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guenter_w 28.02.2022 18:49

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2235733)
Ach ja, die liebe Spitzenleistung.
...

Ich betreibe meine kleine PV-Anlage jetzt seit Mai 2004. Die geringste Leistung war im Januar 2010 mit 15 kW, die maximale Leistung im September (!) 2016 mit 513 kW. Die Durchschnittsleistung im Januar (2005-2022) war 73,61 kW, im Juli (2004-2021) betrug sie 389,89 kW. Anlagenleistung 3,00 kWp, Dachneigung 32°, Ausrichtung Süd. Mit aktueller Technik wäre eine Dimensionierung von 10 kWp locker möglich, der Wechselrichter wurde ausgetauscht und könnte die 10kWp "verkraften".

Im Haushalt werden pro Jahr ca. 3.000 kW verbraucht...

Porty 28.02.2022 19:15

https://3pkem226sk6p252wx4117ivb-wpe...natsertrag.png


Noch Fragen?

steve.hatton 28.02.2022 19:34

Mag ja alles richtig sein, aber wenn ich 20% des Energiebedarfs (nicht linear) ersetzen kann ist das keine 0-Nummer, sondern ein Lösungsnansatz.

guenter_w 28.02.2022 19:55

Zitat:

Zitat von steve.hatton (Beitrag 2235737)
Mag ja alles richtig sein, aber wenn ich 20% des Energiebedarfs (nicht linear) ersetzen kann ist das keine 0-Nummer, sondern ein Lösungsnansatz.

Genau das - Problem ist Speicherung und intelligente Nutzung!

turboengine 28.02.2022 22:12

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2235741)
Genau das - Problem ist Speicherung und intelligente Nutzung!

In guter deutscher Tradition.

Zitat:

„Das ist doch kein Problem“, sprach da einer der wichtigen Bürger der Stadt, „ich bin sicher, das Licht wird sich auch ohne Fenster in das Rathaus bringen lassen.“

Schnell schrieb er eine Liste:
Das sollten wir versuchen:
…das Licht in den Sack stecken
…den Sonnenschein mit Eimern schöpfen
…den Tag in Mausefallen fangen
…das Licht mit der Heugabel aufspießen
…die Sonne anzapfen
…den Tag in Kisten einsperren
…das Sonnenlicht in Flaschen abfüllen
…das Licht in den Spiegeln ins Rathaus tragen
…die Helligkeit ins Rathaus schaufeln
https://www.sueddeutsche.de/image/sz...32&format=webp

turboengine 28.02.2022 22:44

Zitat:

Zitat von guenter_w (Beitrag 2235734)
die maximale Leistung im September (!) 2016 mit 513 kW.

513 kW Leistung? Wow. Du musst echt dicke Leitungen haben.
Ein normales Haus ist mit 63A abgesichert, das heisst maximal 43.5 kW.

GerdS 28.02.2022 22:52

:D, ja, das Problem mit Einheiten, Summen, Leistung und Arbeit usw.

Viele Grüße
Gerd

berlac 01.03.2022 08:27

Zitat:

Zitat von turboengine (Beitrag 2235656)
Fällt Euch denn überhaupt nichts anderes ein, als immer diese alte Klamotte herauszuziehen. Immer wenn es argumentativ eng wird, zieht man das heraus und trägt es wie die Monstranz einer quasireligiösen Beschwörungsprozession vor sich her.

Die Endlagerproblematik ist lösbar wenn ein Wille dafür besteht. In der Schweiz gibt es konkrete Planungen und in Finnland geht ein Tiefenlager demnächst in Betrieb.

Ehrlich gesagt bezweifle ich die Lösbarkeit. Über die lange Dauer in der dieser Müll sicher zu lagern ist, kann das niemand garantieren. Und jetzt bitte mal die Kosten dafür auf den derzeit zu zahlenden Strompreis für Atomstrom umlegen. Oder warum sollten zukünftige Generationen das zahlen?

Das ist aber nur das eine ungelöste Problem. Man kann dieses Problem sicher halbwegs verwalten, allerdings zu nicht unerheblichen Kosten.

Das zweite Problem, ist die riesige Umweltbelastung bei einem GAU durchaus bis hin zu Gebieten die auf lange Sicht unbewohnbar sind. Diese Risikokosten wären auch einzupreisen. Das keine Versicherung so blöd ist eine Atomkraftwerk zu versichern ist ja nun kein Zufall.

Deinen Blödsinn mit Monstranz & Co kannst du stecken lassen, wenn Du nicht sachlich diskutieren kannst. Was kommt schon von Dir?
- Erneuerbare Energien können nicht funktionieren
- Nachts ist es dunkel
- Wind weht nicht immer
- ....

Da sage ich jetzt mal genau so "fundiert" wie Du zur Endlagerproblematik: Die Problematik bzgl. Energiespeicher ist lösbar. Hierzu gibt es nicht nur konkrete Planungen, sondern sogar schon erste Anlagen. Hier sind die Kosten dann auch eher berechenbar.

berlac 01.03.2022 08:45

Zitat:

Zitat von Porty (Beitrag 2235733)
Auf praktikable Vorschläge zur Speicherung von einigen TWh warte ich auch noch.....

Dann warte halt und ignoriere weiter, dass an verschiedenen Lösungen schon gearbeitet wird, die ich hier im Thread auch schon genannt habe. Einige sind durchaus auch schon in Betrieb, es ist nicht so, dass man sich erst jetzt darum Gedanken macht auch wenn einige dies hier scheinbar behaupten möchten. Mal noch ein Beispiel für eine Speicherlösung eines Heizkraftwerks in Nürnberg.

Robert Auer 01.03.2022 08:50

@berlac: Genau so sehe ich das auch! :top: Es führt auf Dauer nichts an regenerativen Energien, Speichertechnologien und intelligenten Netzwerken vorbei. Die bisherige Atomkraft wollen selbst die Energieerzeuger nicht mehr. Ob es Möglichkeiten von neuen Technologien auf dem Gebiet der Fusionstechnik gibt, kann ich nicht beurteilen.


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