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ha_ru 05.06.2020 14:22

Zitat:

Zitat von aidualk (Beitrag 2141821)
Wie geht das in Kopenhagen und was macht Frankfurt falsch!?

Ähnliche Erfahrungen habe ich 2017 in Australien gemacht. Da gibt es in sehr vielen Parks öffentliche Grilleinrichtungen, die elektrisch oder Gasbetrieben sind. Und alle bis auf einen (bei dem aber nichts kaputt schien) haben funktioniert und waren sauber und gepflegt, auch im Umfeld.

Ich bin eigentlich kein Freund drakonischer Strafen, aber dort sind die Strafen sehr hoch und scheinen zu wirken. Wer erwischt wird, wird innerhalb weniger Stunden dazu verdonnert, die Strafen fangen bei 150 AUD an, eine Zigarettenkippe wegwerfen kostet je nach Ort und Zeit 200 AUD (derzeit rund 135 €) an aufwärts.

Hans

Dat Ei 05.06.2020 14:38

Moin, moin,

Kopenhagen vs. Frankfurt... Same, same, but different. Von den Bevölkerungszahlen her tun sich die beiden Städte nur wenig. Frankfurt hat ca. 1/5 mehr Einwohner. Und obwohl Kopenhagen ein anerkannt sehr gut funktionierendes Metro-System hat, transportiert allein die Frankfurter S-Bahn 90% mehr Menschen als die Kopenhagener Metro. Frankfurt ist eine typische Berufspendler-Metropole mit einem großen Einzugsgebiet. Das Umland von Kopenhagen ist da nicht nur durch die Küstenlage deutlich eingeschränkter.

Hätte Frankfurt den Platz, ein im Vgl. zu Kopenhagen 90% größeres Angebot an Fahrradstellplätzen in Bahnhofsnähe anzubieten? Sehr, sehr schwierig. Sowohl vom Platzangebot her, als auch von den Grundstückspreisen.

Die Mitnahme von Fahrrädern in der Metro während der Hauptverkehrszeit ist übrigens in Kopenhagen untersagt. Ansonsten ist die Mitnahme kostenpflichtig. Im RMV ist die Mitnahme kostenfrei, aber es besteht kein Anspruch auf Mitnahme, und es gibt ebenfalls zeitliche Beschränkungen.


Dat Ei

RoDiAVision 05.06.2020 14:54

Zitat:

Zitat von Traumtraegerin (Beitrag 2141827)

Ich befürchte, das sind nicht die Modelle, die ich tatsächlich fahren könnte. Mir würde eher ein Citybike gefallen. Oder ein Lastenrad, an dem vorne und hinten große Gepäckträger angebracht sind. Wenn dann die Motor-Technik so ausgefeilt wäre wie bei dem verlinkten Faltrad, würde ich wohl zuschlagen:
https://www.vello.bike/product-page/...-kettenantrieb

Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Traumtraegerin 05.06.2020 15:02

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2141834)
Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Ja, das Video kenne ich. Vermutlich funktioniert das aber nur so gut, wenn man entsprechendes Gelände hat und oft genug bergab fährt :)

guenter_w 05.06.2020 15:45

Zitat:

Zitat von RoDiAVision (Beitrag 2141834)
Zu diesem Fahrrad gibt´s ein interessantes Video: Henriette testet das selbstaufladende Teilzeit-E-Bike | Einfach genial | MDR

Das scheint tatsächlich zu funktionieren... einfach genial :top:

Ich habe nie daran gezweifelt, dass es den Weihnachtsmann gibt...

walter_w 05.06.2020 15:58

Hoppla, das Perpetuum mobile scheint erfunden zu sein?

Also Rekuparation ist auch beim E-Bike, je nach Antriebstyp, durchaus möglich. Ob der Akku wieder vollständig geladen werden kann, hängt sehr vom befahrenen Geländeprofil ab. Ich habe vor einigen Jahren ein E-Bike (Flyer) gekauft und habe mich gegen die Versionen mit rekuperierendem Antrieb entschieden. Die mögliche abzugebende Leistung ist bei den rekuperierenden Bikes wesentlich geringer als bei den anderen Typen und machen bei starken Steigungen oft schlapp. Für flache Strecken durchaus eine gangbare Variante.

About Schmidt 05.06.2020 17:08

Jedem dürfte klar sein, dass ich in ein Akku immer mehr Energie hinein bringen muss, als ich ihm entnehmen kann. Da eine Umwandlung stattfindet und jede Umwandlung ein Verlust bedeutet, so kann es nicht möglich sein, dass eine Unendliche Reichweite möglich ist. Irgendwann tritt man schlicht und ergreifend mit Muskelkraft, weil der Akku leer ist. Ob mit oder ohne Rekuparation, irgendwann ist Schicht im Schacht. Eine Aufladung beim Bergabfahren ist allerdings durchaus sinnvoll und wäre auch leicht zu ermöglichen, in dem man ein so genannten Narbendynamo verbaut, der sich bergab einschaltet und Strom in den Akku einspeist.

Gruß Wolfgang

ha_ru 05.06.2020 17:10

Zitat:

Zitat von Traumtraegerin (Beitrag 2141827)
Ich befürchte, das sind nicht die Modelle, die ich tatsächlich fahren könnte. Mir würde eher ein Citybike gefallen.

Dann käme von denen wohl nur das Ampler Steller in Frage. Wobei ich finde, dass man etwas nach vorne gebeugt mit dem Schwerpunkt über bzw. leicht vor dem Tretlager mit der richtigen Fahrradgeometrie sehr viel leichter tritt als mit zu "komfortorientierter", aufrechter Sitzposition und der Sattel weniger drückt, der muss dann aber schmal sein und zu dem Becken passen. Ich habe schon einen sehr teuren und viel gelobten Sattel als für mich unfahrbar erlebt, mir sind immer alle Teile da unten eingeschlafen.

Da hilft wirklich nur ausgiebig Probefahren.

Hans

guenter_w 05.06.2020 17:15

Zitat:

Zitat von walter_w (Beitrag 2141843)
Hoppla, das Perpetuum mobile scheint erfunden zu sein?

Also Rekuparation ist auch beim E-Bike, je nach Antriebstyp, durchaus möglich. Ob der Akku wieder vollständig geladen werden kann, hängt sehr vom befahrenen Geländeprofil ab. Ich habe vor einigen Jahren ein E-Bike (Flyer) gekauft und habe mich gegen die Versionen mit rekuperierendem Antrieb entschieden. Die mögliche abzugebende Leistung ist bei den rekuperierenden Bikes wesentlich geringer als bei den anderen Typen und machen bei starken Steigungen oft schlapp. Für flache Strecken durchaus eine gangbare Variante.

So wie ich das mir erlesen habe, sind beim Hinterradmotor mit Rekuperation max. 10 % Ladung möglich. Schon beim E-Auto ist die Rekuperationsrate erschreckend gering. Schön wäre es ja...

dey 05.06.2020 17:23

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2141853)
Dann käme von denen wohl nur das Ampler Steller in Frage. Wobei ich finde, dass man etwas nach vorne gebeugt mit dem Schwerpunkt über bzw. leicht vor dem Tretlager mit der richtigen Fahrradgeometrie sehr viel leichter tritt als mit zu "komfortorientierter", aufrechter Sitzposition

Ich denke, dass das bei einem e-unterstützten Bike nicht mehr so das Thema ist. Man erkennt sie ja meist leicht: sehr aufrecht, langsam tretend aber einen Affenzahn drauf. ;)


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