der Räuber steigt automatisch die Vermehrungsrate vieler Tiere. Grad bei Wildschweinen ist das wohl besonders stark ausgeprägt. Das Wild wird auch nicht scheuer und zieht sich nicht in den Wald zurück wie Jäger gern behaupten. Letzte Tage sah ich ein Video von einem Bekannten bei Instagram. Der hat im Wald in der Lausitz eine Überwachungskamera aufgebaut. Dort sieht man dann, im Abstand von wenigen Stunden, teilweise nur Minuten, Rehe langsam an der Kamera vorbeiziehen, ebenso Hirsche und Wildschweine. Zwischendurch aber auch einzelne Wölfe und auch kleinere Rudel von 3-4 Wölfen. Es legen sich sogar Wölfe im Abstand von vielleicht 5-10m auf den Waldboden und ruhen sich aus, direkt vor der Kamera. Jetzt verströmen Wölfe und überhaupt Raubtiere einen scharfen Geruch. Das Rot und Rehwild und natürlich auch das Schwarzwild riecht garantiert, das kurz vor ihnen noch Wölfe an diesem Platz waren. Es ist auch nicht ein Hauch von Aufregung oder gar Angst zu bemerken. Vollkommen ruhig, fast in Zeitlupe, laufen die Tiere genau über die Stellen, auf denen teilweise wenige Minuten vorher, noch Wölfe gelegen haben. Von Panik keine Spur. Da wird also viel Mist erzählt und das nur, um den Wolf in Verruf zu bringen. Das ist schon eine Schande was da manchmal abgeht. |
Familie Wolf
Grad durch Zufall gesehen.
Jetzt im WDR 20:15 Abenteuer Erde, Familie Wolf - Gefährliche Nachbarn? Gibt bestimmt Leute hier, die das interessiert. ;) |
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Leider zu spät bemerkt :(
Danke für den Videothek link! Gruss Klaus |
Andreas Hoppe (früher Tatort), hat ein Buch über Wölfe geschrieben.
Seine unaufgeregte Haltung im heutigen Interview in “DAS“ wollte ich euch nicht vorenthalten. https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...dasx20158.html |
Der hat doch bereits einen kompletten Film über Wölfe gedreht. Inklusive Interviews mit Jägern und Tierpräperatoren. Sehr interessant und ebenfalls sehr unaufgeregt und fair in alle Richtungen. War recht sehenswert. Ich meine ich hab den Sendetermin damals hier sogar verlinkt, bzw. bekannt gegeben.
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In der Wolfsthematik finde ich immer einen Blick ins Ausland sehr interessant.
Die Schweden betreiben die Politik bezüglich dieses Raubtieres relativ pragmatisch. So unterstützt die Regierung die Wiedereinführung im südlichen Raum, wegen eines relativ einseitigen Genpools durch Inzucht auch mit der Eingliederung von Wölfen aus dem Ausland. Der Bestand bleibt überschaubar, die Kontrolle über die Anzahl ist erwünscht. Kommt der Wolf dem Menschen zu nahe, wird er geschossen. Logischerweise polarisiert der Wolf in der Bevölkerung, naturgemäß bilden sich Hardlinerlager zwischen "verklärten Wolfsromantikern" und "schießwütigen Jägern". Achtung, letzteres ist zitiert, bevor sich wer von mir angegriffen fühlt. Ich hab mal ein Buch eines schwedischen Jägers gelesen, der einige Fälle von Übergriffen gesammelt hat. Demnach waren die Schäden durchaus Existenzbedrohend, da Schutzzäune nicht immer wirksam waren, oder das Erscheinen des Wolfes so überraschend kam, dass Tierhalter noch nicht darauf vorbereitet waren. Wie die Schadensersatzregelungen sind, ist mir derzeit nicht bekannt. Die Jäger selbst haben des Öfteren Probleme bei der Jagd, da ihre Hunde gelegentlich von Wölfen gerissen werden. Die Hunde werden dort mit GPS für die Elchjagd ausgestattet, manchmal auch mit GoPro-Kamera: https://www.youtube.com/watch?v=nHDFwi4ty4M https://www.youtube.com/watch?v=u1zCNH_oN2Q Witzig auch dieses Video, wo sich Wolf und Wildschwein irgendwie gegenseitig jagen: https://www.youtube.com/watch?v=FIr4IdsR31E Hier habe ich noch einen Ausschnitt, in welchem sich ein Elch vor einem Wolf in einen Vorgarten flüchtet. https://www.youtube.com/watch?v=bDAa8iLCxH4 Ich selbst bin natürlich großer Hoffnung, vielleicht mal einen Wolf im jährlichen Schwedenurlaub vor die Kamera zu bekommen. Das Glück werde ich wohl nie haben. |
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