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Nanu? Wieso sollte ich in Kurzarbeit müssen? Arbeit habe ich genug zu erledigen, nur nicht die Zeit dazu. Heute und gestern habe ich mir das Wochenende mit der Korrektur einer Mathearbeit versüßt. Nebenher noch Unterricht vorbereitet... ach so, war echt Wochenende?
Gruß Jan |
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Ich bin da mittlerweile sehr dünnhäutig, solche Kommentare sind einfach nur überflüssig. Meine Kollegen und ich laufen schon seit Wochen im Zombiemodus rum, weil sie nimmer können.
Gruß Jan |
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Ca. 59% der Beamten in D sind Lehrer oder Polizisten. Die willst Du allen Ernstes in Kurzarbeit schicken? Ich fass' es nicht. |
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Ich glaube nur, dass sich eine Regierung einmal leichter tun wird dem Volk die Einsparungen klar zu machen, wenn auch beim eigenen Apparat die gleichen Massstäbe angelegt werden. |
Ich glaube, er checkt nicht, dass gerade jetzt noch mehr in den Ministerien zu tun ist. OK, schicken wir die Beamten im Gesundheitsministerium in Kurzarbeit...
... Super während einer Pandemie, weil da geht es ja nicht um Gesundheit, oder? Die Impfungen kann ja eine private Firma organisieren. |
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Warum soll ein Beamter z.B.: an der Kassa eines Museum des Bundes nicht in Kurzarbeit gehen, der Mitarbeiter an der Kassa einer privaten Seilbahn aber schon? Beide sind behördlich geschlossen... |
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Musste aber schmunzeln, also kein Problem ;) P.S.: auch in der Privatwirtschaft gibt es unzählige Menschen die nicht in Kurzarbeit sind... |
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Und natürlich empfindest DU das für ungerecht, was Du hier als ungerecht beschreibst. Ansonsten wäre es schon ziemlich bizarr. |
Die Unterstellung der kompletten Ahnungslosigkeit, möchte ich nochmal unterstreichen.
Ein Beamter kann gar nicht kurzarbeiten, denn Kurzarbeit ist eine Maßnahme der Arbeitslosenversicherung, um Arbeitslosigkeit zu verhindern. Beamte können per Definition nicht arbeitslos werden, da sie Bedienstete des Staates sind. Daher zahlen sie auch nicht in die Sozialversicherungssysteme ein. Deine Idee, Beamten zusätzlich Geld zukommen zu lassen, dass die Arbeitnehmer in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, ist absurd und dumm. |
Meine Antwort war nicht polemisch sondern sarkastisch.
Was glaubst du was passiert, wenn man die Beamten in Kurzarbeit schickt? Wer soll dann zB die Impfungen organisieten? |
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Aber ich finde es tatsächlich ungerecht eine Zweiklassengesellschaft zu schaffen, die die wirtschaftlichen Folgen der Krise tragen sollen. Ich finde das aber auch demokratiepolitisch eine Einbahnstrasse, weil die Regierungen ja leider irgendwann die enormen Kosten der ganzen Misere irgendwo auftreiben müssen. Und da denke ich, dass eine Regierung einfachere Karten hätte, wenn sie auf eine gewisse Solidarität verweisen kann. So blöd es klingen mag, aber auch der symbolische Verzicht auf Gehaltserhöhungen in der Politik wird kommen müssen - bringt nichts, aber es macht es einfacher anderen Sparmassnahmen zu erklären und "umzuhängen". Und wenn schon alle Beamten sowieso völlig überarbeitet sind, so bliebe doch der symbolische Akt, dass sich der Staatsapparat gleich behandelt hat. |
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P.S.: obwohl es in der Privatwirtschaft Kurzarbeit gibt wurde ............ ein Impfstoff entwickelt. Nach Deiner kruden Theorie dürfte es den gar nicht geben :lol::lol::lol: |
Aber für alle die, die es schaffen über den Tellerrand ihrer, persönlichen Situation hinauszublicken nochmals die Frage:
Warum soll ein Beamter z.B.: an der Kassa eines Museum des Bundes nicht in Kurzarbeit gehen, der Mitarbeiter an der Kassa einer privaten Seilbahn aber schon? Beide sind behördlich geschlossen... |
Der Impfstoff wurde in Kurzarbeit entwickelt? Echt?
Geh bitte, jetzt wird es aber komisch... |
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Also würde ich in meiner grenzenlosen Ahnungslosikeit doch vermuten, dass man auch Gesetze um den Staatshaushalt etwas zu schonen möglich wären... :D:D:D |
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Ich schreibe, dass es in der Privatwirtschaft Kurzarbeit gibt, aber bei Beamten nicht. Man kann aber nicht alle Berufgruppen über einen Kamm scheren, daher gibt es natürlich in der Privatwirtschaft auch viele Bereiche, wo es keine Kurzarbeit gibt. Sogar innerhalb von einzelnen Betrieben gibt es Leute in Kurzarbeit und Leute die nicht in Kurzarbeit sind. Je nach Bedarf halt - das macht ja auch Sinn. Bei der Firma die unter Hochdruck den Impfstoff entwickeln musste, wird es höchstwahrscheinlich keine Kurzarbeit gegeben haben. Genauso wie es nicht sinnvoll wäre, beamtetes Gesundheitspersonal in Kurzarbeit zu schicken. Es ist nur nicht einzusehen, dass bei ALLEN Beamten eine Entlastung des Budgets durch Kurzarbeit gar nicht als denkmöglich angesehen wird, aber in der Privatwirtschaft hunderttausende Gehaltseinbussen haben, weil der Staat notwenige Massnahmen setzen muss. Von mir aus schliessen wir alle Lehrer, Gesundheitspersonal, usw. aus, dass sich niemand hier der Unterstellung ausgesetzt sehen muss nicht eh völlig überlastet zu sein, aber es kann mir niemand einreden, dass es nicht auch Beamte gibt, die bei einem Lockdown weniger als normalerweise zu tun haben - zumindest ich kenne ein paar Fälle persönlich. Ich denke, dass unsere Gesellschaft recht bald sehr, sehr grosse wirtschaftliche Einschränkungen hinnehmen wird müssen und da fände ich es mehr als anständig, dass auch der Staat bei seiner Verwaltung nicht anders agiert. Alle die (besonders die hier mitschreibenden Berufsgruppen ;)) nicht weniger arbeiten müssen sollen davon ja eh nicht betroffen sein... |
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Zur Pandemieeindämmung werden temporär Wirtschaftsbereiche mit vielen Kundenkontakten eingeschränkt bis hin zum Verbot verschiedenster Dienstleistungen. Genau für diese Bereiche gibt es erweitertes Kurzarbeitergeld und Finanzhilfen für Unternehmer. Dass es da nicht immer gerecht zugeht, weiß jeder. Manche leiden wirtschaftlich sehr unter den Maßnahmen, manche weniger, und andere profitieren sogar davon. Zum Beamtenverhältnis verweise ich auf eacs Beitrag um 21:04 Uhr, welcher vielleicht zu weiteren erhellenden Recherchen führen mag. |
OK, als Friedensangebot Stimme ich zu dass man vielleicht 1% der Beamten in Kurzarbeit schicken könnte. Besser wäre es jedoch, wenn die, die weniger zu tun haben, jene, die wegen der Pandemie mehr zu tun haben, unterstützen.
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Ich wäre sehr lernfähig und willig um zu verstehen, warum bei gleicher Arbeit der beamtete Zeitgenosse keinen Beitrag zur Entlastung der Staatsausgaben beitragen soll und warum der Staatshaushalt später wieder nur von der Privatwirtschaft in Ordnung gebracht werden soll? |
@Toni: Ist das Beamtenverhältnis in Ö anders geregelt als in D?
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Ich kann nur für die Pharmaforschung sprechen und feststellen, dass ich dieses Jahr wahrscheinlich mehr gearbeitet habe als üblich, dass meine Abteilung mehr geleistet hat als üblich und dass wir mehr Geld ausgegeben haben, als üblich.
Viele Grüße Ingo |
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Davon mal ab: Im öffentlichen Dienst gibt es einen großen Anteil Angestellter. Viele Lehrer werden nicht verbeamtet, sondern hangeln sich von Schuljahr zu Schuljahr und stehen im Sommer beim Jobcenter an. Viele Polizisten stehen aktuell ständig irgendwelchen Hohlbirnen auf Demos gegenüber und fangen sich womöglich Corona ein, weil besagte Hohlbirnen keinen Mund-Nasenschutz tragen. Die eventuellen Spätfolgen baden sie unter Umständen mit erheblichen finanziellen Einbußen ein, weil sie als dauerhaft dienstunfähig eingestuft werden und die Erkrankung nicht als Dienstunfall anerkannt werden. Dieses Beamten-Bashing geht mir gerade echt auf den Keks. Es gibt auch in anderen Sparten Arbeitnehmer, die aktuell ohne Kurzarbeit weniger zu tun haben. |
Also ich gebe mich geschlagen - ich wollte hier niemandem zu nahe treten und auch keine Beamten "bashen". Wenn die Gesellschaft zufrieden damit ist, wenn Beamte eine "etwas andere" Behandlung erfahren ist es mir natürlich völlig Recht.
Mein Ansatz war ja nur eine Gleichbehandlung zwischen privaten Mitarbeitern und Beamten - aber man muss das nicht zwingend durchdenken, wenn es Leuten zu nahe geht. Ist ja ein Fotoforum und nicht das (von Beamten dominierte) Parlament... Ich möchte auch nicht ein offenbar so emotionales Thema weiter hier breit treten - solange alle mit dem Istzustand zufrieden sind ist ja eh die demokratische Mehrheit erreicht und jeder weitere Diskusion unnötig... Daher: sorry für meine anmassenden Gedanken - ist schon vorbei ;) P.S.: die von mir erwartete Erklärung, warum der (das grosse Geld machende ;)) Kassier bei der geschlossenen privaten Seilbahn anders behandelt werden muss als der Kassier im geschlossenen staatlichen Museum kann ich sicher auch dort erklärt bekommen, wo es vielleicht Leute nicht ganz so auf sich selbst beziehen. Die gibt´s sicher ;) |
Was hat die Diskussion über den Beamtenstatus mit der Pandemie zu tun?
Genau: Gar nichts. Völliges OT! |
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So, lieber Felix, ein letzter Versuch der Erklärung - obwohl das schon von Vielen hier versucht worden ist.
So wie ich die Kurzarbeit verstanden habe, bekommt man einen Teil (alles?) des Lohns ersetzt, auch wenn man nicht voll eingesetzt wird. Wie soll das bei "Staatsdienern" funktionieren? Bei deinem Beispiel (kennst du auch noch andere?) würde der Kassier im Museum nicht arbeiten, der Staat müsste aber dennoch einen Großteil seines Gehaltes weiter zahlen - macht der Staat ja auch "draußen". Oder denkst du dass die Beamten gar nichts bekommen sollen? |
Augen auf bei der Berufswahl. ;)
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Corona tut nun den Rest. Noch mehr Pakete also noch mehr Stress. Zwar braucht man nicht mehr unterschreiben zu lassen. Aber hier und da gibt einem jemand ein Paket mit, dann muss man in Arztpraxen, Geschäfte, Apotheken usw. was für zusätzliche Angst vor Corona sorgt. Alles nicht so einfach wie sich das einige vorstellen. Gruß Wolfgang |
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Woher ich das weiß? Mein Schwiegervater hat lange im Museum gearbeitet, und wie gesagt, wie Seine ganzen Kollegen/innen als Angestellte. |
Aber da sieht man wieder mal, was diese Pandemie und leider auch die Politik verursacht: die Bevölkerung wird auseinanderdividiert!
Wobei auf Beamte und Lehrer ja auch ohne Pandemie geschimpft wird/wurde... ...weil je jeder mal in die Schule gegangen ist und daher Bildungsexperte ist. Leider kennt man die Situation im Bildungsbereich bzw. Öffentlichen Dienst nicht - aber man redet halt drüber. |
Ob die ganzen Maßnahmen wegen Corona gut oder schlecht waren werden wir erst in einigen Jahren wissen.
Die EU wird kräftig Geld drucken und es gibt ja sehr wohl Wissenschaftler die behaupten dass das gut gehen kann. Kommt dann dieses Geld den wirklich betroffenen zu Gute, dann könnten wir die Krise gut überstehen. Von der Verteilungsgerechtigkeit wird dann auch maßgeblich abhängen ob die Gesellschaft weiter gespalten wird. Sicher keine leichte Aufgabe für die Politik, die Hilfen schnell und gerecht zu verteilen. LG Bruno |
Das sehe ich auch so!
Und vielleicht gibt es ein Umdenken: Solidarbeiträge der Gutverdiener (dazu zähle ich mich auch!), gerechteres Steuereintreiben (Konzerne)... Aber wahrscheinlich nur naiver Wunschtraum. :cry: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:57 Uhr. |