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Wenn seit März 2020 eine Pandemie wütet und man heute noch nicht weiß wo die meisten Ansteckungen stattfinden, dann hat man seinen Job nicht gemacht.
Irgendwie fehlen bei den Zahlen einfach zu viele Informationen - wer steckte sich wann wo an - das ganze zusammenführen und dann kann man Infektionsschwerpunkte ermitteln und diese dann eliminieren. Kindergarten auf, dann wieder zu, dann Schule klassenweise auf oder zu, dieses hin und her ist einfach ein grober Unfug ! Aber die ankommenden Passagiere - ja sogar aus Wuhan - konnte man hier ja nicht kontrollieren..... Aber solange Meldungen noch per Zettel erfolgen ist doch alles wunderbar..... ANdeererseits ird Unternehmen die ein Medikament entwicklen wollen kein Kredit gewährt...... |
Und wenn man, wenn es einen Impfstoff gibt, nicht alles, wirklich alles dafür tut, daß möglichst schnell jeder der will, geimpft werden kann, hat seinen Job auch verfehlt.
Das Risiko, des "zuviel Bestellen" ist finanziell klein im Vergleich zu jeder zusätzlichen Woche Lockdown. Überschüssige Impfdosen hätte man anschließend mit gutem Gewissen an Länder weitergeben können, die sich den Impfstoff nicht leisten können. Von den Toten, die dadurch hätten verhindert werden können, will ich gar nicht reden. Schlimm. |
Der harte Lockdown wurde bis 31. Januar verlängert
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Ohne hier jemanden in Schutz nehmen zu wollen ist es glaube ich, im Nachhinein ist es immer einfacher, Lagen zu bewerten.
Ich bin der Meinung, dass hier bei uns vieles (bei weitem nicht alles) richtig gemacht wurde. Es ist sicher nicht einfach, in der Verantwortung stehend, so eine dynamische Entwicklung zu managen. Vor allem, unter möglichst großer Einhaltung von demokratischen Regeln. Die Chinesen hatten es da einfacher. Verordnung von oben. Wer muckt, wird eliminiert und das solange, bis das Virus erledigt ist. Der Rest erledigt die Nachrichtensperre und das Nichtvorhandensein der Pressefreiheit. Bei uns gibt doch jeder, der meint es besser zu wissen, seinen Senf dazu und trägt dadurch zur Verunsicherung der Bevölkerung bei. Ich betrachte es als hohes Gut, dass hier jeder seine Meinung kundtun kann, halte es aber auch nicht immer für zielführend. Ich kann feststellen, dass hier bei uns in Freiburg das Impfen reibungslos verläuft und die Prioritätslisten zügig abgearbeitet werden. Die Zusammenarbeit von Uniklinik, Stadt und Messe klappt hervorragend und das zentrale Impfzentrum Freiburg war eines der wenigen, das von Anfang mit funktionierender IT-Unterstützung arbeiten konnte. Das war dem Engagement und er Zusammenarbeit der Kräfte geschuldet. Natürlich fehlt es noch Impfstoff, aber as ist halt derzeit so. Sich Impfdosen auf Kosten anderer Länder zu sichern, halte ich für unsolidarisch. |
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Es hakt wohl auch noch in der Organisation des Impfens vor Ort oder in den Pflegeheimen. Vom bisher gelieferten Impfstoff in D hat man gerade erstmal ca. 1/4 verimpft.
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Art. 2 GG sagt: Zitat:
In der Schweiz ticken die Uhren in der Beziehung anders. |
Genau dieses "Freiheitsbewusstsein" ist der Grund, weshalb wir noch länger mit Einschränkungen leben werden müssen.
Im Übrigen hat das überhaupt nichts mit dem Alter oder dem Stand von Menschen zu tun. Vielleicht nur mit Lebenserfahrung und der dazugehörenden Einsicht. |
todkrank aber frei?
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"Einfach mal so" geht natürlich nicht.
U.a. § 28a und § 32 im Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen (Infektionsschutzgesetz - IfSG) lassen aber einige Einschränkungen der freien Entfaltung der Persönlichkeit zu. |
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Mehr als ärgerlich ist dabei (wohl nicht nur für mich), dass viele von denjenigen Personen, die am lautesten (und aus egoistischen Motiven) nach ihren persönlichen Freiheiten rufen, selbst am Wenigsten zur Überwindung der Pandemie beitragen. Ich bin mal gespannt, wie lange die schweigende Mehrheit sich das verantwortungslose Verhalten noch gefallen lässt? |
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Meine Toleranz schwindet zusehens. :evil: |
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Im Sommer, als die Zahlen überschaubar waren, hies es immer, dass es bei Inzidenzwerten > 35 oder 50 zu LOKALEN Maßnahmen kommen würde. Hier ist aber (nahezu) nichts passiert. Schon Anfang Oktober waren die Werte in vielen Regionen deutlich größer und es ist immer noch fast nichts passiert, erst als die Werte Ende Oktober nahezu flächendeckend > 100 waren hat man halbherzig reagiert. Und was China angeht, würde ich mal einen Blick nach Taiwan werfen. Das ist eine gut funktionierende Demokratie, das Risiko einer massiven Ausbreitung war zum Beginn der Pandemie aus verschiedenen Gründen mit Abstand am höchsten. Dort hat man schon bei den ersten Gerüchten im November schnell und umfangreich reagiert. Resultat: Aktuell gibt es ~ 100 akut Erkrankte und insgesamt 7 Todesfälle (bei ~23 Mio Einwohner) Sicher kann man nicht alles vergleichen (inselage, rechtliche Lage und Einstellung der Bevölkerung zum Datenschutz und zu einschränkenden Maßnahmen, etc.) aber wenn ich mir ansehe, wie Taiwan helfen wollte und von nahezu allen ignoriert wurde, kann ich nur den Kopf schütteln. |
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Wenn jemand sein Recht auf Freiheit einfordert und damit mich und andere in Gefahr bringt, habe ich ein Problem damit! Zudem wird hier dieser Freiheitsbegriff zu Unrecht(!) mit dem Recht alles tun und lassen zu können verwechselt! |
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Die "gemäßigten" Lockdowns, welche gar keine Lockdowns im eigentlichen Sinne sind, waren halt ein Versuch es möglichst vielen Recht zu machen und trotzdem etwas gegen das Virus zu tun. War in der Retrospektive doch nicht schlecht durchdacht, aber hat einfach nicht wie gewünscht funktioniert.
Ein echter Lockdown würde halt heißen, wie Mangfalltaler schreibt, wirklich alles zu außer unverzichtbarer, systemrelevanter Infrastruktur und komplette Kontaktbeschränkungen. Das ist meiner Meinung nach wirkungsvoller und letztlich weniger schmerzhaft als diese dauerhaften, längeren Einschränkungen, wie wir sie jetzt haben. Ich sehe da aber die Schuld bei uns Bürgern und nicht der Politik. Sie haben den kritischen Stimmen in der Gesellschaft gelauscht auf die Verantwortung der Einzelnen gesetzt und weniger beschränkt. Insofern noch ironischer von einer Corona-Diktatur zu sprechen btw. :roll:. |
Und das war Mist. Hätte man im Oktober knallhart einen echten harten Lockdown durchgezogen, sähe es jetzt sehr wahrscheinlich viel besser aus.
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Und Dank der ganzen Covidioten wird diese "Quarantäne" jetzt wohl noch um einiges verlängert. Zitat:
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@Turboengine: Du hast genau wie ich das Recht auf deine Meinung, aber muss doch nicht alles so polemisch sein.
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Auch ist diese Krise keine Pandemie sondern eine propg. P(l)andemie. Bin aber vorsichtig optimistisch, dass sich der Vorhang bald lüftet und wir das ganze Ausmass sehen werden. Manchmal kann man die Warheit nicht sagen, sondern man muss Sie aufzeigen. |
@Toni
:top: Genau das. Lohnt nur nicht den Aufwand. Das ist umsonst bei einigen. |
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Aber... Vergleichst du hier gerade die Corona-Pandemie mit Grippewellen? Hast immer noch nichts verstanden? |
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*facepalm*
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Auch Grippewellen können richtig tödlich sein, die meisten verwechseln nur eine echte Grippe (Influenza) mit einer harmlosen Erkältung. Und wenn ich jedes mal die Diskussion um die Grippeimpfung sehe ...... Die selben Dampfplauderer verbreiten jetzt wieder ihre für mich unverständlichen Verschwörungstheorien. Ich hab gestern mit meiner 85 jährigen Mutter telefoniert, und sie gefragt, ob sie sich schon hat impfen lassen. Antwort: Nein, im Fernsehen kommen ständig so komische Berichte, das das gefährlich ist....... Sender / Zeitungen, die solchen Schwachsinn ausstrahlen, sollte man einfach die Lizenz entziehen und die Verantwortlichen wegen fahrlässiger Tötung anklagen......:flop::flop::flop::flop: Wer sich über die fehlenden Impfstoffe aufregt, hat vermutlich nicht die geringste Vorstellung davon, was es bedeutet so eine Produktion innerhalb weniger Wochen hochzuziehen. Die Maschinen und Anlagen dafür gibt es nicht im nächsten Baumarkt...... |
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Ich dachte immer die Schweizer sind nicht so anfällig für Verschwörungstheorien. Darf ich davon ausgehen, dass es in deinen Bekanntenkreis noch niemanden ernsthaft erwischt hat? |
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Frag lieber mal Deine Mutter, welche Sendung sie genau gesehen hast, bevor Du das nächste Nal solche steilen Thesen verbreitest. Ich würde mich übrigens sofort gegen den Erreger SARS-CoV-2 impfen lassen, auch wenn ich die jährlichen Grippeimpfungen nicht mitgemacht hatte. COVID-19 ≠ Grippe. |
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Habe heute meine erste Impfung (Biontech/Pfizer) erhalten. In drei Wochen dann die zweite. Bin Krankenpfleger und leite eine Covid-"Verdachts-Patienten"-Station.
Der Einstich war schmerzlos; mir geht es heute Abend super; merke keinen Unterschied. Bin dankbar, dass es den "Stoff" gibt und hoffe und wünsche, dass es diesem Land und er Welt gelingt, diese Geißel zu verdrängen. Darauf hoffe ich einfach. |
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Ich kenne niemanden, der krankenhausreif krank war. Und es fällt mir schwer an die Ungefährlichkeit der Impfstoffe, auch über lange Zeit und an den guten Willen der Pharmaindustrie zu glauben. Da stecken eben auch handfeste wirtschaftliche Interessen dahinter. |
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Und frag mal Vera.... Glaub mir, Du willst das nicht haben......die potentiellen Impfnebenwirkungen sind erheblich erträglicher. Für den guten Willen der Pharmaindustrie (ja, ja, JAAAA!), die Effektivität des Biontech/Pfizer Impfstoffes und sein attraktives Nebenwirkungsprofil lege ich meine Hand ins Feuer. Ich habe mich so umfangreich informiert, wie mir möglich. Und zu den finanziellen Interessen: An Impfstoffen verdient eine Pharmafirma am Ende in aller Regel deutlich weniger als an gut laufenden verschreibungspflichtigen Medikamenten. Selbst bei solchen Massenimpfungen. Zur Einordnung: Verdienste aus Impfstoffen machen derzeit ca 4% des Gewinnes der Pharmafirmen aus. Am Ende muss natürlich immerhin ein Gewinn stehen....eine Pharmafirma ist ein Unternehmen, wie jedes andere. Ohne Gewinn überlebt man nicht. (Nichtsdestotrotz haben alle größeren Pharmafirmen non profit Programme zur Bekämpfung seltener Krankheiten oder zur medizinischen Hilfe in Drittweltländern. Da wird nichts verdient, es kostet...und auch das muss irgendwie gegenfinanziert werden) Last not least, es ist wirklich absolut abstrus, gerade von den mRNA Impfstoffen schwerere Nebenwirkungen als bei anderen Impftechnologien zu erwarten. Viele Grüße Ingo |
Der Vater meiner Schwägerin ist vor Weihnachten mit einem leichten Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort hat er sich mit Corona angesteckt und ist am 28. Dezember am Virus verstorben.
Reicht das als Argument für eine Impfung ? |
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In meiner Nachbarschaft hat es eine Familie erwischt. Bei der Beerdigung einer (coronalos) gestorbenen Verwandten haben sich 12 Leute infiziert. Bei den Nachbarn lagen dann drei Leute (Vater und beide Söhne) wochenlang flach. Der Großvater hat es nicht überlebt. Im Kollegenkreis weiß ich von zwei Coronatoten, aktuell liegt der Vater einer Bekannten an der Beatmung. Dagegen sind potentielle Impfnebenwirkungen ein geringes Risiko...
Für Impfskeptiker, Verschwörungswirrlinge und Coronaverharmloser habe ich kein Verständnis. Gruß Jan |
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