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Robert Auer 07.04.2019 15:53

Zitat:

Zitat von ha_ru (Beitrag 2057951)
Ich erinnere daran, was die Frydays-for-future-Demonstranen von den Poltiker vor allem einfordern:
Einhalten der von ihnen selbst unterzeichneten Klimaziele!


Ist das zu viel verlangt?
Nein, denn es wäre durchaus möglich, es müsste nur ein paar Dogmen geopfert werden.

Hans

Genau so isses! :top:

hpike 07.04.2019 16:31

Solange der Lobbyismus, weiterhin derart ungestört unsere Politik und unsere Politiker legal manipulieren darf, wird sich da überhaupt nichts ändern. Dem kommts nur auf Macht und Geld an und auf nichts anderes. Vielleicht ist der ja zu irgendwas gut, aber bis jetzt ist mir noch nicht wirklich klar, was das wohl sein soll. Außer zum eigenen Vorteil sehe ich da nichts. Solange sich da nichts ändert, wird sich nichts ändern.

dey 07.04.2019 16:59

Zitat:

Zitat von conradvassmann (Beitrag 2057958)
Davon auszugehen, dass die gesamte Menschheit ein Ziel gemeinsam uneigennützig verfolgt, ist der naive Fehler, an dem die Menschheit zugrunde gehen wird.

Warum sollte diese Naivität irgendwas zugrunde richten?
Einzig unser selbstgefälliger Status könnte dabei angekratzt werden.
Wo ich dir recht gebe, die Menschheit hat bisher nie bewiesen, dass sie es anders oder besser kann.
Andere Ziele, als Egoismus sind schwer zu vermitteln. Auch wenn ich nicht zur Elite in Europa zähle, im weltweiten Vergleich ganz sicher. Wie viel bin ich bereit abzugeben oder zu teilen? Oder müssen nur diejenigen mehr abgeben, die mehr als ich haben?

About Schmidt 07.04.2019 18:16

Zitat:

Zitat von Kurt Weinmeister (Beitrag 2057957)
Ich bin gerade zufällig bei FB über diesen Post einer Frau aus Wien "gestolpert".
Es fängt im Kleinen an und es müssen auch nicht immer "die anderen" sein, die eine Lösung bereit stellen sollen.
Wenn das die FFF Bewegung verinnerlicht und so zu einem Kulturwandel beitragen kann, dann haben Sie meine volle Unterstützung.

Wenn eine Scheibe schinken, Käse, Wurst nicht schön geschnitten ist ,wird nicht gekauft .
Anfang und Endstück von wurst, fleichkäse etc wird nicht gekauft..
Wenn das Salzstangel nicht gerade ist, wird auch nicht gekauft...
Ich bin 7 stunde täglich in kontakt mit Kunden.
Ich will,ich will..so eine EGOISTISCHE welt.
Keine denkt. Um 19.55 wird auch frisch gebackene brot verlang.
Über Produktion, über konsum
Mir tut so leid über die ganze Situation aber wenn wir als Konsumenten unsere Einkauf Gewohnheit nicht ändern wird weiter so viel lebensmittel in Müll landen


Die Dame ist nicht im deutschen Sprachraum geboren -> von daher erklärt sich die Grammatik und die Rechtschreibung (nicht, dass es darauf ankäme, aber ich möchte gleich gewissen Protagonisten den Riegel vorschieben).

Das deckt sich genau mit meinen Beobachtungen. Das Schlimme daran ist, dass wir dazu erzogen wurden. In Kaufhäusern wurden wir nach und nach genau dort hin gelenkt.
Nun lebe ich auf dem Land und wir haben hier nach und nach das große Glück, dass hier immer mehr Höfe, die eigene Produkte wie frische Milch, Käse, Brot, Eier, Fleisch, Honig, Marmeladen (letztere machen wir selbst) usw. anbieten, die wirklich Bio sind, eine wirklich artgerechte Tierhaltung durchführen und keine Chemie im Brot usw. einsetzen. Das ist alles keine Gewähr für Gesundheit, aber ein guter Weg zurück zu alten Werten. Und hier passt das Sprichwort, früher war alles besser, wirklich zu.

Gruß Wolfgang

TONI_B 07.04.2019 18:40

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2057964)
Warum sollte diese Naivität irgendwas zugrunde richten?

Der absolut berechnende Egoismus richtet etwas zugrunde.

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2057964)
Wo ich dir recht gebe, die Menschheit hat bisher nie bewiesen, dass sie es anders oder besser kann.

Doch! Ich habs oben schon angeführt: SO2, FCKW, Blei und auch andere Schadstoffe sind - zumindest in Europa - keine Gefahr mehr.

Zitat:

Zitat von dey (Beitrag 2057964)
Andere Ziele, als Egoismus sind schwer zu vermitteln. Auch wenn ich nicht zur Elite in Europa zähle, im weltweiten Vergleich ganz sicher. Wie viel bin ich bereit abzugeben oder zu teilen?

Genau darauf bauen ja die Verschwörungstheoretiker: sie suggerieren, dass wir als Höhlenmenschen enden würden, wenn wir uns einschränken. Dabei geht es ja gar nicht darum auf vieles oder alles zu verzichten, sondern gerade die Masse macht es ja aus. Wenn jeder 5-10% weniger verbraucht ist schon viel geholfen. Und die technischen Möglichkeiten sind bereits da bzw. könnten mit geringem Aufwand im Vergleich zur möglichen Reparatur (falls überhaupt möglich) geschaffen werden.

dey 07.04.2019 19:48

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2057977)
Doch! Ich habs oben schon angeführt: SO2, FCKW, Blei und auch andere Schadstoffe sind - zumindest in Europa - keine Gefahr mehr.

Ich meinte keine Einzelfälle sondern andere Gesellschaftssysteme mit anderen Zielen als Expansion und Machterweiterung.

steve.hatton 07.04.2019 22:25

Zitat:

Zitat von hpike (Beitrag 2057960)
Solange der Lobbyismus, weiterhin derart ungestört unsere Politik und unsere Politiker legal manipulieren darf, wird sich da überhaupt nichts ändern. Dem kommts nur auf Macht und Geld an und auf nichts anderes. Vielleicht ist der ja zu irgendwas gut, aber bis jetzt ist mir noch nicht wirklich klar, was das wohl sein soll. Außer zum eigenen Vorteil sehe ich da nichts. Solange sich da nichts ändert, wird sich nichts ändern.

Aber genau da sehe ich bei der Jugend, die vielleicht nicht mehr so Auto-fixiert ist um ur ein Beispiel zu nennen, viele mögliche Positive Erscheinungen.

Vielleicht haben "wir alle" zu wenig Angst vor der Zukunft weil "wir" schon zu alt sind oder was auch immer, um wirkliche entscheidende Veränderungen, die uns auch in gewissen Gewohnheiten weh tun werden, zu akzeptieren.

mekbat 07.04.2019 22:41

Also - die Diskussion, welche hier zunehmend homogen geführt wird,
finde ich echt SUPER. :top:

Schränkt euch aber bitte im Denken nicht selbst ein, nur weil ihr vielleicht der Meinung seid,
euer geschriebenes Wort könnte den geneigten Leser etwa kränken oder verletzen,
(Wissentlich Beleidigen meine ich damit natürlich nicht!),
oder selbst in Abseits stellen.

Viele angesprochene Gebiete sind dem Umweltschutz zu unterziehen und auch
auf ihre Machbarkeit hin zu prüfen.

Aber macht nicht die Politiker dafür verantwortlich!
Wie schon in Teilen angemerkt wurde, sind diese "theoretisch" dafür da, den Willen der Bürger
in Gesetze zu gießen und dieses oder jenes umzusetzen.
Das die meißten derer ihrer Arbeit aufgrund von Lobbyschranken in den Parteien gar nicht nachgehen können,
sei ihnen natürlich nicht verziehen - aber es sollte ihnen unter die Nasen gerieben werden!

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2057977)
...
Doch! Ich habs oben schon angeführt: SO2, FCKW, Blei und auch andere Schadstoffe sind - zumindest in Europa - keine Gefahr mehr.
...
.

Du hast es schon angeführt - richtig. Aber geht es nicht weit genug. Es ist nicht nachhaltig.
(Das "FCKW-frei"e Gas einzusetzen, war nicht nur umweltfreundlich - es war vor allem -BILLIGer :crazy:)
Leider trifft das auf (nicht alle) viele Projekte in Europa zu.
Das Ergebnis eines "Machtkampfes" - oder nennen wir es Demonstration sollte die Mehrheit der Bürger der EU - wir denken nicht mehr klein - zufrieden stellen.
Leider werden nicht erreichte Ergebnisse durch die Medien entweder schön geredet
oder gleich vom Mainstream verbannt.
Übrigens liebe ich friedliche Demos :top::top::top: - das nur mal am Rande.

Nachfolgende Zeilen erwünschen sich nur ein Lesen und darüber Nachdenken:
Eventuell stellt es sich aber als Fehler dar, den Klimawandel allein auf unsere Existens zurück führen zu wollen oder weil es propagiert wird, zu müssen.
Kein "Schönreden" von Katastrophen oder von Menschen verursachten Umweltsünden.
Aber wenn die Polkappen im Lauf der Zeit schon öfters ihr Eis verloren und die Meere deshalb stiegen,
könnten wir eine Veränderung der elyptischen Bahn der Erde um die Sonne ebenso in Betracht ziehen. (2-4 Grad Celsius Ziel - wozu???)
Dann sollte uns dieser Klimawandel doch dazu anspornen, die anstehenden Probleme gemeinsam anzugehen?
Und damit meine ich nicht nur Europa oder EURASIEN.
Denn diese Probleme, egal welche das sein werden, lassen sich durch nichts aufhalten.
Wir werden lernen müssen, damit zu recht zu kommen.

kayf 07.04.2019 22:56

friday for future
 
Danke!

TONI_B 08.04.2019 06:21

Zitat:

Zitat von mekbat (Beitrag 2058014)
Du hast es schon angeführt - richtig. Aber geht es nicht weit genug. Es ist nicht nachhaltig.

Das habe ich ja damit gemeint! Und diese Beispiele bzw. die Gesetze, die das gebracht haben sind 20-30 Jahre her. Seitdem hat die Globalisierung und der Neoliberalismus zugeschlagen und verhindert das nachhaltige Verbessern der Umweltsituation.

Zitat:

Zitat von mekbat (Beitrag 2058014)
Aber wenn die Polkappen im Lauf der Zeit schon öfters ihr Eis verloren und die Meere deshalb stiegen,könnten wir eine Veränderung der elyptischen Bahn der Erde um die Sonne ebenso in Betracht ziehen.

Klar haben die Polkappen schon öfters ihr Eis verloren. Aber die Ursachen dafür sind bekannt und die Zeiträume für solche Veränderungen liegen im Bereich von 10000 Jahren - und nicht bei 100-200 Jahre. Es gab erdgeschichtlich niemals so extrem rasche klimatische Veränderungen. Mit Ausnahme von extrinsischen Ereignissen (Asteroid=>Saurier ausgestorben ;)).


Zitat:

Zitat von mekbat (Beitrag 2058014)
Wir werden lernen müssen, damit zu recht zu kommen.

Auch das ist klar, da es kaum mehr ein Zurück gibt. Ich frage mich nur, warum gerade jene, die wegen der Kosten jammern, die jetzt dafür auflaufen, nicht einsehen, dass die Kosten in 50-100 Jahren um ein Vielfaches höher sein werden. Und das nicht nur finanziell...


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